Tiana and the creepy clown

EINUNDSIEBZIG

„Guten Morgen.", raunt mir Zachary zu und haucht mir ein Kuss auf die Stirn.

Ich halte meine Augen noch immer geschlossen und brumme bloß vor mich hin. „Wie spät ist es?", frage ich nach.

„7 Uhr.", antwortet er und ich kann mir sein Grinsen bildlich vorstellen.

Langsam öffne ich meine Augen und schaue geradewegs in seinen außergewöhnlichen Augen, die mich aufmerksam anschauen. Er hat sich schon Umgezogen und ist nebenbei noch frisch geduscht. Er trägt seine schwarze Anzugshose und hat seinen weißen Hemd angezogen, welches noch nicht zugeknöpft ist, weshalb man seinen durchtrainierten Bauch begutachten kann.

Grinsend hebe ich meine Augenbrauen hoch. „Heiß.", kommentiere ich sein Outfit.

Er verdreht belustigt seine Augen und schaut kurz auf sein Handy, bevor er sich aufsetzt. „Ich muss noch einige Sachen klären bezüglich meines Vaters und mein Bruder. Außerdem habe ich einige Termine auf den Plan.", erklärt er mir seufzend.

Ich greife nach seine Hand und ziehe ihn zu mir ins Bett. „Nein.", schmolle ich und lege meine Arme um seinen Nacken, dabei ist es mir egal das ich nackt bin.

„Tiana.", knurrt er und legt mit seiner freien Hand die Decke um mich. „Reiz mich lieber nicht."

„Warum nicht?", erwidere ich schlagfertig.

„Weil du höchstwahrscheinlich Wund bist und ich dich nicht verletzen möchte.", raunt er mir ins Ohr und beißt mir spielerisch in den Nacken.

Lachend lehne ich meinen Kopf zurück und lächle ihn fröhlich an. „Ich mache mich eben fertig und dann komme ich mit.", beschließe ich.

„Nein, ruh dich aus.", fordert er mich auf.

„Zachary - Ich habe mich gestern wie eine Furie benommen und gar kein Verständnis gezeigt, weshalb ich es wieder gut machen möchte. Es ist schließlich deine Familie.", hole ich das Thema von gestern hervor.

Er stubst mit seinem Finger gegen meine Nase. „Es ist okay. Du musstest erstmal verdauen was mit deiner Familien geschehen ist."

Daraufhin fällt mir etwas wichtiges ein. „Verdammt, wie erkläre ich das Zola?", ratlos schaue ich ihn an. „Das wird ein scheiß langes Gespräch."

„Deshalb solltest du wohl hierbleiben.", wieder drückt er mir einen Kuss auf die Stirn und löst meine Hände von seinen Nacken.

„Ich will nicht. Lass uns den Tag im Bett verbringen.", dabei ziehe ich ein Schmollmund und lasse die Decke an meinem Körper herunter rutschen.

Ausgerechnet in dem Moment wird auch schon die Schlafzimmertür geöffnet. „Boss, wir müssen los - Oh Wow.", ein sprachloser Ben starrt geradewegs auf meine Brüste.

„RAUS!", Zachary bedeckt mich sofort indem er mich mit der Decke bedeckt. „SOFORT!"

Benjamin wird sofort bleich und grinst unschuldig. „Sorry.", so schnell habe ich ihn noch nie einen Raum verlassen sehen.

Ich halte bloß meine Hände vor meinem Gesicht und muss anfangen zu Lachen. „Das ist nicht lustig.", zischt Zachary. „Ich will nicht das dich jemand anderes so sieht."

„Ich kann nichts dafür, dass Ben einfach so hereinspaziert.", rechtfertige ich mich kichernd.

Diese Situation ist einfach nur peinlich, aber irgendwie auch echt lustig.

Er verdreht seine Augen und hat sich etwas beruhigt. Sein Handy hat er vor Schreck losgelassen, weshalb er beide Hände auf meiner Schulter abgestützt hat. „Ich werde jetzt einiges klären. Du hast meine Nummer und rufst sofort an, wenn was ist.", befiehlt er mir streng. „Schlaf einfach. Schließlich war es eine lange Nacht.", erwidert er mit einem Grinsen auf dem Gesicht.

Ich streichle seine Wangen und lege meine Lippen sanft auf seine. „Okay, ich muss sowieso noch mit Zola telefonieren und ein paar Bewerbungen schreiben."

Daraufhin schaut er mich verwundert an. „Bewerbungen?"

„Ich möchte nicht auf der faulen Haut liegen. Ich bin eine eigenständige Frau und werde wieder arbeiten gehen, da kann mein Mafiosi nichts zu sagen.", antworte ich streng.

Er nimmt meine Hand von seinem Gesicht und haucht einen Kuss darauf. „Einverstanden, doch du wirst Bodyguards an deiner Seite haben.", mit diesen Worten entfernt er sich von mir.

„Zachary-"

„Bis später, Liebling.", mit einem Zwinkern verlässt er den Raum.

Typisch.

•••
N: Ach die beiden sind einfach mein Traumpaar.

• Irgendwelche Vorstellungen? Es kommt nur noch ein Kapitel und dann Epilog + Danksagung.