Madelyn PoV:Ich traute mich nicht, mich umzudrehen.
Warum sollte ich?
Er ist nicht K.O...warum zur Hölle ist er nicht K.O?!„Madelyn, ich rede mit dir!", sagte die Stimme, in die ich mich verliebt hatte, aggressiv hinter mir.
Eine einzelne Tränen rang meine Wange runter.Ich wurde an der Schulter gepackt und aggressiv umgedreht.
Mein Rücken knallte gegen Holztür, wodurch diese leicht nachgab und eine Delle entstand.
Ich schloss meine Augen, weil ich nicht erneut weinen wollte.
Vor allem nicht vor ihm.
Selbst wenn, ich wüsste nicht, für was ich genau weinen sollte.
Physisch oder Psychische.Ich öffnete meine Augen und blickte in diese blauen Augen.
Ich war schon immer schlecht im Augenlesen, aber ich sah...Wut? Enttäuschung? Angst? Reue?„Maddy, ich..."
„...ich will gehen.", sagte ich und versuchte, meine Stimme kräftig klingen zu lassen. Ob ich es schaffte, war wieder eine ganz andere Sache.
Sein Blick verdunkelte sich und man konnte nur noch ein Hauch von Blau erkennen.„Eher sterbe, als dich zu verlieren. Komm damit klar. Desto früher du damit klarkommst, desto besser für dich, mi amor."
„Matteo...", flehte ich ihn leise an.
Ich wollte nicht mehr in diesem Haus bleiben, ich fühle mich nicht Zuhause.
Dieses Haus ist nicht mein Zuhause.
Seine Augen füllte sich wieder blau und seine zusammengezogen Augenbrauen fuhren wieder auseinander.„Madelyn.", sagte er und lächelte leicht.
Er zog mich in eine Umarmung und obwohl ich so viele Gedanken in meinem Kopf hatte, konnte ich in diesem Moment nichts tun, außer diese Umarmung zu genießen.
„Der Stress setzt mir zu und...und ich wollte es nicht an dir auslassen, wie mein Vater damals an meiner Mutter. Ich liebe dich und würde dir niemals etwas schlechtes wünschen. Ich werde dir alles erklären, aber bitte lass mich nicht alleine. Ich brauche dich wie noch nie zuvor in meinem Leben.", flüsterte er mir leise in mein Ohr und küsste anschließend diese eine kleine Stelle hinter meinem Ohr.Ich nickte leicht.
Desto früher, desto besser...
Langsam...sehr langsam will ich mich mit dieser Situation abfinden.
Er kann keine schlimmere Vergehen begangen haben als ich.
Oder?Ich lächelte leicht,
„Wo ist das Bad?"„Finde es heraus.", sagte Matteo grinsend und verließ das Zimmer.
„Matteo!", schrie ich ihm spielerisch hinterher.
Ich fing an wahllos die verschiedene Türen zu öffnen.
25 Minuten später habe ich,
6 Gästezimmer
1 Ankleideraum von über 30 Quadratmeter
+ noch ein SchuhRAUM
1 Raum mit Handtaschen rechts und links, wobei in der Mitte ein Schminktisch war.
1 Fitnesstudio mit Fitnessgeräten, dessen Funktion ich nichtmal wusste.
1 Tanzraum mit, was weiß ich, wie vielen CDs
2 Esszimmer
3 Küchen, eine Küche pro Stockwerk, wobei sie immer "kleiner" werden.
1 KinosaalIch öffnete erneut eine Tür und sah eine Treppe, die nach unten führte.
Also fand ich jetzt auch noch den Keller...
aber immer noch nicht ein Badezimmer.Ich bin jetzt grob im Haus rumgelaufen und hätte auch früher auf die Idee kommen können, dass ein abgegrenztes Badezimmer im Schlafzimmer sein könnte.
Ich lief die ganzen Treppen hoch und versuchte mir eine Orientierung zu schaffen.
Irgendwie kommt mir der Bauplan bekannt vor.
Ich öffnete erneut eine Tür, nur um zu sehen, dass Matteo an einem Schreibtische irgendwelche Papiere vor sich liegen hat.
Er wirkte genervt und gestresst, aber als er seinen Kopf hob und mich sah, grinste er.
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Liebe gibt es nicht...die Realität schon
Teen Fiction„Ich habe dir vertraut. Ich habe mich in deine Unschuld, deine liebenswerte Art, deine Reinheit verliebt, aber du hast mich nach Strich und Faden belogen." - „So eine Person habe ich nicht geheiratet und so eine Person hätte ich auch nie geheiratet...