[tres] Light As A Feather

68 13 18
                                    

°And there's no relief, I see you in my sleep And everybody's rushing me,but I can feel you touching me There's no release, I feel you in my dreams Telling me I'm fine °

К сожалению, это изображение не соответствует нашим правилам. Чтобы продолжить публикацию, пожалуйста, удалите изображение или загрузите другое.

°And there's no
relief,
I see you in my sleep
And everybody's rushing me,
but I can feel you touching me
There's no release,
I feel you in my dreams
Telling me I'm fine °


                           ××
Schluchzend rollte er sich zu einer kleinen Kugel zusammen und drückte beide Hände auf die Ohren. Er wollte nichts hören, nichts fühlen, er wollte nie wieder-
Erschrocken fuhr er zusammen, als er eine leichte Berührung an seiner Wange spürte.

"Hey."
Sagte eine ihm sehr bekannte Stimme und sofort stiegen ihm Tränen in die Augen. Plötzlich wurde er in eine liebevolle Umarmung gezogen, der vertraute Geruch nach etwas herben, sehr männlichen stieg ihn in die Nase, umhüllte ihn. Yoongi war von der gesamten Situation so überfordert, dass es ihm nicht möglich war, die Geste zu erwidern.

"Du sollst nicht einfach weglaufen, darüber hatten wir doch geredet, weißt du nicht mehr? Es löst keine Probleme."

Seine Stimme, die sich wie Wasser an alle Gegebenheiten anpassen konnte und ihn umschlang, sein rabenschwarzes Haar, das in einem starken Kontrast zu dem schon fast blenden weißen Eis stand.

„Komm, steh auf.“

Er gehorchte wie auf Knopfdruck, er würde ihm überall hin folgen, wenn er könnte. Plötzlich wurde ihm bewusst, wie durchnässt und klamm seine Kleidung war, wie sehr er fror.

„Was bedrückt dich, sprich es aus.“

Er öffnete seinen Mund, schloss ihn wieder. Statt zu antworten verfing er sich in seinen dunklen Augen. Sein spöttisches Lächeln brachte ihn zurück auf den Boden der Tatsachen.
„Er hasst mich.“, begann er mit rauer Stimme. „Er sagt, ich hätte einen Rückfall. Ich… ich weiß nicht mehr, ich bin so froh, dass du da bist, Jimin. Er sagt, nichts davon ist Wirklichkeit, aber ich weiß nicht, ich-“
Statt einer Antwort fing sein Gegenüber an leise zu lachen. Yoongi warf ihm einen verständnislosen Blick zu.

„Was würdest du denken?“, begann dieser dann: „Wenn du an seiner Stelle wärst. Hat er denn einen Grund dir zu glauben?“

„Aber… du bist doch hier…“, krächzte Yoongi leise.

Ja, ich bin hier.“ Da war es wieder, dieses unwiderstehliche Lächeln, das ihn vom ersten Moment an so ungeheißen und jäh getroffen hatte und ihn willenlos zu machen schien.

„Und ich bleibe, solange du es möchtest. Du siehst mich doch, hier, du spürst es, wenn ich deine Hand nehme. Beruhige dich.“

Es war wie immer, er verlor nie das Attribut, sein Innerstes mit wenigen Worten zu bändigen. Yoongi konnte förmlich spüren, wie sich sein reißender Gedankenstrom in einen langsam pulsierenden Bach verwandelte.

"Komm mit mir."
Seine Stimme unterbrach die tonlose Stille zwischen ihnen. Die beiden setzten sich in Bewegung und plötzlich brachen sie aus dem Dickicht des Waldes heraus und errichten den Waldrand.

„Siehst du.“, sagte er und sein schwarzes Haar wippte, während er sprach. Er machte eine  ausladendende Handbewegung: „Das ist alles real solange du es als solches betrachtest. Keiner sieht die Welt, so wie du, denn das hier-“, er tippte ihm gegen den Kopf: „ist das machtvollste, das du besitzt. Deine Wirklichkeit ist allein deine, Yoongi. Sieh dich um.“

Und wieder tat er, wie geheißen. Zum ersten Mal, seit dem er den Wald betreten hatte, erfasste er seine Umgebung. Er sah zu seinen Füßen und stellte fest, dass er direkt am Abgrund stand, ihn herum nichts als massiver, vereister Fels und von Frost bedeckte Bäume in der Schlucht.

„Ob du den Schritt gehst, liegt ganz bei dir. Es ist deine Entscheidung.“

Seine Worte waren keine einfache Feststellung, es war eine Disposition, sich zu entscheiden, hier und jetzt. Yoongi öffnete den Mund, schloss ihn wieder und ließ seinen Blick erneut durch das vereiste Land schweifen. Dann drehte er sich um.
Doch da war niemand, nur eine weiße Feder, die vor seinen Augen herab segelte und der Wind, der ihm wie ein Gruß über das Gesicht Strich.
                            ××

°Every time I close my eyes
It's like a dark paradise
No one compares to you
I'm scared that you won't be waiting
on the other side°

°Every time I close my eyes It's like a dark paradise No one compares to you I'm scared that you won't be waiting on the other side°

К сожалению, это изображение не соответствует нашим правилам. Чтобы продолжить публикацию, пожалуйста, удалите изображение или загрузите другое.


[End]

Feather  [Yoonmin | Short Story] Место, где живут истории. Откройте их для себя