ACHTUNDZWANZIG

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„Tiana.", sanft weckt mich Alika auf.

Besorgt schaut sie mich mit ihren brauen Augen an. „Wie geht es dir?", fragt sie.

Ich schaue auf den Wecker, der neben Alikas Bett steht und seufze auf. Acht Uhr.

„Ich gehe nicht arbeiten.", weigere ich mich seufzend und will am liebsten laut aufschreien.

„Tiana, was ist los mit dir? So kenne ich dich gar nicht.", meint sie verwirrt.

Ich verstehe sie ja, aber wie soll ich ihr die ganze Sache erklären ohne dass sie direkt zur Polizei rennt? Verdammt, dass ist meine beste Freundin - ich sollte ihr doch vertrauen können oder?

Unsicher schaue ich meine beste Freundin an, bevor ich mich aufsetze und neben mich klopfe. „Setz dich, aber versprich mir, dass du mich aussprechen lässt."

Mit einem verwirrten Ausdruck setzt sie sich neben mir hin und hält mir ihren kleinen Finger hin. „Ich verspreche es.", somit kreuzen wir unsere Finger, bevor ich anfange alles zu erzählen. Und damit meine ich alles.

„Scheiße.", murmelt sie am Ende meiner Erzählung.

Mittlerweile ist es halb neun.

„Niemals, Tiana?", murmelt sie vor sich hin.

Ich nicke und beiße mir auf die Unterlippe. „Doch."

„Wieso bist du nicht zur Polizei gegangen als du es noch konntest?", fragt sie mich fassungslos.

„Er meinte, dass die Polizei geschmiert ist. Wer würde mir denn dann glauben?"

„Mal daran gedacht, dass es nur eine Lüge ist?", erwidert Sie keck.

Gerade will ich ansetzen um mich zu verteidigen, als sie weiter spricht. „Jetzt ist es eh vorbei, du hast dich in ihn verliebt.", seufzt sie schwer.

„Was? Nein!", sauer verschränke ich meine Arme ineinander und bemerke dann, dass meine Haare vollkommen im Weg stehen, weshalb ich sie schnell zu einem Messi-Dutt zusammenbinde.

„Doch, Tiana. Er hat es geschafft, dass du dich in ihn verliebst."

Ich werde wütend. „Ich habe mich nicht in ihn verliebt. Das geht nicht, Alika.", am Ende merke ich, wie verzweifelt ich klinge.

„Ich weiß.", Sie nimmt mich in den Arm, was ich zu gerne zulasse.
„Moral gegen Liebe."

„Ich muss mich absofort von ihm fernhalten.", beschließe ich knapp und schaue wieder auf die Uhr. „Außerdem müssen wir uns fertig machen."

„Wir kriegen das schon hin.", verspricht mir Alika, wofür ich ihr sehr dankbar bin.

Wir umarmen und noch ein paar Minuten, bevor wir uns für die Arbeit fertig machen. Natürlich widerwillig.

„Sie sind zu spät.", faucht uns unserer Chef an, bevor er an uns vorbei in sein Büro läuft.

Alika schaut ihn nun mit ganz anderen Augen an und schüttelt ihren Kopf. „Und er-", Sie unterbricht sich selbst seufzend und zeigt auf die rechte Seite. „Ich übernehme die."

Nickend deute ich dann auf die andere Seite, die ich wohl übernehmen werde. Mal schauen wie lange das hier noch klappt.

„Tiana!", ruft mich aber dann mein Chef zu sich ins Büro.

„Ja? Sie wollten mich sprechen.", frage ich höflich aber auch distanziert nach.

„Setzen sie sich."

Nun werde ich nervös, weshalb ich mich etwas hibbelig hinsetze. „Sie waren jetzt schon öfter krank, unentschuldigt.", merkt er an.

„Ja - Ich - eigentlich bin ich ja sonst nie krank.", rechtfertige ich mich verlegen.

Durch Zachary habe ich zu oft meine Arbeit vernachlässigt, doch es ging nicht anders. Wie soll ich auch arbeiten kommen, wenn wir in einem anderen Land sind?

„Dazu noch, dass es viele Beschwerden über die gibt. Unkonzentriert, Tollpatschig und nicht pünktlich. Mehrmals.", oh nein.

„Also ich möchte ja nichts sagen, aber mir ist nur einmal ein Glas runtergefallen und Beschwerden? Wenn dann von diesen Jungen vor ein paar Wochen, aber den haben sie rausgeschmissen.", selbstbewusst hebe ich mein Kinn an und ziehe dabei meine Augenbrauen hoch.

Was will er mir hier vorwerfen? Ich bin tollpatschig, aber das war nie ein Problem für ihn. Außerdem ist dieser fette kleine Mann nicht besser als ich.

„Und jetzt sind sie noch beleidigend.", was?

Fassungslos schaue ich ihn an und will gerade was dazu sagen, als er weiter spricht.

„Sie sind hiermit fristlos gefeuert."

•••
N: Ich würde mal sagen - Scheiße gelaufen.

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Tiana and the creepy clownNơi câu chuyện tồn tại. Hãy khám phá bây giờ