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"Versprich mir, bei der OP, kein Herzversagen zu bekommen. Ich weiß, wir hatten keinen guten Start, aber ich mag dich trotzdem" Jetzt brach ich wieder in Tränen aus. Alex nahm mich in den Arm. "Ich gebe mein bestes Kate und ich mag dich auch. Frieden?" Wir lösten uns und ich nickte. "Frieden. Musst du nicht los?" Alex nickte und stand auf und ging Dietz suchen. Ich fuhr zu den anderen und kam genau richtig, denn Leo hat nämlich das Geschenk seiner Mutter gefunden und schaute es sich an. Er packte es weg und drehte sich um. "Kate, wo warst du und wo ist Alex?" "Alex hat mir erzählt, dass sie noch Untersuchungen an ihm machen und er Nach kommt" Alle nickten. Wir feierten noch ein bisschen. Leo setzte sich irgendwann auf die Couch und ich zog mich unauffällig in eine Ecke zurück, wo mich niemand sehen konnte. Ich war echt froh, dass Leo das Geschenk seiner Mutter noch bekommen hat und jetzt glücklich ist. Ich gönne es ihm gerade richtig, aber es macht mich auch traurig, da mich niemand Besuchen kommt. Meiner Mutter bin ich ja egal und mein Vater ist tot. Selbst wenn ich Geburtstag hatte, kam keiner aus meiner Familie und so kommts, dass ich auch keine Geschenke bekam. Das war aber auch schon früher so. Ungewollt liefen mir wieder tränen die Wange hinunter. Plötzlich kam Frau Dr. Reusch rein. "Es tut mir leid euch bei der Feier stören zu müssen, aber ich muss euch leider mitteilen, dass euer Freund Alex bei seiner OP leider verstorben ist" Ich schaute sie geschockt an und mir liefen mehr tränen die Wange hinunter als vorher. Sie ging wieder und ich fuhr so schnell wie möglich in mein Zimmer. Ich hörte noch, wie Leo meinen Namen rief, aber ich reagierte nicht. In meinem Zimmer angekommen, hievte mich auf mein Bett und heulte richtig.
Zeitsprung
Seit zwei Tagen, kam ich nicht mehr aus meinem Zimmer raus. Somit wusste ich auch nicht wie es den anderen geht, was sie machen oder sonst was. Ich wurde, durch ein Klopfen, aus meinen Gedanken gerissen. Ich antwortete nicht, da ich alleine sein wollte, aber die Person kam einfach rein. "Kate, ich weiß du willst alleine sein, aber Toni hat uns etwas wichtiges zu sagen" sagte Emma leise. Ich drehte mich langsam um. Als sie ich sah, kam sie sofort zu mir und nahm mich in den Arm. "Es wird alles gut." flüsterte sie. Ich nickte. "kommst du mit?" Wieder nur ein nicken. Ich konnte einfach nicht reden. Zusammen mit Emma fuhr ich zu Hugo ins Zimmer. Ich kam gerade ins Zimmer, als ich plötzlich zwei starke Arme um mich spürte. "Ich habe mir solche Sorgen um dich gemacht" flüsterte Leo. Ich umarmte ihn einfach zurück. Leo lies mich los und Toni fing an uns zu erzählen, was er uns von Alex sagen soll. "Kate, dir soll ich sagen, dass es ihm leidtut, dass er sein Versprechen nicht halten konnte. Der Kuss hat ihm sehr gefallen und er meint, dass Hugo sich glücklich schätzen kann, so eine Freundin zu haben." ich musste lächeln und weinen. "und von Hugo soll ich dir sagen, als er das gehört hat, dass er erst dachte, du liebst ihn nicht mehr, aber nach dem Alex ihm alles erklärt hat, soll ich dir sagen, dass er stolz auf dich ist" Ich lächelte breiter und die Tränen ein wenig weniger.

With you by my SideWhere stories live. Discover now