"Ich werde dich vermissen, kleine Schwester", sagte Liam zu mir und drückte mich an sich.
"Liam! Ich ziehe nicht ans anderen Ende des Landes", erinnerte ich ihn.
Zwar würde ich heute endgültig ausziehen aber ich würde in der Stadt bleiben und gemeinsam mit Ryan ins Bungalow ziehen.
Heißt soviel wie dass ich gerade mal 20 Minuten Fahrzeit entfernt wohnen würde, allerdings stellte Liam sich so an, als ob ich auf einen anderen Kontinent ziehen würde.
Seit Tagen sagte er mir ständig, dass ich ihn ja regelmäßig besuchen solle und ihn nicht vergessen soll.
In der Hinsicht hatte er es wirklich drauf eine kleine Dramaqueen zu sein.
Er hatte selbst Ryan, den er ja eigentlich wirklich mochte bestimmt 5000 Mal gesagt, dass er ihn einen Kopf kürzer machen würde, wenn mir etwas passiert.
Da kam der große Bruder durch.
"Ich weiß. Aber ich will trotzdem, dass du wir uns regelmäßig sehen und schreiben", verlangte er.
"Und dass du mir sofort Bescheid sagst, wenn irgendwas ist", fügte er noch hinzu.
"Mach ich. Versprochen."
Bevor Liam noch irgendwas sagen konnte, klingelte es an der Tür.
Ryan.
Ich öffnete ihm die Tür.
"Hey", begrüßte er mich und legte seine Lippen kurz auf meine.
"Hey, komm rein", begrüßte ich ihn ebenfalls und ging eine Schritt zur Seite, damit er das Haus betreten konnte.
"Bereit auszuziehen?", fragte mein Freund mich, während wir die Treppe hoch in mein Zimmer liefen, da wir noch ein paar Kleinigkeiten aus meinem Zimmer holen mussten.
"Und wie", antwortete ich ihm und grinste dabei.
Eigentlich waren so gut wie all unsere Sachen schon im Bungalow, da wir in den letzten Monaten sowieso mehr Zeit im Bungalow als bei uns zu Hause verbracht hatten. Das war auch der Hauptgrund, weshalb wir endgültig dorthin zogen.
Mitsamt den letzten zwei kleinen Kisten, gingen wir zu Ryans Auto und luden diese in den Kofferraum, bevor wir wieder rein gingen.
Da ich mich natürlich noch von Liam verabschieden wollte. Mein Vater war mal wieder auf Geschäftsreise. Hatte mir aber versprochen, dass er bald mal bei uns vorbei kommen würde.
"Liam!", rief ich durchs Haus. Sofort kam Liam die Treppe herunter.
"Hi Ryan", begrüßte er meinen Freund.
"Hi Liam", kam es von meinem Freund.
"Ist es soweit?", fragte mein großer Bruder. "Ja", antwortete ich ihm und schon zog er mich in eine Umarmung.
"Pass auf dich auf. Und ruf mich an, wenn etwas ist", flüsterte er mir ins Ohr.
"Mach ich. Versprochen."
Jetzt wandte sich Liam an Ryan.
"Pass mir gut auf Luna auf. Wenn du irgendwie Scheiße baust, dann mache ich dich einen Kopf kürzer", sagte er zu Ryan.
"Ist verstanden", antwortete Ryan ihm.
"Gut."
"Wollen wir dann?", fragte Ryan mich nun.
"Gerne", antwortete ich ihm.
Liam nahm mich ein letztes Mal in die Arme, bevor Ryan und ich uns auf den Weg machten.
***
Nach einen mehr oder weniger anstrengenden Tage, legten wir uns draußen auf den Steg."Weißt du auf was ich jetzt gerade richtig Lust habe?", fragte Ryan mich, während ich meinen Kopf auf seine Brust legte.
"Nein. Aber du wirst es mir bestimmt sagen."
"Ich habe richtig Lust jetzt einfach ins Meer zu springen. Bist du dabei?", wollte er von mir wissen, während er vorsichtig meinem Kopf von seiner Brust nahm, austand und sich bis auf die Boxershort auszog.
"Klar", antwortete ich ihm, stand ebenfalls auf und zog mich bis auf die Unterwäsche aus.
Praktisch, wenn man direkt vom Steg aus ins Wasser springen konnte, denn genau das taten wir.
Das Wasser wir hier nicht besonders tief, deswegen konnte zumindest Ryan noch locker stehen.
Ryan schlang seine Arme um meine Taille und zog mich so näher an sich, was ich ausnutze, um meine Beine um seine Hüfte zu schlingen.
"Habe ich dir eigentlich schon mal gesagt, wie sehr ich dich liebe?", fragte mein Freund mich.
"Mehr als einmal", flüsterte ich gegen seine Lippen, bevor ich meine Lippen auf seine legte und wir uns küssten.
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Hello. Ich hoffe, dass euch dieses kleine Zusatzkapitel gefallen hat.
Ich wollte mich mal für die ganzen Reads und Votes bedanken, die dieses Buch in letzter Zeit bekommt.
Wenn ihr Lust habt, dann könnt ihr gerne mal bei meinem neuen Buch "Mason" vorbei schauen. Darüber würde ich mich sehr freuen.-T❤
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Ryan #FirstBookAward2019
Teen Fiction„Du bist eifersüchtig", flüsterte er, bevor er den Abstand zwischen uns schloss und seine Lippen endlich auf meine legte. Ohne auch nur eine Sekunde zu zögern, erwiderte ich den Kuss. Ich legte meine Hände in seinen Nacken und zog ihn noch näher...