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An diesem Morgen wurde ich nicht von meinem schrillen Wecker, sondern von Rosé's sanfter Stimme geweckt.
"Lisa? Es ist vier, wir müssen aufstehen."
Ich sah sie an. "Okay.."
Langsam setzte ich mich auf und gähnte. Meine Nachbarin lächelte mich fröhlich an.
Ich weiß nicht, warum ich ausgeflippt war, als ich wegen Titanic drei Stunden neben ihr sitzen könnte.
Jetzt saß ich nämlich für siebeneinhalb Stunden neben ihr im Flugzeug.
Und danach würde ich mir mit ihr ein Zimmer teilen. Also mit ihr und Charlie.

Ich war angezogen eingeschlafen, weshalb ich nur noch meine Haare kämmte.
Wir nahmen unsere Taschen und liefen runter, wo meine Eltern mit unseren Koffern standen, die wir in den Kofferraum unseres Autos packten.
Rosé und ich saßen hinten und unterhielten uns, während meine Eltern vorne laut den Radio spielen ließen.

"Ich freu mich wirklich, wirklich darauf." Meinte Rosé aufgeregt.
"Ich auch." Antwortete ich ihr nickend.
"Ich hoffe unsere Eltern lassen uns hin und wieder alleine was machen."
Ich nickte und gähnte.
Rosé schmunzelte.

Am Flughafen angekommen, trafen wir Rosé's Eltern und ihren Bruder.
"Wir haben noch etwas Zeit.." begann meine Mutter. "Lisa, willst du nicht mit Rosé und Charlie noch was trinken gehen oder euch bisschen umschauen und dann treffen wir uns in 20 Minuten wieder hier."
Ich nickte und Rosé lächelte mich am. Das hier war wirklich wie ein Traum.

"Alle Fluggäste, die den Flug 214 nach Italien nehmen, begeben sich bitte zu Gate 3. Ich wiederhole..."
"Lisa!"
"Was?"
Ich war zu abgelenkt davon gewesen, Rosé anzustarren, dass ich nicht bemerkt hatte, dass wir uns zu unserem Gate begeben würden.
Sie war einfach zu hübsch sie nicht anzustarren.

Wir liefen also zu unserem Gate und setzten uns dort hin bevor sie uns reinließen.

Ich saß neben Rosé und sah sie weiter an. Sie war um 5 Uhr morgens noch hübscher.
Irgendwann durften wir dann ins Flugzeug. Ich würde nervös. Fliegen war eine meiner wenigen Ängste. Ich hatte echt nicht vor vielen Dingen Angst, doch Fliegen war einfach nicht meins.

"Lisa, Rosé, ihr sitzt da, Charlie, du da neben deinem Vater."
Ich setzte mich mit Rosé in den Gang hinter unseren Müttern.
Ich sah wohl deutlich nervöser aus als ich es wollte, denn Rosé sah mich besorgt an. "Ist alles okay, Lisa?"
"Ja, es ist okay..ich bin nur ein bisschen nervös und ich habe etwas Flugangst.."
"Hey, es wird alles gut. Ich bin ja da." Ich lächelte sie dankbar an.
"Dankeschön, Rosé.."
"Bitteschön, Lisa."

Ein Video einer Flugbegleiterin wurde auf dem Monitor in der Mitte des Ganges abgespielt, in dem uns gezeigt wurde wie man sich in Notsituationen zu verhalten hatte.
Rosé sah nicht sehr interessiert daran aus, doch ich verpasste keines der Wörter, die die Stewardess über unsere Sicherheit verlor.

Ich schnallte mich an und lehnte mich zurück. Das Starten und die Landung waren immernoch das schlimmste für mich. Rosé saß entspannt neben mir.
Ich atmete tief durch. Es war ja alles gut. Ich musste mich nur entspannen.
Das Flugzeug hob langsam ab. Es war weniger schlimm als ich es erwartet hatte.
"Siehst du, ist doch alles gut gegangen." Sagte Rosé aufmunternd.
Ich nickte, ihre Stimme beruhigte mich etwas.

Dann bot sie mir einen ihrer Kopfhörer an, den ich annahm.
Sie hatte bereits einen Film ausgewählt, den wir sehen konnten.

Durch Rosé's Anwesenheit und König der Löwen fiel mir der Flug nicht allzu schwer.

Als das Flugzeug landete fiel mir ein Stein vom Herzen. Endlich wieder festen Boden unter den Füßen.
Rosé streckte sich.
Es war jetzt kurz nach 12 Uhr.
Ich war so aufgeregt endlich hier zu sein.

"So.." sagte meine Mutter als wir ihm Hotel angekommen waren. "Wir haben drei Zimmer, Rosé, ich gebe dir die Karte für das Zimmer von dir, Lisa und Charlie."

Ich würde wirklich für eineinhalb Wochen mit Rosé in einem Zimmer wohnen. Ich fand das einfach nur krass.
Ich war so verdammt glücklich, das machen zu können.

Rosé's Mutter gähnte. "Also ich geh jetzt erstmal eine Runde schlafen, danach können wir uns ja überlegen, was wir heute machen wollen."

Ich lief mit Rosé und Charlie hoch zu unserem Zimmer.
Es gab ein Doppelbett und eine ausziehbare Couch, die Charlie direkt für sich beanspruchte, was hieß, dass ich mit Rosé in einem Bett schlafen musste. Oder besser gesagt durfte, den etwas dagegen hatte ich nun wirklich nicht.

Nachdem Rosé und ich unsere Koffer ausgepackt hatten, schlief ich schon beinahe im Stehen ein.
Ich ließ mich auf das Bett fallen und war innerhalb weniger Minuten eingeschlafen.

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Ich wollte euch nur mitteilen, dass ich ab Samstag in Amsterdam bin für ne Woche und ich nicht weiß wie oft ich hochladen können werde.
Also entschuldigt es bitte, falls nächste Woche nichts kommt haha

Next to you {Chaelisa/Blackpink}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt