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Die Sonne ging gerade unter, als Jimin wieder inmitten der Küche stand und überlegte, was er dieses Mal kochen sollte

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Die Sonne ging gerade unter, als Jimin wieder inmitten der Küche stand und überlegte, was er dieses Mal kochen sollte. Ehrlich gesagt hatte er keine Lust drauf. Nein – er hatte auf absolut rein garnichts Lust. Hyuk würde sowieso erst später aufkreuzen, da er ja noch einige Sachen zu erledigen hatte, also musste Jimin nicht wirklich was zubereiten. Er könnte sich einfach faul auf die Couch gammeln, einen Film reinschmeißen und eine Pizza bestellen. Ja. Das klang nach einem guten Plan.

Überzeugt von der Idee schritt der Student schnurstracks in sein Wohnzimmer, verlor beim Gehen seine Hose und lungerte auch schon auf der Couch. Schnell krallte er sich noch die Fernbedienung des Fernsehers und sein Handy, nur um dann in das Sofa zu sinken. Während er durch die verschiedensten Sender wechselte, wählte er nebenbei auch schon die erstbeste Pizzeria seiner App und wartete geduldig darauf, dass jemand auf der anderen Leitung abhob.

Nach einer gefühlten Ewigkeit hörte Jimin den Mann auf der anderen Leitung und gab seine Bestellung durch. Eine gute, deftige Pizza Hawaii. Dazu noch Pommes, die eigentlich gar nicht dazu passten und eine Cola. Eine richtige Kalorienbombe, wie sie im Buche stand. Aber einmal war wie kein Mal, weshalb Jimin nur gleichgültig mit den Schultern zuckte, seine Adresse durch gab und danach auflegte. Ob für Hyuk noch was übrig bleiben würde, war Ungewiss, aber ebenso war es Jimin egal. Gerade wollte er sich auf der Couch ausbreiten, als es an der Tür klingelte. Irritiert erhob sich Jimin und schritt durch das Zimmer.

So schnell konnte der Lieferant nicht sein, oder? Da bei der Tür der Spion kaputt war, musste Jimin wohl oder übel die Tür öffnen und hätte sie am liebsten wieder zu geknallt, jedoch stellte der ungebetene Gast seinen Fuß zwischen Tür und Türrahmen.
»Man, Jeongguk... Was willst du?«, giftete Jimin, der geschlagen die Tür wieder öffnete und den Rothaarigen am liebsten in der Luft zerrissen hätte.

»Ich will mit dir reden.«
»Schön. Ich aber nicht mit dir.«, keifte Jimin passiv-aggressiv, doch bevor er Jeongguk die Tür vor der Nase zuknallen konnte, schob sich der Rotschopf einfach in die Wohnung.
»Ey! Eh, hallo? Geht's noch?«, zischte Jimin irritiert, ehe er die Tür zuschlug und Jeongguk wütend hinterher stapfte.
»Erde an Jeongguk?! Verpiss dich aus meiner Wohnung, du Freak!«

Der Angesprochene, der seine Hände in die Hüften stemmte und Jimin den Rücken widmete, drehte sich langsam um und ließ seinen Blick über Jimin gleiten, von Oben bis Unten.
»Nette Unterhose.«
Shit. Jimin hatte ja vollkommen verschwitzt, dass er keine Hose anhatte. Peinlich berührt zog er sein T-Shirt weiter hinab und machte sich aus dem Staub, um sich eine Hose anzuziehen. Schnell fischte er die Jean zu sich, die am Boden herum lag und stülpte sie über die Beine.

»Ich hab' gesagt, dass du dich verpissen sollst!«
»Was willst du tun, hm?«, entgegnete der Rothaarige ungerührt, sodass Jimin nur genervt die Augen verdrehte. Nachdem Jimin nun wieder seine Hose anhatte und auf dem Sofa Platz fand, gesellte sich sein ungebetener Gast zu ihm.
»Wir haben einiges zum Besprechen.«, begann Jeongguk und spielte nervös mit seinen roten Haarspitzen.

Irritiert zog Jimin die Augenbrauen zusammen, blieb aber für das Erste ruhig und wartete auf eine genauere Aussage.
»Kannst du mir mal erklären... warum du noch immer mit diesem Typen zusammen bist? Obwohl er dich schlägt?«
Jeongguk fiel natürlich mit der Tür ins Haus, aber Jimin erwartete dieses Gesprächsthema schon, hätte aber lieber darauf verzichtet.

»Du... verstehst das nicht, Jeongguk.«, meinte Jimin letztendlich und raufte sich überfordert durch das Haar.
Er mied jeglichen Augenkontakt mit dem Jüngeren, da ihm diese Situation mehr als nur unangenehm war.
»Jimin, ich will nur das Beste für dich...«
»Warum? Wir kennen uns kaum! Kümmere dich um deine eigenen Probleme und lass mich in Frieden!«, giftete der Schwarzhaarige mit geballten Fäusten, mit denen er genervt auf seine Oberschenkel trommelte.

Am liebsten hätte er seinen Nebenmann noch hier und jetzt hochkantig aus der Wohnung geschmissen, zugleich schmeichelte ihn aber Jeongguks Sorge. Doch selbst dieser Fakt entriss Jimin nicht aus der blanken Realität. Er und Hyuk waren einfach füreinander bestimmt. Da gab es nichts Drumherum.
»Weil ich... Ich...«, stammelte Jeongguk unbeholfen und unterließ es letztendlich einfach.
Entweder wollte er seine Gedanken nicht aussprechen, oder er fand einfach nicht die richtige Wortwahl.

Was auch immer der Grund für seine Verstummung war – Jimin interessierte es nicht wirklich.
»Hey, Jeongguk. Ich hab' noch einiges zum Erledigen. Lass mich einfach in Frieden, ok?«
»Niemals! Ich lasse dich doch nicht bei diesem... diesem Psychopathen!«, knurrte der Hellhaarige bedrohlich zurück und Jimin wünschte sich gerade, dass er sich nur verhörte.
»Wie wagst du es über meinen Mann zu reden?«, murrte Jimin tief, erhob sich auf die Beine und schritt energisch auf und ab, während er Jeongguk immer wieder mit funkelnden Augen anblitzte.

Was erlaubte sich dieser Wicht? Drang einfach in Jimins Wohnung und fluchte über Hyuk! Bei dem war doch auch nicht mehr alles Fit im Schritt.
»Weißt du... Hyuk ist nicht so scheinheilig, wie er dir immer vorgibt zu sein.«
»Was?«, entgegnete Jimin herausfordernd und begutachtete Jeongguk, der sich ebenfalls aufrappelte und auf Jimin zuschritt.
»Ich hab' meine Quellen. Alle können bestätigen, dass Hyuk dich nicht wirklich so liebt, wie er es dir immer verspricht... Und ändern wird er sich auch nie. Das wissen wir beide.«, meinte Jeongguk nun etwas sanfter und wollte vorsichtig seine rechte Hand auf Jimins Schulter legen.

Doch bevor sich die Zwei nur ansatzweise berühren konnten, schlug Jimin die große Hand aus seiner Komfortzone.
»Fass mich nicht an.«, fügte er noch bedrohlich hinzu.
Eine Zeitlang funkelten sie sich schweigend an. Während Jimins Körper vor Wut und Aufregung wild am Beben war, blieb Jeongguk seelenruhig vor ihm stehen. Gelegentlich wechselte der Fokus seiner Augen, aber mehr ließ er sich nicht anmerken.

»Meinst du mit Quellen etwa deinen ach so tollen Bruder?«, meinte Jimin herrisch, als ihm wieder einfiel, dass die Zwei sich doch bestimmt kannten.
»Eventuell.«, raunte der Rothaarige tief und ließ seinen Blick immer wieder über Jimin wandern, sodass sich der Kleinere nach ein paar Minuten total unwohl in seiner Haut fühlte.
»Red' Klartext, oder gar nicht. Ich hab' weder die Lust, noch die Nerven für so ein dämliches Hin und Her-Spielchen!«, zischte Jimin und stemmte genervt die Hände in die Hüften.

Lange verweilte er aber nicht in dieser Position, da Jeongguk sein Handgelenk packte und ihn an dessen Brust riss. Bevor Jimin etwas sagen konnte, wurden seine Hüften von den Händen des Studenten umrahmt, der sich langsam hinab beugte.
»Warum ich mich einmische? Weil ich dich seit geraumer Zeit liebe und ich nicht will, dass dich jemand verletzt.«

Darauffolgend spürte Jimin nur noch die fremden Lippen auf die seinen.

𝐊𝐀𝐋𝐎𝐏𝐒𝐈𝐀  ✔Donde viven las historias. Descúbrelo ahora