»»--Chapter Six--««

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My Heart is a Mayhem
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Yeonjun 

Es war ein leises Klappern, das mich weckte und innerlich fluchte ich ein bisschen, denn das konnte nur bedeuten, dass mein 'Roomie' schon wach war. Der Plan war gewesen, zuerst aufzustehen und wieder abzuhauen, denn ich hatte keine Lust, ihm zur Last zu fallen und auch generell war mein Lebenswille irgendwo zwischen 'bitte überfahre mich mit einem Truck' und 'ich springe nicht mit Absicht in den Lavastrom, aber wenn ich aus Versehen reinfalle, ist es auch okay'.

Ich versuchte mich noch einen Moment schlafend zu stellen, um zu überlegen, was genau ich jetzt tun sollte. Einfach gehen? Noch bleiben, bis er abgelenkt war und dann verschwinden? Keine Ahnung. Ich hatte nicht nur keinen Plan mehr für meine Zukunft, ich hatte nicht mal einen für meine nähre Zukunft. Was wusste ich denn, was in zwei Stunden war?

"Guten Moooooorgen", flötete Soobin. So viel dazu. Er hatte offensichtlich gemerkt, dass ich aufgewacht war. Also hatte so tun, als ob, auch keinen Zweck. "Du musst Hunger haben", stellte er eine Vermutung an, "komm her." Ich setzte mich auf und fuhr mir durch die Haare, sorgsam darauf bedacht, nicht gegen meine Hörner zu kommen dabei, denn diese waren sehr empfindlich. Vor allem morgens, wenn ich noch nicht richtig wach war. Ich streckte mich umständlich und ließ mich wieder umkippen. Ich war noch immer müde, doch wenn man bedachte, was ich so durch hatte, hatte ich doch recht gut geschlafen.

Vielleicht war es der Abstand, der mir gut tat, vielleicht war ich auch einfach nur noch zu müde, um mich schlecht zu fühlen. "Hunger?" Ich zuckte mit den Schultern und Soobin drehte sich vom Herd zu mir um. Er trug eine pinke Schütze mit Spitze und ein strahlendes Lächeln im Gesicht. 

1. Woher bekam man solche Schürzen?
2. Warum stand ihm das Ding?
3. Wie konnte man am so früh am Morgen schon so hässlich gute Laune haben?!

Ih.

"Alles, was du gestern hattest, waren ein paar Cracker. Du musst doch Hunger haben wie ein Bär", führte er auf meine Frage hin weiter aus und machte ein paar Eier auf einen Teller. Der Geruch wehte zu mir rüber und sorgte dafür, dass sich mein Magen tatsächlich zusammen zog. Na Bravo. 

"Geht so, schätze ich mal", meinte ich vage und stand auf, "ich hau dann mal ab." Ich wollte ihm seine Eier nicht wegfuttern. Ich wollte eigentlich gar nichts mehr von dieser Welt. Er hatte bereits genug getan. "Ahhhhh, nein", wiegelte er das ab und wedelte mit einem Pfannenwender. "Ich bin nicht extra früh aufgestanden, um zu verhindern, dass du abhaust, damit du dann abhaust!" Ich zuckte nur wieder mit den Schultern und grinste verhalten. "Was willst du dagegen tun?"; fragte ich und stiefelte zur Tür.

Er durchquerte den Raum und stellte sich vor die Tür. Ernst sah er mich an. "Setz dich jetzt und iss", wies er mich an. "Bitte." Ich neigte den Kopf. "Was kriege ich dafür?", fragte ich mal zur Probe. "Was zu Essen", beantwortete er die unsinnige Frage trocken und ich seufzte. "Was du da machst ist Freiheitsberaubung", meinte ich nur und ging zu der kleinen Sitzecke in der Küche. Soobin streckte seine Flügel kurz aus und wurde ein bisschen rot.

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