Kapitel 16

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Roman's Sicht

Die Wohnung ist aufgeräumt, jeden Moment müsste die Mitarbeiterin vom Jugendamt kommen.

Dann kann sie sich selbst überzeugen das ich mein Sohn nicht schlage, oder das die Wohnung unordentlich aussieht.

Lucie sitzt auf der Couch und hat Matze auf ihren Arm.

Es sieht wirklich süß aus wie sie mit den kleinen umgeht, seit sie bei einem Therapeuten ist kann sie endlich Matze die liebe geben und ihn als ihr Sohn erkennen.

Wenige Minuten später klingelte es an der Tür, ich öffnete die Tür und ließ sie hinein.

"Guten Tag Herr Bürki, ich bin Frau Hagedorn die Mitarbeiterin vom Jugendamt".

"Guten Tag, bitte schauen sie sich um,  die Mutter von Matze ist auch da.  Sie können sie auch befragen das ich mein Sohn nicht schlage oder das Kindeswohl gefährdet ist",  erklärte ich.

"Herr Bürki, machen sie sich keine Sorgen.  Ich bin nicht wie die anderen und lass mich nicht bestechen.  Sowas kommt leider häufig vor, aber nicht mit mir. Dafür liebe ich den Beruf zu sehr. Und von ersten Einblick sieht alles in Ordnung aus, ich möchte noch das Zimmer sehen wenn ich darf".

"Natürlich folgen sie mir", antwortete ich erleichtert.

Doch plötzlich fing Matze an zu schreien, und er beruhigte sich nicht.

"Roman!! Komm schnell Matze wurde von einer Wespe gestochen und er ist dagegen allergisch!!!", schrie Lucie panisch.

Sofort drehte ich mich um und lief ins Bad, aus dem Medizinschrank nahm ich die Kortisonspritze raus und rannte wieder ins Wohnzimmer.

Lucie hielt Matze in den Armen,  Matze sah gar nicht gut aus, er lief schon blau an.

Vorsichtig setzte ich die spritze an sein Bein an und spritze ihn die Hälfte in sein Bein.

Danach nahm ich ihn auf den Arm und strich ihm über den Kopf.

Zum Glück ging die Schwellung zurück, mit ihm ging ich in der Küche und nahm ein Kühlakku aus dem Gefrierschrank.

Das Kühlakku wickelte ich in einem Handtuch und legte es auf seiner Hand.

....

Findelkind (Roman Bürki ff)Onde histórias criam vida. Descubra agora