Kapitel 11 ~ Böse

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Ich biss mir auf die Lippe, als Nathaniel an meinen Brüsten ankam und langsam hinab strich zu meiner Mitte.
Er hatte es wieder geschafft, mich innerhalb von Bruchteilen einer Sekunde scharf zu machen.

Wie machte er das nur?
Warum gelang es ihm nur?

Als sein Finger meine Knospe fand, keuchte ich erschrocken auf.
„Dir gefällt das alles, stimmt's meine Kleine?" Diese Frage nahm ich fast nicht wahr, sondern konzentrierte mich auf seine hauchzarte Berührung zwischen meinen Beinen, die mich schier wahnsinnig machte.

Ich nickte geistesabwesend mit dem Kopf und atmete schwer. Er sollte verdammt nochmal nie wieder aufhören damit.

Gott, Lyana. Du bist genauso krank!
‚Psssst!' wies ich meine Stimme an.
Das wollte ich ja sowas von gar nicht hören jetzt. Der Moment sollte nicht zerstört werden.

Eine Hand griff zu meinem Handgelenk und zog sie auf meinen Rücken.
An dem ich sein hartes Glied erfühlen konnte.

Holy shit..

„Verwöhne mich, Kleines." schnurrte er und kreiste weiter um meinen Kitzler.
Ich tat was er verlangte und griff nach seinem Penis. Geistesabwesend fühlte ich seine dicke Härte, aber ich konnte gar nicht darüber nachdenken, da ich abgelenkt war von seinen wunderbar talentierten Fingern.

Er umschloss meine Hand mit seiner und dirigierte sie auf und ab, bis er nach einigen Malen los ließ und ich selbst weitermachte, wie in Trance, als würde ich es eben nicht zum ersten Mal machen.

Was machten wir hier nur?

Ich stöhnte, als er weiter an meiner Clit rieb. Hitze breitete sich in meinem Körper aus, verlief von den Fußspitzen, über meinen Bauch, bis hin zu meinen Haarwurzeln. Ich spürte wieder dieses Hochgefühl, wie letztens im Club, als er genau das Selbe getan hatte und krallte meine Fußzehen zusammen.

Bald würde ich soweit sein und das warme, angenehme Gefühl spüren. Der Orgasmus kündigte sich gerade an, mit diesen wahnsinnig kribbelnden Blitzen und meinem schneller gehendem Atem.
Doch plötzlich war seine Berührung weg und war sein Finger fort.
Er hatte aufgehört.

Enttäuscht japste ich auf, drehte mich um, blickte in seine Augen und stoppte meine Bewegungen an seiner Härte, um ihm damit deutlich zu machen, dass ich das, verdammt nochmal, absolut blöd fand.

Er sollte mich weiter verwöhnen, mich in den Höhepunkt tragen und mich nicht so elendig hier verzweifeln lassen.
„Bitte.." bettelte ich, obwohl mein Kopf mir dies strikt verbot.

War ich denn schon soweit, dass ich ihn anflehen musste?
Wie eine schwache Person?

Nathaniel lachte hämisch.
„Mein kleines Mädchen möchte also, dass ich weitermache, ja?"
Seine Hand griff an meine Kehle und drehte meinen Kopf wieder nach vorn.
Ich spürte seinen Mund an meinem Ohrläppchen und seine Zähne bissen leicht zu, was einen weiteren Schauer über meinen Rücken laufen ließ.

„Soll ich dich befriedigen?" raunte er und drückte leicht, mit seiner Hand an meiner Kehle, zu.
Da war aber kein Gefühl von Angst, sondern von noch mehr Lust, die durch meinen Adern floss.

Gott, ja! Er konnte sich nicht vorstellen, wie sehr ich das wollte.
Ich hätte alles getan, damit er mir nur wieder dieses Hochgefühl bescherte.
Also nickte ich zur Antwort.

Nathaniel lachte hinter mir, hob seine Hände und legte seine Arme einfach auf den Wannenrand.
Was? Warum?

Ich begann vor lauter Enttäuschung zu wimmern.
„Du musst mit mir reden und mir sagen, was du möchtest."

Nathaniel - deep waterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt