»»--Chapter Twenty One--««

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But I love it
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Yeonjun

"Was?" Er wandte sich um. "Nein, neeeein. Nein. Du brauchst eine Decke", stammelte er los und sah mich mit großen Engelsaugen an, "ich decke mich zu, das ist okay! Nimm deine Decke!" Ich lachte nur leise. "Halt die Klappe, ich lass dich nicht frieren", meinte ich nur und er fing an zu schmollen. "Ich dich aber auch nicht", bestimmte er und begann sich freizuzappeln. Ich rollte gutmütig mit den Augen. Ich hatte nicht vor zu frieren, ich musste nur eine Strategie entwickeln.

"Leg dich hin und lass die Decke, du Idiot", ich lachte leise, denn seine Versuche waren eher erfolglos, weil die Decken sich verhedderten. "Ich werde nicht frieren", versprach ich, "ich muss nur einen Plan machen." "Nein!", bestimmte er und ich schnaubte. "Doch. Ich arbeite dran. Jetzt leg dich erst mal bequem hin, das ist nicht ganz einfach. Du hast zu viele Gliedmaßen." Er verstand, was ich vorhatte und quittierte das mit einem verlegenen: "Mhnnn."

Wenigstens rollte er sich jedoch wieder seine Decke zusammen und umarmte die. Wenn er was dagegen hatte, dass ich mich auch noch mit ins Bett legen würde, dann sollte er es gleich sagen. Aber es war Soobin. So wie ich ihn kannte, freute er sich sogar darüber, dass ich mich zu ihm traute. Ich richtete meine Decke wieder und schmiss sie noch mal neu über ihn drüber. Dann betrachtete ich das ganze kritisch. Wenn ich mich hinten rankuscheln wollte, dann musste ich wohl irgendwie zwischen die Flügel, oder?

Ich krabbelte also mit unter die Decke, dann hob ich seinen Flügel vorsichtig an. Soobin verspannte sich nicht, er hielt einfach still, gleichzeitig aber auch die Luft an. Wie sollte ich das nur interpretieren? Ich legte mich so, dass ich mein Kissen unter den Ersten seiner Flügel stopfte, dann meinen Kopf auf diesen Flügel legte – mehr oder weniger, dein Ursprung ging über meiner Schulter vorbei. Es funktionierte besser als erwarte, denn wir stützten uns gegenseitig. Ich hatte nicht erwartet, dass das so gemütlich werden würde. Die Weichen Federn kitzelten leicht an meiner Haut, doch es war nicht störend, sondern eher angenehm.

Seinen zweiten Flügel legte ich so, dass er halb auf mir, halb auf Soobin lag und so, dass er ganz lang gestreckt und nicht angeklappt war. Auch das funktionierte gut. Zufrieden lehnte ich meine Stirn an seinen Haaransatz im Nacken und atmete durch. Er roch unfassbar gut. War eigentlich alles an ihm engelsgleich? Ich ließ die Finger durch seine Federn gleiten, was nicht nötig war, um seinen Flügel auszujustieren, aber ich konnte mir nicht helfen. Sie waren so weich und hübsch und sie fühlten sich so gut zwischen den Fingerspitzen an, ich konnte einfach nicht widerstehen.

Schlussendlich schlang ich den Arm um seine Mitte und zog ihn an mich. Auch er schien zufrieden und in gleichen Maßen verlegen. Er unterdrückte ein wohliges Seufzen, als ich ihm durch die Flügel ging, aber ich merkte trotzdem, dass er wohl auch schnurren würde, wenn er könnte. Seine Flügel waren empfindlich und entsprechenden Impakt hatten dementsprechend auch Streicheleinheiten.

"K-Kannst du so denn schlafen?", fragte er mich und ich konnte kaum glauben, dass er stotterte, denn normalerweise war ich derjenige, der irgendwann verlegen wurde. "Ist das denn in Ordnung für dich?", hakte er weiter nach.

Ich kuschelte mich etwas mehr an und atmete ruhig. Irgendwie machte mich das kein bisschen verlegen. Ich für meinen Teil hatte nur noch nie so gemütlich gelegen. "Natürlich ist es in Ordnung, sonst würde ich es nicht machen", ich lachte leise, "bequem?" Er nickte und ich konnte das Lächeln zwar nicht sehen, aber es war, als könnte ich es spüren. Es erleichterte mich, dass es ihm besser zu gehen schien. Auch für mich war das ganze nicht ohne Effekt.

Wie so oft, wenn ich ihn berührte, wurde ich automatisch ruhiger und friedlicher. Hinzu kam, dass ich es zwischen den Flügeln echt gemütlich hatte. Ich wurde schläfrig. Doch bevor ich wegduselte, wollte ich sicher gehen, dass auch Soobin sich besser fühlte. "Ja", bestätigte er erst mal meine Frage. "Das tut auch nicht weh?", zweimal versichern war bestimmt nicht verkehrt, denn ich lag immerhin auf einem seiner Flügel. "Nein, nein. Überhaupt nicht. Es ist sogar... sehr gemütlich." Er klang noch immer leicht verlegen und ich biss mit auf die Lippe, damit ich nicht anfing zu droolen. Süß. Süß. Süß. Süß.

"Dann halt jetzt die Klappe und schlaf", bestimmte ich und er kuschelte sich noch etwas mehr an mich. "Okay", Zeichen und Wunder, er hatte mir nicht widersprochen, "gute Nacht, Yeonjun." "Gute Nacht, Soobinie", murmelte ich und auch wenn ich niemals laut zugegeben hätte, ich liebte es so mit ihm zu liegen. Ich hatte zwar erwartet, dass es mir nichts ausmachen würde, aber nicht, dass ich innerhalb von einer halben Minute da völlig drin aufgehen würde. Der Gedanke morgen wieder auf dem Sofa zu schlafen, war jetzt schon nervig und unwillkommen.

"Jetzt ist es besser", ließ Soobin mich wissen. Ich lächelte leicht und mein Herz wurde etwas wärmer. Ich umarmte ihn einen Moment etwas fester. "Sehr gut, das war der Plan." Sein Geruch lullte mich ein und sein Körper passte so vollkommen unerwartet perfekt an meinen. Eigentlich war die Idee doch ziemlich bescheuert. Wer kam auf den Gedanken, sich an einen Typen zu löffeln, wenn da eigentlich Flügel im Weg waren. Doch hey, wer nicht wagt, der nicht gewinnt.

Es war komisch, denn je länger ich still mit ihm lag und ihm im Arm hielt, desto mehr bekam ich Lust, komische Dinge zu tun. Ich fühlte mich danach ihm einfach ... ? Einen kleinen Kuss ... ? In den Nacken zu hauchen ... ?? Ja, Zeit sich wieder einzukriegen, wo kam der Gedanke denn her? Auf drei reißen wir uns alle mal wieder zusammen. Drei.

"Danke", murmelte Soobin zufrieden und stich mir über den Arm, den ich um ihn geschlungen hatte. Er riss mich damit aus meinen Gedanken und ich runzelte die Stirn. "Wofür schon wieder?", hakte ich nach. Klar hatte ich ihn trösten wollen und irgendwie funktionierte es, doch wenn wir mal ehrlich waren, dann machte ich eigentlich nichts. Ich hatte noch nicht mal was Schlaues gesagt, so wie er es sonst tat.

"Dass du hier bist, bei mir", meinte er und lachte leise, "ich mag dich wirklich gerne."

"Jeez Soobin, ich mag dich auch. Dafür musst du dich doch nicht bedanken. Das ist alles...", ich räusperte mich auffällig, "... purer Eigennutz." "Gar nicht", oh du mein Widerspruch, "du wolltest doch erst nicht mal bleiben." Er begann mir kleine Kreise auf den Arm zu malen und ich kuschelte mich etwas in seinen Nacken. "Ja, dann sah ich die Chance, mich bei dir durchzufressen", brummte ich, "Eigennutz."

Soobin lachte etwas lauter und auch wieder etwas fröhlicher. "Ja schon, aber das ist ja nicht deine Schuld und dafür finden wir auch eine Lösung." Ich brummte nur wieder als Bestätigung. Ich würde versuchen mir einen Job zu suchen in der Hoffnung, dass es für uns beide reichte... und das jemand mich überhaupt erst annahm. Leicht streifte ich mit der Nase seinen Nacken, bevor ich genauer drüber nachdachte. Er erzitterte ein wenig und irgendwie stellte es Dinge mit mir an, genau wie, dass er mir unwillkürlich etwas über die Haut kratzte.

Ich sollte das lassen oder? Ich war regelrecht erschrocken über mich selbst, denn es war meine Schuld, ich war zuerst irgendwie auf Tuchfühlung gegangen und ich wusste für einen Moment gar nicht, was ich tun sollte. Für heute war es wohl erst mal genug, denn auch Soobin verspannte sich, zwar nur für einen Moment, aber ich fühlte es dennoch und es tat mir leid, denn dass er sich unwohl fühlte, hatte ich nicht gewollt.

Was war nur los mit meinen Gefühlen?

Es war definitiv zu spät, um das zu sortieren. Zu meinem Glück schmiss Soobin mich auch nicht raus, sondern begann nach einer Weile wieder über meinen Arm zu streichen. Keiner von uns beiden sagte mehr was, das einzige, was in der Stille zu hören war, war ein leisen Schnurren. Keine Ahnung, wo das herkam, ich war das bestimmt nicht, nope, also, das musste von draußen kommen.

Irgendwann schob Soobin seine Finger zwischen meine und ich ließ ihn, weil es sich seltsam richtig anfühlte. Ich zog ihn wieder etwas fester an mich und schon nach wenigen Minuten verrieten mir seine tiefen und ruhigen Atemzüge, dass er eingeschlafen war. Ich lächelte und schon bald glitt auch ich in einen angenehmen Schlaf.

CrownTempat cerita menjadi hidup. Temukan sekarang