Kapitel 44

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~I give up~

Celia
Endlich brach durch den Kofferraum das Licht der Straßenlaternen rein und blendete mich kurz, doch bevor ich überhaupt durchatmen konnte, stand schon dieser Mann von vorhin vor mir und hob mich grob hoch.

Als er mich wieder auf die Beine stellte, verlor ich kurz den Halt und brach zusammen, doch das gefiel ihm wohl nicht so, da er mich fest an meinem Oberarm packte und mit sich zog.

Ich konnte garnicht mehr aufhören zu weinen und wusste nicht was ich tun sollte. Ich wusste nicht mal was hier vor sich geht und fragen kann ich ihn auch nicht, wegen dem Klebeband.

Er schwang mich durch den Raum und ließ mich vor einer Holzsäule fallen, wobei ich mit dem Kopf fest dagegen stieß und meine Augen vor Schmerz zusammenkniff.

„Was sollen wir mit ihr machen, Boss?" fragte plötzlich einer der sich vor mich hockte und mit seiner Hand über meine Wange strich, weshalb ich mich von ihm wegdrückte.

Doch bevor ich weiterkommen konnte wurde ich auch schon an der Säule gebunden und mir wurde das Klebeband vom Mund gerissen. So hörte man nun deutlich mein Schluchzen und verzweifelt sprach meine Stimme.

„Bitte.... was wollt ihr?"

Meine Unterlippe zitterte und die Tränen in meinen Augen versperrten mir die Sicht. Ich will einfach nachhause.

Die Panik in mir stieg jede Sekunde und als ich im Auto war hatte ich die Panikattacke auch dort versucht zu unterdrücken wie jetzt. Doch länger hielt ich es nicht mehr aus.

„Ah wo sind denn meine Manieren? Mein Name ist Filippo de la Rosa und ich will nichts von dir sondern von deinem Freund, Santos." grinste nun der Kerl in der Mitte dreckig und erschrocken riss ich die Augen auf.

Das ist der Typ der Aron aus dem Weg schaffen will? Seine kleine Statur und die langen schwarzen Haare ließen mich jedoch verwirrt die Augenbrauen zusammen ziehen. Der würde es nie gegen Aron schaffen, also benutzt er mich wohl als Druckmittel.

„Doch du wirst mir vorher etwas über ihn erzählen." nun kam er mir bedrohlich näher und schubste den Typen neben mir einfach weg um seinen Platz einzunehmen, während ich versuchte ruhig zu atmen.

„Und zwar wirst du mir jetzt sagen, wo der Stützpunkt der Gang ist. Dann lass ich dich auch frei."

Glaubt der ich bin komplett bescheuert? Er würde mich doch niemals einfach so freilassen, außerdem werde ich kein Wort über die Gang verlieren. Egal was passierte.

„Und hast du mir was zu sagen?" wieder kam er mir mit seinem Gesicht näher und angewidert von ihm spuckte ich ihm auf seine Schuhe.

„Ich weiß von nichts." zitterte meine Stimme und bekam direkt danach eine gepfeffert, sodass mein Kopf nach links schellte und ich mir die pochende Stelle halten wollte, aber es ja nicht ging.

Ich hatte Angst, unglaubliche und wollte am liebsten endlich ausrasten, aber ich wollte diesem Arschloch auch nicht diese Genugtuung geben.

Ich meine, werde ich sterben? Ich hatte keinerlei Hoffnung das jemand kommen würde. Ich hatte Olivia und Aron ja vergrault und auch wenn sie es später merken, wird es schon zu spät sein. Ich weis nicht wieso, aber da ich jetzt weiß, dass das alles wegen Aron war, ist es okay. Es war okay für mich hier zu sein für Aron, so wusste ich das ich für etwas wichtigeres als mich selbst sterben würde und es machte mir nichts aus.

„Keine Sorge, du wirst noch reden. Spätestens wenn dein geliebter Santos kommt und dich retten will, denn dann ist es aus mit der bisherigen gefährlichsten Gang Kaliforniens." grinste er und mein Herz setzte einen Satz aus, als mir seine Aussage klar wurde.

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