Kapitel 10: Ein tragischer Unfall

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(Niklas' Sicht)

Schnell und mit kräftigen Flügelschlägen flog Tomi mit mir auf dem Rücken durch die Luft. Hinter uns flog Tim mit Lili und Rufus auf dem Rücken. Der Sturm wurde immer stärker und langsam wurde es echt gefährlich. "Tomi! Der Wind ist zu stark! Wir müssen einen Unterschlupf finden!", rief Tim und flog neben seinem Bruder. "Nein! Wenn wir jetzt landen werden wir sterben! Wir schaffen das!", widersprach sein kleiner Bruder und flog schneller. "Hör doch zu! Wir bringen uns nur in Gefahr! Wir müssen landen! Jetzt!!", rief Tim wütend, dennoch hörte man Panik in seiner Stimme. „Nein! Wir schaffen das!", widersprach Tomi wieder, doch plötzlich donnerte es stark und ein gewaltiger Blitz schlug in einen Baum ein, der in Flammen aufging. "Tomi!! Wir müssen jetzt hier weg!!", schrie Tim, doch sein Bruder hörte wieder nicht und flog weiter. Ängstlich zitterte ich und und sah zu Tim. //Es ist zu gefährlich! Verschwinde!!// rief wieder die Stimme in meinem Kopf. Auf einmal donnerte es wieder laut und ein Blitz raste genau auf uns zu. "Tomi!!",schrie Tim und auf einmal traf uns der Blitz. Unglaubliche Schmerzen durchfuhren mich und ich jaulte qualvoll auf, bis alles schwarz wurde und ich nichts mehr spürte.

(Tims Sicht)

"Tomi!!", schrie ich um meinen Bruder zu warnen, doch der Blitz raste auf das Tauboga zu und traf es. Er und Niklas schrien qualvoll auf und stürzten beide Bewusstlos in die Tiefen. Blitzschnell machte ich einen Sturzflug und versuchte die beiden zu packen, doch ich schaffte es nur meinen Bruder zu retten. Niklas stürzte weiter in die Tiefen und landete mit einem heftigen Aufprall im Wasser. Erschrocken schrien Rufus und Lili: "Niklas!!" Traurig schaute ich nach unten, doch konnte Niklas nirgends im Wasser sehen. Ich hielt meinen bewusstlosen Bruder mit meinen Krallen fest und schaute traurig. "Wir müssen hier weg!", sagte ich leise und flog wieder langsam weiter. Rufus und Lili schauten traurig zum Wasser und ich konnte sehen wie sich in ihren Augen Tränen sammelten. Ich schaute traurig und flog dann schnell weiter. //Jetzt gibt es kein zurück mehr! Ich muss mich beeilen zum Clan zu kommen. Dort kann Tomi geholfen werden! Also schnell!!//

(Erzähler)

Kaltes Wasser umhüllte das bewusstlose Evoli, welches immer mehr in die Tiefen gezogen wurde. Das Wasser verschlang es regelrecht. Doch auf einmal leuchtete der Herzanhänger hell und eine helle Gestalt tauchte im Wasser auf. Diese schwamm auf das Evoli zu und umkreiste es, bis das Fischähnliche Wesen ihn auf den Rücken nahm und an die Oberfläche schwamm. Schnell schwamm das Wesen durch das Wasser und legte Niklas auf einen großen Ast, der auf dem Wasser trieb. Dann verschwand das hell leuchtende Wesen wieder und das kleine braune Evoli lag nun bewusstlos auf dem Ast. Dennoch atmete es nicht, doch dann hustete es stark und es kam langsam wieder zu sich. Eigentlich müsste Niklas jetzt gestorben sein, doch das leuchtende Wesen hatte ihm das Leben gerettet.

(Niklas' Sicht)

Hustend kam ich wieder zu mir und bemerkte, dass ich auf einem dicken Ast lag. Dieser schwamm auf dem Wasser und wurde durch den starken Wind und Regen weiter nach vorne übers Wasser getragen. Müde und erschöpft sah ich zum Himmel und schaute traurig. //Wie kann ich so was überlebt haben?// Dann sah ich zum Herzanhänger und blickte wieder nach vorne. Tränen sammelten sich in meinen Augen. //Wo bin ich nur? Was passiert hier? Werde ich Mama und Papa wiedersehen? Werde ich Tim, Lili und Rufus wiedersehen? Was wird nun aus mir? Wird jemals alles wieder so wie früher sein?// Verzweifelnd und schluchzend legte ich mich wieder hin und hielt meine Pfoten vor die Augen. "Ich will doch nur wieder nach Hause...", schluchzte ich. //Bleib stark! Du darfst jetzt nicht aufgeben!//, rief die Stimme wieder in meinem Kopf. //Du schaffst das! Ich weiß es!// //Nein... Ich schaffe das nicht...//, dachte ich traurig und schloss die Augen. //Doch! Da bin ich mir sicher! Du wirst noch vieles erleben und erreichen! Blieb einfach stark und verliere nie die Hoffnung!//, versuchte mir die Stimme Mut zu machen, doch ich ignorierte sie nur und döste erschöpft ein.

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Hallo, alle zusammen! Ich bedanke mich fürs lesen und hoffe, dass euch das Kapitel gefallen hat. Wie gefällt euch den der zweite Teil von "Kampf der Typen Clans" denn bis jetzt so? Soll ich was ändern oder habt ihr Ideen wie es weiter gehen könnte? Würde mich mal interessieren.

Kampf der Typen Clans - Kampf gegen Draxos Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt