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Emma lies mich los. „Würde es euch was ausmachen, wenn ihr mich kurz alleine mit Hugo lasst?" „Klar" Leo umarmte mich noch mal und ging dann mit dem Rest. Ich fuhr zu Hugo und nahm seine Hand. „Hey mein Schatz. Hast du gut geschlafen? Ich habe gut geschlafen. Ich habe von früher geträumt." ich musste meine Tränen zurückhalten. „Ich vermisse es mit dir zu lachen, zu weinen und einfach mit dir zu kuscheln" ich drückte seine Hand. Ich erzählte ihm mit Absicht nicht was heute Morgen passiert ist, ich wollte nicht das er sich sorgen macht. „Ich liebe dich Hugo" Ich küsste ich auf die Wange und fuhr dann raus, dort stieß ich mit Leo zusammen. Bevor ich aber wieder rausfallen konnte, hielt er mich fest. „Alles gut?" fragte er. Ich nickte. „Ich muss jetzt wieder los, Frau Dr. Reusch will mit mir reden" Ich kicherte. „Ok viel Spaß. Erzähl mir später worum es geht" Er nickte und fuhr los. Ich fuhr einfach ein bisschen rum, als ich Benito traf. „Hallo Kate" „Hey Benito, wie geht's?" „Gut und Dir?" „Na ja hatte heute Morgen einen kleinen zusammen Stoß mit einem Stuhl" „Ist Dir was passiert?" fragte er besorgt. „Nur meine Seite ist geprellt" „Oh, dann gute Besserung" „Danke" ich fuhr zu Leo ins Zimmer. Gerade als ich kam ging Frau Dr. Reusch. „Leo, alles ok?" „Ich muss wieder Chemo machen" ich sag ich mitfühlend an. Dass hieß, der Krebs war wieder da. Ich fuhr zu Leo ans Bett und hievte mich auf sein Bett. Er legte seinen Kopf auf meinen Schoß und ich strich über seinen Kopf. „Du willst keine Chemo machen oder?" „Nein" „Leo, ich weiß, du hasst Chemo, aber wenn du jetzt aufgibst, dann hat der fucking Krebs gewonnen." Leo schaut mich an „ich werde keine Chemo machen" „Leo, ich weiß, du hast Angst, aber wenn du sie nicht machst, kann es sein das du stirbst" „Lieber sterbe ich" das hat gesessen. Ich konnte es nicht verhindern, dass mir Tränen die Wangen runter liefen. „Ist das dein Ernst?" Leo nickte nur, schaute mich aber nicht an. „Gut, dann noch schönes Leben und erklär das mal Tabea" ich setzte mich wieder in meinen Rollstuhl und fuhr weg. Mir liefen immer noch Tränen die Wange hinunter. Natürlich musste ich wieder gegen jemanden knallen. „Entschuldigung" sagte ich schnell und wollte weiterfahren. „Kate, alles gut?" fragte Benito. Ich schaute ihn an und brach endgültig in Tränen aus. Benito nahm mich in den Arm. „Was ist denn passiert" Er setzte sich auf die Couch und ich mich neben ihm. Er zog mich auf seinen schon. „Leo, er hat wieder Krebs und muss wieder eine Chemo machen. Ich weiß, er hasst es, aber wenn er sie nicht macht, kann er sterben" „Und das hast du ihm auch gesagt" Ich nickte. „Aber er will trotzdem keine machen" wieder nickte ich. „Und dann sagte er, dass er lieber sterben würde" ich drückte mein Gesicht an Benito Brust. Er strich mir beruhigend über den Rücken. „Weiß Leo, dass dich das verletzt hat?" „Ich weiß nicht, er hat mich nicht mehr angeguckt" Benito nickte wissend. „Leo ist Dir wichtig oder?"

With you by my SideWhere stories live. Discover now