Chapter Forty

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Taehyung

Tief holte ich Luft, ehe ich genau dort klingelte, wo Jungkooks Namen stand. Laut Jin war Jungkook nach der Arbeit nach Hause gegangen, um seinen Kopf frei zu bekommen, weshalb ich auch genau dort hin gelaufen war. Ich stand vor Jungkooks Haus, mit einem Strauß Rosen in der Hand und wartete darauf, dass er gleich die Tür öffnen würde.

Und als er das getan hatte, blieb mein Herz für eine kleine Sekunde stehen. Als ich tief in Jungkooks wunderschöne, braune Augen sehen konnte und sein wundervolles Gesicht ansehen konnte. Als ich wusste, dass die Person vor mir stand, die ab heute meins sein würde.

Doch Jungkook stand nur etwas verwirrt und unsicher in der Tür und schluckte schwer, während ich ihn liebevoll anlächelte. "Ich weiß ja nicht einmal wo ich anfangen soll, wenn ich dich ansehe" schmunzelte ich leicht und erkannte den verwirrten Gesichtsausdruck auf Jungkooks Gesicht, der dennoch aber einen Schritt zurück ging und mir somit deutete einzutreten.

Und das tat ich auch sofort. Nur etwas anderst, als Jungkook vielleicht dachte. Denn ich konnte nicht mehr anderst. Ich legte die Blumen etwas hektisch auf der Kommode in dem Flur ab und drehte mich sofort wieder zu Jungkook. Da ich nicht weit von ihm entfernt war, konnte ich einen Schritt zu ihm vor machen, um meine Hände sanft an seine Tallie legen zu können.

Und sofort presste ich meine Lippen liebevoll auf seine, um ihn küssen zu können. Ich presste ihn etwas hektisch gegen die Tür und nahm eine Hand von seiner Tallie, nur um sie an seine Wange zu legen und den Kuss zu intensivieren. Und auch wenn Jungkook zuerst etwas überrumpelt war, erwiderte er, bis er sich nach einer Weile löste.

Er entfernte sich ein wenig von mir und schluckte schwer. Ich konnte den verunsicherten Gesichtsausdruck an ihm erkennen, weshalb mein Herz anfing, nurnoch schneller zu schlagen. Ich hatte meine Hände weiterhin an seiner Tallie und seiner Wange, während ich tief in Jungkooks tiefbraune Augen sah.

"Taehyung ich... Kann das so nicht, ich liebe dich so sehr aber ich kann dich nicht ha-" "Sei mein Freund. Sei mit mir zusammen, habe eine Beziehung mit mir, Jungkook..." hauchte ich aber nur und unterbrach ihn sofort. Und so weitete Jungkook seine Augen mit einem Mal und auch seinen Mund hatte er überrascht einen Spalt geweitet, während er ungläubig in meine Augen sah.

Ich stand einfach nur, weiterhin mit einem breiten Lächeln und schnell schlagendem Herzen direkt vor ihm, hatte ihn weiterhin gegen die Tür gepresst und spürte das Adrenalin durch meine Adern fließen. Es fühlte sich so gut an, ihm diese Frage zu stellen und ich wollte nichts lieber hören, als seine Antwort.

"W-was? A-aber Taehyung du... D-dein Vater und d-die Firma..." "Die ist mir egal. Ich habe meinem Vater gerade eben gesagt, dass ich nur eine Person liebe und die bist du. Ich bin jetzt schon getrennt, Jungkook, weil ich will, dass wir beide zusammen frei sein können. Weil ich mit dir zusammen sein will, Jungkook. Und nicht mit irgend jemandem, den ich nicht liebe. Ich will dich, nur dich und jetzt kann ich das auch endlich haben, Jungkook" erklärte ich und so schluckte er wieder nur schwer, sodass ich nicht mehr genau wusste, was er letztendlich sagen würde.

Aber als er dann anfing etwas breiter zu lächeln und mich mit funkelnden Augen ansah, wusste ich seine Antwort. Er legte seine Arme wieder wie aus Reflex um meinen Hals und zog mich enger zu sich. So nah, sodass unsere Lippen sich wieder berührten, auch wenn es dieses Mal ein etwas kürzerer Kuss war und Jungkook nach einer Weile wieder von mir ablies.

Wir standen dennoch weiterhin genau so da, wie zuvor auch, eng aneinander in dem Flur, ihn gegen die Tür gepresst und beide meiner Hände nun an seiner Tallie.

"Ich... Hätte niemals gedacht, dass du mich das jemals fragen würdest... Dass wir irgend wann... Wirklich ein Paar sein würden..." murmelte Jungkook und so lächelte ich ihn wieder nur liebevoll und zufrieden an. "Da ist nichts, was ich mein ganzes Leben lang mehr wollte als mit dir zusammen zu sein, Jungkook..." hauchte ich aber nur gegen seine Lippen, um den jüngeren an seiner Tallie wieder näher zu mir zu ziehen. Er stand also nicht mehr gegen die Tür gepresst, sondern in meinem Arm, an meinen Körper gedrückt.

"Und... Dein Vater? Ich meine... Jin hat mir gesagt, dass du... Essen warst, mit deiner... Frau und deren Familie... Hast du nicht... Angst, was jetzt passiert?" murmelte Jungkook etwas unsicher, aber drückte sich dabei noch enger an mich, wie ein kleines Baby. Aber um ehrlich zu sein gefiel es mir, es gefiel mir so sehr Jungkook so nah zu sein und jetzt fühlte man sich auch endlich frei, als ob wir uns nicht mehr verstecken müssten.

Und das mussten wir ja auch nicht mehr. Deshalb fühlte es sich endlich befreiend an, außerdem waren wir, nach fünf Jahren, in denen wir uns gegenseitig vermisst hatten, endlich zusammen.

Ich drückte Jungkook aber nur näher an mich und legte meine Hand auf seinem Hinterkopf ab, als er dabei war, seinen Kopf auf meiner Brust abzulegen. Er hatte seine Arme um mich geschlungen und schmiegte sich ganz liebevoll und anhänglich, an mich, sodass ich sofort ein wundervolles Gefühl bekam. Ich fühlte mich wirklich genau so wie damals und momentan wie ein verliebter Teenager.

"Darüber mach ich mir wann anderst Sorgen, außerdem ist es mir egal, was die anderen von mir denken. Wenn ich dafür dich haben kann, Mon chéri..." flüsterte ich und hörte Jungkook in meinen Armen nur leise kichern, weshalb ich selbst auch ein wenig schmunzeln musste.

"Da hat wohl jemand Französisch gelernt..."

~

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Two
Chaps
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Paris Love // 𝑇𝑎𝑒𝑘𝑜𝑜𝑘 ✓Where stories live. Discover now