11: Sorge und innere Hitze

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Als beim Auto angekommen waren, regnete es nicht mehr so stark, sodass wir den Schirm nicht brauchten. Ich öffnete den Kofferraum, aus dem uns ettliche Tüten entgegenblickten. (Ihr wisst was ich meine, oder?) Der Kofferraum war schon komplett voll und nun kamen noch zwei Tüten dazu. Seufzend räumte ich so um, dass die zwei Tüten auch noch mit rein passten. Dann schloss ich den Kofferraum. Plötzlich umarmte mich Natasha. ,,Danke...", wisperte sie in mein Ohr und ich legte sanft meine Arme um sie. ,,Kein Problem.", murmelte ich. Auch wenn ich fast 2000 Euro ausgegen hatte. Ich hatte gesagt, dass wir alles neu kauften und ich wollte, dass sie glücklich war. Während wir so dastanden, merkte ich, dass ich irgendwie keuchte. Auch Natasha schien das zu bemerken, denn sie löste sich von mir und schaute mich besorgt an. ,,Alles okay?", fragte sie. Schnell nickte ich, woraufhin sie nur eine Augenbraue nach oben zog. ,,Ich habe nur jetzt wieder das Gefühl Luft zu bekommen. Da drinne war es so stickig und voll und die Fans sind mir, wie immer, auf die Pelle gerrückt.", log ich mich mal wieder geschickt raus. Sie nickte. Und sie sah sogar überzeugt aus. Doch natürlich musste mein verräterischer Köper alles kaputt machen, da ich anfing zu husten. ,,Jamie, für mich hört sich das irgendwie nicht nach Raucherhusten an. Außerdem rauchst du viel zu wenig, um Raucherhusten zu haben.", meinte sie, als ich mich wieder beruhigt hatte. ,,Dann ist es wahrscheinlich einfach eine Erkältung. Ich meine, das Wetter dazu ist ja.", wich ich aus. Sie seufzte nur und nickte. Während wir einstiegen, fiel mir noch etwas ein. ,,Wir müssen noch bei irgendeinem Supermarkt vorbei. Mein Kühlschrank ist so gut, wie leer.", merkte ich an. ,,Okay...", gab Natasha nur von sich. ,,Wir müssen die Lebensmittel dann auf der Rückbank abstellen. Das nächste Mal, wenn wir shoppen gehen, sollte ich vielleicht mein großes Auto mitnehmen und nicht den Lamborghini.", murmelte ich und fädelte mich geschickt im Verkehr ein. ,,Aprops Autos: Kannst du mich vielleicht unter der Woche zur Uni fahren?", lenkte Natasha plötzlich das Thema um. ,,Das wird schwierig und außerdem denke ich, wäre es nicht so schlau, wenn ich dich zur Uni fahren würde. Aber du kannst ein Auto von mir nehmen und damit fahren.", erwiderte ich und lächelte sie aufmunternd an. ,,Ein Auto von dir?!?", fragte sie perplex und schaute mich aus riesigen Augen an. Ich nickte lachend und schlug dann den Weg zum nächsten Supermarkt ein. Natasha machte die Musikanlage an und schaltete dann auf ein Lied, das ihr gefiel. Also schwiegen wir den restlichen Weg. Zusammen stiegen wir aus und kauften erstmal eine Menge Lebensmittel ein. Am Auto angekommen verstauten wir die Lebensmittel auf der Rückbank und stiegen ein. Ich fuhr nach Hause und stellte meinen Lamborghini in der Tiefgarage ab, in der auch noch sehr viele andere Autos standen. Natasha schaute sich mit großen Augen um. ,,Hier findest du alle meine Autos, außer den Tourbus. Der steht beim Studio in der Garage.", meinte ich grinsend und begann auszuladen. Als erstes verstauten wir die Lebensmittel, damit diese nicht kaputt gingen, bevor wir dann die Klamotten und Kosmetiksachen in die Wohnung brachten. Im Bad hatte ich noch ein komplett freies Brett im Wandregal und auch in der Dusche war noch Platz. Ich gab Natasha noch eine kleine Kiste, für ihre Haarsachen, die sie sofort mit Haargummis, Haarnadeln, der Haarklammer, Haarspray, der Bürste und dem Haarpflegespray befüllte. Dann stellte sie die Kiste auch auf da Brett. Mit dem ganzen Zeug, das wir heute gekauft hatten, konnten wir das ganze Brett befüllen. Dann liefen wir ins Schlafzimmer zum Kleiderschrank. So gut es ging räumte ich einen Teil des Kleiderschranks frei, aber dann war bei uns Beiden alles sehr gequetscht. ,,Während du morgen bei der Uni bist, gehe ich mit meinem großen Auto los und kaufe noch einen Schrank. Dann können wir Beide unsere Sachen normal reinlegen und müssen nichts quetschen.", meinte ich, während wir die letzten Klamotten in den Kleiderschrank quetschten. Natasha nickte begeistert.

-Natasha-

,,Lass mich als Dankeschön Abendessen machen.", meinte ich lächelnd zu Jamie und er nickte. Also lief ich in die Küche und fing an, Geschnetzeltes mit Bandnudeln und brauner Sauce zu machen. Während ich kochte, hörte ich einmal, wie Jamie wieder anfing zu husten. Ich seufzte leise. Es könnte wirklich einfach nur eine Erkältung sein, die ihm etwas mehr zu schaffen machte, da er schon so lange rauchte und seine Lunge kaputt war, aber dennoch konnte es auch etwas Ernstes sein. Wieso ließ sich Jamie nicht einfach einmal durchchecken? Was war denn schon dabei? Aber er schien das unter keinen Umständen zu machen und deswegen blieb mir nichts Anderes übrig, als mir still Sorgen zu machen. Während ich gerade die Nudeln abkochte, kam Jamie in die Küche. Sein Gesichtsausdruck war irgendwie ein bisschen pikiert, aber ich dachte mir nichts weiter. Er hatte genau wie ich auch, die Jeansjacke ausgezogen, jedoch hatte er auch noch die Jeans gegen eine Jogginghose ausgewechselt. ,,Das riecht gut.", meinte Jamie grinsend, während er ein Glas Wasser trank. Ich lächelte ihn nur leicht an. Auch wenn wir nun viel Zeit miteinander verbracht hatten, war es immer noch ein bisschen komisch. Deswegen wendete ich mich einfach wieder dem Essen zu und kochte weiter. ,,Natasha, hör mal...", fing Jamie leise an. Ich schaute ihn verwirrt an. ,,Es tut mir leid, dass ich dich so sehr aufgezogen habe und dann dich auch noch so angeschnauzt habe. Manchmal bin ich ein bisschen seltsam.", meinte Jamie leise. ,,Manchmal?", fragte ich kichernd. Er streckte mir die Zunge raus und zog dann eine Schnute. ,,Schon gut.", meinte ich lächelnd und kochte weiter. Plötzlich spürte ich, wie Jamie direkt hinter mir stand, da seine Brust an meinem Rücken war. Sofort ging meine Atmung schneller und Jamie legte seine Arme von hinten um meinen Bauch. Ich spürte seinen Atem an meinem Nacken und schon lagen seine warmen Lippen auf dieser Stelle. Er saugte an meiner Haut und bearbeitete sie mit seinen Lippen und seiner Zunge. Von dort küsste er dann bis direkt hinter mein Ohrläppchen und mich überkam eine Gänsehaut. Ich versuchte mich weiter auf das Essen zu konzentrieren, doch das war fast unmöglich. ,,Du hast mir übrigens sehr in Unterwäsche gefallen...", hauchte er dann und mich überkam wieder Gänsehaut, da sein Atem die Stelle striff, die er eben noch bearbeitet hatte. Ich spürte, wie ich von selbst meine Schenkel weiter zusammenpresste, doch plötzlich wurde das verhindert, da Jamie sein Knie zwischen meine Beine schob. ,,Jamie...", fing ich an.

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Was mögt ihr mehr? Aus Jamie's Sicht oder aus Natasha's Sicht?

A drunken NightWo Geschichten leben. Entdecke jetzt