𝑱𝒆𝒐𝒏𝒈𝒉𝒐/𝑴𝒊𝒏𝒊𝒏 𝟏

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Erzähler Pov.:

Flop
  Flop
    Flop

Die Regentropfen prasselte gegen das Fenster des Cafés in dem Minho und seine Freunde gerade saßen. Abwesend trank Minho seinen Kaffee und betrachtete die kleinen Wassertropfen, die sich ihren Weg die Scheibe runter nach unten bahnten. Er hörte dem Gespräch seiner Freunde kein bisschen zu, er war viel zu sehr in Gedanken versunken. Er erschrak, als er angetippt wurde. Fast hätte er seinen Kaffee umgeschmissen und sich somit verbrannt.

"Hm?" Minho sah seine Freunde fragend an.
"Hast du nicht zugehört?" fragte nun Chan und sah ihn an. Minho schüttelte den Kopf.
"Worum ging's denn?" fragte er und sah in die Runde.
"Wir hatten die Idee, dass du dir jemanden holst... Du bist nun schon so lange alleine, seit dem Hwangjin mit dir Schluss gemacht hat.." erklärte Jisung, sein bester Freund.
"Wie? Was meint ihr mit 'Ich soll mir jemanden holen'?" fragte Minho, diesmal verwirrt. Er zeigte nicht, dass sein Herz wie einen Stich bekam, als Jisung Hwangjin erwähnt hatte. Minho dachte, er wäre über ihn hinweg.. nunja.. anscheinend doch nicht.
"Naja.. wir haben so.. an ein Haustier gedacht..?" beantwortete Jisung seine Frage.
"Ich brauche kein Haustier, Leute. Mir geht's gut. Alleine sein, ist nicht schlimm.." sagte Minho direkt.
"Es war nur ein Vorschlag." murmelte Changbin und nippte an dessen Kaffee.

Ein Blick auf die Uhr verriet Minho, dass es Zeit war zu gehen. Bevor seine Freunde ihn von ihrer Idee überzeugen konnten, trank er schnell seinen Kaffee aus und stand auf.
"Ich muss jetzt nach Hause Leute, ich muss morgen arbeiten - genauso wie ihr." sagte Minho und zog währenddessen seine Jacke an.
"Arbeitest du nicht von zu Hause?" fragte nun Woojin und sah ihn an.
"Ja, schon, aber ich möchte auch einmal in meinem Leben genug Schlaf bekommen." antwortete Minho und grinste leicht.
"Wir sehen uns bald." sagte Minho noch und nahm seinen Regenschirm. Schnell verabschiedeten seine Freunde sich von ihm und er ging schnell seinen Kaffee bezahlen.

Zögerlich wagte er sich raus in den Regen und machte direkt seinen Regenschirm auf. Er winkte kurz seinen Freunden durch das große Fenster des Cafés und ging dann zügig nach Hause. Während er nach Hause ging, dachte er nochmal über die Idee seiner Freunde nach - er glaubte die Sache sei gegessen. Was er nicht wusste? Seine Freunde hatten zu planen begonnen, Minho etwas zu schenken, als Minho das Café verlassen hatte.

Zu Hause angekommen, zog sich Minho Jacke und Schuhe aus. Entspannt ließ er sich aufs Sofa fallen und schaltete den Fernseher an. Gerade lief etwas über Hybriden. Zuerst ignorierte Minho das, was der Mann erzählte. Als jedoch erklärt wurde, was Hybriden ausmachte, wurde Minho hellhörig. Interessiert sah er das Programm an. Er lernte viel über diese Lebewesen. Und fand sie sogar süß. Aber einen selber haben? So weit würde Minho dann doch nicht gehen. Zwar war er noch nicht über Hwangjin, seinen Exfreund, hinweg, aber einen Hybriden bräuchte er nicht. Dachte er zumindest.

Irgendwann schlief Minho vor dem Fernseher ein. Am nächsten Morgen wachte er mit einem schmerzenden Nacken auf. Das Sofa war ziemlich unbequem gewesen. Es war noch nicht sehr hell draußen, es musste noch ziemlich früh sein. Minho stand seufzend auf und ging in die Küche. Während er sich einen Kaffee machte, sah er auf die Uhr. 07:11 Uhr. Das hieß er musste in ungefähr einer Viertelstunde anfangen zu arbeiten. Ein Seufzen verließ seine Lippen.

Den mittlerweile fertigen Kaffee stellte er dann neben seinen Computer. Er entschied sich dazu sich frische Kleidung anzuziehen, immerhin hatte er noch das Outfit vom gestrigen Tag an. Frisch umgezogen, setzte er sich an seinen Computer und nippte an seinem Kaffee. Völlig vertieft in seine Arbeit, bemerkte Minho nicht, dass es wieder begonnen hatte zu regnen. Bald stand er wieder auf und ging zurück in die Küche, um sich erneut einen Kaffee zu machen. Dass es regnete bemerkte er immernoch nicht.

Gerade als er seinen Computer ausschaltete, gewitterte es. Minho zuckte stark zusammen - er hasste Gewitter. Er hatte Angst vor lauten Geräuschen. Da es schon ziemlich spät war, machte er sich bettfertig und ging dann schnell ins Bett. Dort kuschelte er sich sofort in seine kuschlige Decke. Jetzt kam ihm ein Haustier doch nicht so verkehrt vor. Früher, als er noch bei seinen Eltern gewohnt hatte, hatte er drei Katzen gehabt. Doch jetzt.. jetzt war er nur noch alleine. Alleine im dunklen. Alleine, während eines starken Gewitters. Alleine und verängstigt. Irgendwann schaffte er es dann doch einzuschlafen. Jedoch träumte er wegen des Gewitters schlecht.

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746 Wörter
30.07.2019

Erstes Kapitel zu Jeongho/Minin.

~𝒎𝒚 𝒄𝒖𝒕𝒆 𝒇𝒐𝒙~

not just a pet - skz - hybridWhere stories live. Discover now