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Pov. Janis
Glücklicherweise war auch bei der letzten Untersuchung alles in Ordnung. Demnach hatte Julian noch an diesem Abend das Krankenhaus verlassen und mit,  zu mir nach Hause, fahren können.
Gerade hatten wir unser Abendessen beendet, sassen nun nebeneinander auf der Couch und machten was am Handy.
Gerade war ich dabei Kai zu schreiben das alles okay sei, als Julian seufzend sein Handy weglegte. Schnell schickte ich die Nachricht ab und legte auch mein Handy beiseite.
„Und?", fragend sah ich Julian an, „habt ihr darüber gesprochen?"
Julian, der sofort wusste was ich meinte, schüttelte erneut seufzend den Kopf und sah traurig zu Boden. „Julian, du kannst es nicht ewig verheimlichen. Du merkst doch, wie du dich damit selbst kaputt machst." „Ich weiss", begann nun auch Julian zu sprechen, „ich wollte es auch ansprechen, wirklich. Was aber, wenn er nicht das gleiche fühlt wie ich? Wenn ich damit alles zerstöre? Ich will nicht die beste Freundschaft, die ich je hatte aufs Spiel setzen."
„Aber so kann es echt nicht weiter gehen! Julian, du kannst es nicht ewig rauszögern. Morgen fahre ich dich wieder nach Hause, und dann sprichst du bitte endlich mit ihm."
Erschrocken sah ich, wie sich Tränen in seinen Augen bildeten, woraufhin ich einen Arm um ihn legte und in etwas sanfterem Ton weiter sprach: „Du weisst doch genauso gut wie ich, wie wichtig du ihm bist. Niemals könnte er die Freundschaft mit dir einfach so beenden. Selbst wenn er nicht so fühlt wie du, was ich mir nach eurer dramatischen Verabschiedung heute kaum vorstellen kann, bin ich mir sicher, ihr würdet gemeinsam eine Lösung finden.", bei dem Gedanken an den Filmreifen Abschied zwischen den beiden, der heute im Krankenhaus stattgefunden und gewirkt, als ob sie sich niemals wiedersehen dürften, hatte, musste ich grinsen. Auch auf Julians Gesicht breitete sich ein lächeln aus, bis das Ganze von einem leisen Surren, welches von Julians Handy ausging, unterbrochen wurde.
Dieser beugte sich leicht nach vorne, um die Nachricht, die der aufleuchtende Bildschirm anzeigte, zu lesen. Sofort konnte ich an seinem nun vor Freude strahlenden Gesicht erkennen, von wem die Nachricht wohl ausgegangen sein musste. „Was hat er den geschrieben?", fragte ich neugierig. „Woher willst du den wissen wer mir geschrieben hat?", stellte Julian eine Gegenfrage. „So Glücklich, wie du gerade geworden bist, ist das ja wohl ziemlich offensichtlich.", grinste ich, worauf Julian leicht rot wurde, mir aber schliesslich doch erzählte, was in der Nachricht stand: „Er hat mir nur eine gute Nacht gewünscht und schreibt, er freue sich, dass ich morgen wieder heim komme.", mit einem seligen lächeln tippte er seine Antwort ein.
Schliesslich entschieden wir uns beide schlafen zu gehen.
Ein zweites kleines Zwischenkapitel aus einer anderen Sicht. Beim nächsten wird es wieder ganz normal mit Kais Pov. weitergehen.
Danke fürs Lesen, schönen Tag euch noch und frohe Ostern (falls ihrs an Ostern lest). 💕

Bravertz~only friends?Where stories live. Discover now