Chapter Seventeen

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Taehyung

"Du bist schon dumm." brummte Jungkook lachend und stand von dem Sessel auf, um auf mich zuzugehen, sodass ich ihn nur etwas verwirrt ansah und darauf wartete, was er tun würde. "Da hängt immernoch der- PREIS DRAN" Schrie Er fast, sodass ich etwas überrascht schluckte und das Preisschild Abriss, welches Jungkook mit großen Augen angesehen hatte.

"I-ich o-gott... Der Anzug... Kostet mehr als die Wohnung meiner Eltern..." murmelte Jungkook etwas unsicher, sodass ich ihn leicht amüsiert, leicht unsicher ansah. Denn um ehrlich zu sein war es genau das, was ich immer vor ihm verstecken wollte. Aber was hatte ich erwartet? Dass ich solange ich hier bin verstecken könnte, dass ich der Sohn von einem extrem reichen Kerl war und alles haben könnte, was ich will?

"Tut mir leid... Ich hatte eigentlich gehofft, Sachen wie sowas von uns beiden fern zu halten..." erklärte ich seufzend, doch Jungkook musterte mich nur eine Weile und ging dann noch einen Schritt auf mich zu, sodass er direkt vor mir stand und die Jacke meines Anzuges zurecht rücken konnte. "Ich meine, ich hätte auch nicht drauf sehen sollen, wenn ich weiß, dass... Naja egal, stop. Wir reden nicht von Geld, sondern lieber davon, wie heiß du in einem Anzug aussiehst..." raunte Jungkook am Ende, sodass er mich tatsächlich zum Lachen brachte.

Ich legte meine Hände liebevoll aber dennoch gierig an seine Tallie und zog ihn auch noch das letzte Stück zu mir, was nur dafür sorgte, dass Jungkook mich mit einem ganz schön frechen Grinsen ansah. "Achja... Ist das so? Dann hättest du auch nichts dagegen, wenn ich dir hier und jetzt die Klamotten vom Leib reißen würde, nur um dich wieder auf mein Bett zu werfen und zu verwöhnen, wenn ich so heiß aussehe..." provozierte ich ein wenig und sah dann zu, wie Jungkook sich angetan auf die Lippe biss.

Bis auch wieder die Tür aufging und ich nur seufzend an Jungkook vorbei sah, der sich dann auch langsam von mir gelöst hatte, als er Jin erkannt hatte, der das Zimmer betreten hatte. "Tut mir leid wenn ich euer Getue störe, aberrr, Taehyung, wir müssen gehen" erklärte mir Jin, sodass ich seufzend zu Jungkook sah der mich mir verständnisvoll anlächelte.

"Ist schon gut, ruf mich... Ruf mich einfach an, wenn du wieder zu Hause bist..." raunte er noch in mein Ohr, zu welchem er sich vorgebeugt hatte, sodass ich nur breit grinste und dann nickte. "Na dann. Sollten wir gehen" kam es aus mir, ehe ich einen Arm um Jungkooks Körper legte. Ich wollte ihn, so wie fast immer, so lange ich konnte so nah wie möglich bei mir haben, weshalb ich einfach einen Arm um seine Tallie schlang und ihn mit mir aus dem Zimmer zog.

Jin sah uns nur breit grinsend dabei zu und schüttelte hin und wieder amüsiert seinen Kopf. Ich wusste zwar nicht genau, was in Jins Kopf vor sich ging und was er dachte, was ich mit Jungkook hatte und um ehrlich zu sein wusste ich das auch nicht so genau. An dem Tag, wo ich ihn das erste Mal gesehen habe und er mir alles mögliche über Paris gesagt hat, mir Sachen gezeigt hat, die mir mehr als nur gut gefallen haben und ich keine Hintergedanken hatte.

Klar, ich fand Jungkook anziehend und er sah verdammt heiß aus, war allgemein genau das, was ich immer wollte, aber nicht nur im Bett. Jungkook war eine wundervolle, nette und liebevolle Person und alles in einem, würde ich nichts lieber wollen, als der einzige an seiner Seite zu sein. Ihn zu Daten, ihn irgend wann meins nennen können, aber ich wusste tief in mir, dass ich irgend wann gehen müsste und Jungkook somit verlassen müsste.

Außerdem wurde mein Leben für mich geplant und selbst wenn Jungkook irgend wie mit kommen könnte, hätten wir keine Zukunft, solange mein Vater mein Leben kontrolliert.

Ich verabschiedete mich noch schnell von Jungkook, indem ich einen liebevollen Kuss auf seiner Stirn platzierte und ihn dann gehen ließ, da ich schlecht jeden Tag und jede freie Sekunde mit ihm verbringen könnte. Auch, wenn ich ihn wohl heute Abend, nach dieser blöden Veranstaltung wieder sehen würde, hätte ich nichts dagegen gehabt, den ganzen Tag ihn bei mir zu haben.

"Wow, was ist das zwischen dir und dem süßen Kellner, Tae?" fragte mich Jin, als wir uns zusammen in das Auto gesetzt hatten und ich nur amüsiert grinsen musste. "Um ehrlich zu sein, weiß ich das garnicht so genau. Nur... Kannte ich ihn schon, bevor du mir gesagt hast, dass da ein niedlicher Kellner an der Bar stehen würde." erklärte ich meinem besten Freund, der somit seine Augen überrascht weitete und mich dennoch leicht grinsend ansah.

"Achja? Woher denn? Hast du davor schon mit ihm geschlafen, oder was?" kam es aus Jin, sodass ich nur seufzend mit dem Kopf schüttelte und ihn genau so grinsend ansah, wie er mich. Mir war klar, dass Jin erst sowas denken würde, immerhin hatte ich bis jetzt niemals wieder die Kerle getroffen, mit denen ich geschlafen hatte. Einmal und nie wieder, ein One Nights Stand eben, damit ich mich bei keinem erklären müsste und, damit ich mich nicht verlieben könnte.

"Nein, ich hab nen ganzen Tag mit ihm verbracht und alle möglichen Süßigkeiten ausprobiert" lachte ich also und schaffte es, das Jin mich nun ungläubig ansah.

Aber ich verstand, wieso er so überrascht war.

Paris Love // 𝑇𝑎𝑒𝑘𝑜𝑜𝑘 ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt