Kapitel 30

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Sofort verschwand der Druck wieder und ich sprang ein paar Schritte zurück. Mit einem Kunai in der Hand drehte ich mich um und machte mich auf einen Kampf gefasst. Was, oder eher wen ich sah, war dann etwas sagen wir mal verwirrend für mich...

„Kerberos?"

Wieso war er denn hier. Und wieso hatte er mich angegriffen?

„Es tut mir leid, dass ich euch angegriffen habe."

Meinte er beschämt.

„Ich dachte ihr währet ein Eindringling, da dies ja nicht nur eure Seele ist. Wie habt ihr hierher gefunden?"

Jetzt wurde es mir klar. Ich war an den Platz vor das Tor gekommen. Nur dieses Mal, ganz ohne, dass ich meine Seele von meinem Körper getrennt hatte.

„Ich habe etwas mit meinem Chakra meditiert und dann..."

So erklärte ich ihm kurz, wie ich hergefunden hatte. Währenddessen wurde er langsam wieder größer, bis er wieder seine volle Größe erreicht hatte.

„Ach so, euer Chakra hat auf diesen Ort reagiert."

Meinte er, als ich fertig war mit erklären.

„Da fällt mir ein, dass ich ja beim nächsten Mal durch dieses Tor gehen wollte..."

Murmelte ich leise. Der Dreiköpfige hate mich trotzdem gehört und wurde leicht nervös.

„Dann, Let's go!"

Meinte ich und ging auf das große Tor zu. Allerdings konnte ich es nicht öffnen, da die Tür zu schwer war. Nach einigen Versuchen sah ich zu Kerberos und fragte.

„Kannst du bitte die Tür aufmachen?"

Ich glaube er musste sich kurz ein lächeln verkneifen, dann trat er zögernd zu mir und stieß das Tor mit einer Pfote auf. Langsam gingen wir hindurch.

Anfang, sah es so aus, als wäre hinter dem Tor eine Art roter Strudel, doch als wir durchgegangen waren und die Tür sich geschossen hatte standen wir plötzlich woanders.

Ich sah mich um. Von den Wänden floss jede Menge Lava, jedenfalls denke ich das es Lava ist, in einige Becken. Diese waren umgeben von so etwas wie Häusern. Insgesamt war es eine wirklich riesige Höhle aus rotem Gestein und in der Mitte war eine Art Schloss oder so, aus schwarzem Stein, das von vielen kleinen Dörfer umringt war. Fast wie ein kleines Königreich.

In der Stadt unter dem Vorsprung auf dem wir standen konnte ich gestalten sehen, die durch die Straßen liefen. Es sah sehr friedlich aus. Nur die Lava ließ es bedrohlich wirken und die Gestalten sahen auch nicht menschlich aus.

„Wo sind wir hier?"

Fragte ich Kerberos, der nun wieder im Kleinformat neben mir stand. Er zögerte einen kurzen Augenblick dann sagte er, so dass es richtig episch klang.

„In der Hölle..."

Das musste ich erst einmal sacken lassen. Heißt das, jetzt bin ich tot? Normalerweise kommen doch nur die Toten in den Himmel oder halt die Hölle... Obwohl ich an so etwas eigentlich nicht glaubte... scheinbar hatte Kerberos meine Gedanken gelesen, denn er sagte ruhig.

„Nein, ihr seid nicht tot, wer durch das Tor geht kann auch Lebend hierher kommen und wieder zurück gehen."

Diese Tatsache beruhigte mich dann etwas.

„Wenn wir schon einmal hier sind, dann will ich mich auch etwas umsehen."

Meinte ich dann und ging zu dem Weg, der scheinbar in das Dorf führte. Schnell stellte Kerberos sich vor mich und meinte.

„Das ist keine gute Idee... ähm... die Dämonen... sie sind den Menschen nicht sehr positiv gesinnt..."

Stotterte er vor sich hin. Ich blieb aber dabei und sagte.

„Wenn du aufpasst, wird schon nichts passieren."

Mit diesen Worten ging ich an ihm vorbei und weiter in Richtung des Dorfes. Nervös ging der Höllenhund hinter mir her. Jetzt ergibt es einen Sinne, das sein Jutsu so heißt... Ja ich hatte mir davor nie Gedanken darüber gemacht...

Nach einer Ewigkeit kamen wir am Rande des Dorfes an. Ich war jetzt schon etwas nervös, denn es wäre ja das erste Mal, dass ich Dämonen sehe... Die mich hier einfach töten könnten. Der Weg den Wir gegangen waren mündete in eine kleine Seitengasse, die scheinbar zu eine Hauptstraße führte.

Ich blieb kurz noch im Schatten stehen, um mir die Wesen genauer anzusehen, die hier herum liefen. Sie sahen teilweise sogar wunderschön aus. Keine großen furchteinflößenden Monster, wie man sich sonst so Dämonen vorstellt.

Es gab Tengus die mit schönen Ledrigen schwingen durch die Straßen liefen. Ich konnte einen Kitsune entdecken. Eine Art Fuchsgeist, mit neun Schwänzen, so wie der Kyuubi. Die geschmeidigen Bewegungen des Wesen beeindruckten mich sehr. Es gab aber auch nicht so schöne Wesen, wie Orks oder Golems, die ich ausmachen konnte.

Warum weiß ich, wie diese Wesen heißen? Ich habe mich nie für solche Dinge interessiert... langsam trat ich aus dem Schatten. Dann lief ich etwas die Straße entlang und schaute mir das rege treiben an. Es war ein friedlicher Ort.

Normaler Weise hätte ich die Hölle mit Blutigen Gemetzeln und so etwas verbunden. Aber hier sah es aus wie in Konoha, an einem normalen Markttag.

Plötzlich hörte ich jemanden in der Menge schreien. Schnell lief ich auf das Geräusch zu. Ich konnte ein paar Männer in Rüstung sehen, die gerade ein Kitsune-Weibchen bedrohten. Diese drei waren genau das, was ich mir unter einem Dämonen vorstellte...

Die Ware, die die Frau zu verkaufen schien war von den Dreien weggetreten worden und sie hatte ihre Speere auf die Frau gerichtet. Diese Flehte die Männer an, sie in Ruhe zu lassen.

Was mich wunderte war, das sich keine weitere Person einschaltete, um der Frau zu helfen. Sie machten einen großen Bogen um den Stand. Ich hatte einen Entschluss gefasst. Noch bevor Kerberos mich aufhalten konnte ging ich dazwischen und meinte fest.

„Was soll das, warum bedrohen sie einfach diese Frau?"

So hier ist Kapitel 30. Ich hoffe, es hat euch gefallen bye.

Another Uchiha | Naruto FFDonde viven las historias. Descúbrelo ahora