Apfel

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Ich klopfe an ihre Haustür und Henry macht mir auf.
,,Hallo, Jane." sagt er und ich lächle.
,,Hallo Henry, auf den Weg zu Schule?" Ich bekam ein „Jip" zuhören, als er an mir vorbei geht. Irgendetwas sagt mir,dass das nicht stimmt. Ich betrete das Haus und schaue mich jedes mal aufs neu um. An dem Spiegel mache ich halt. Das grüne Kleid ist einer meiner Lieblingsstücken und ich trage es selten, aber heute war es irgendwas besonders. Ob heute was passiert was mein Leben verändert? Ich hatte meine Haare zu einem lockeren Pferdeschwanz zu gemacht. Immer noch träumend vor dem Spiegel höre ich Stimmen die aus dem Garten kommen. Ich gehe weiter und mein Herz macht ein leichten Hüpfer als ich sah mit wem sich Regina unterhält. Mr. Gold steht vor ihr mit einem Lächeln und Regina sieht aus als würde sie ihm an die Gurgel gleich gehen. Beide haben mich noch nicht bemerkt und ich lausche dem Gespräch. Mein Herz rast wie wild und Nervosität steigt auf. Ich weiß nicht wieso mein Körper so reagiert, aber es passiert mir nur bei einer bestimmten Person. Ich schaue ihn an, nein ich starre ihn an.
,,Bitte..." sagt Mr.Gold und es sah aus als ob Regina nichts mehr antworten könnte, was sie eigentlich immer kann. Ohne auch nur nachzudenken, gehe ich auf die beiden zu, wie in Trance.
,,Guten Morgen, Miss. Arté." sagte Mr. Gold und erschrecke mich. Er hat mich gesehen.
,,Morgen Mr.Gold." brach ich gerade noch so aus, als sich ein Klos in meinem Hals bildete. Er schaut mir direkt in die Augen und ein leichter Schauer, läuft mir über den Rücken. Mir wurde ganz plötzlich Heiß, aber auch Eiskalt.
,,Jane, was machst du denn hier?" fragt mich Regina und wechselt ihren Blick immer abwechselnd auf mich und dann Mr.Gold. Ich könnte jedoch nicht antworten, da meine Anwesenheit nur wegen Mr. Gold war.
,,So, ich wünsche noch einen schönen Tag. Miss. Arté." sagt er und ich spüre ein leichtes Lächeln auf meinen Lippen. Er geht durch das Gartentor in den Vorgarten. Meine Augen folgen ihm und ich spüre erst jetzt das ich rot bin wie eine Tomate.
,,Lass es lieber sein. Er ist die gemeinste und einzige Person ohne Herz." sagt Regina und pflückt weiterhin Äpfel. Ich habe ihr aber nicht zu gehört, meine Aufmerksamkeit hat immer noch Mr.Gold obwohl er gar nicht mehr hier ist. Regina schüttelt nur den Kopf und geht rein. Auch ich gehe langsam rein, mein Blick immer nich auf die Gartentür. Als ob ich hoffte das er wieder kommt, das er etwas vergessen hatte. Das er mehr über mich wissen wollte. Doch wenn man die mächtigste Person in der ganzen Stadt ist, muss er mehr wissen über mich als ich über ihn, oder ? Kurz vor der Tür bleibe ich stehen. Die Hoffnung das er wieder kommt verschwindet mit einem Schlag als Regina mich rein zerrt und sich beschwert.
,,Muss du nicht zu Schule?" fragt sie genervt und ich nicke nur und stürme aus dem Haus vor zum Bürgersteig. Ich sehe mich um. Nichts. Keine Spur. Mein Herz tat weh und ein leichte Enttäuschung macht sich in mir breit. Wie dumm, als ob er wartet bis ich draußen bin, wieso sollte er auf mich warten. Er kannte mich nicht und es schien ihn auch nicht zu interessieren. Ich atme aus und mache mich mit schweren Herzen auf den Weg zur Schule.

VertragskussOù les histoires vivent. Découvrez maintenant