ιммєя ωєηη ωιя υηѕ ѕєн'η || ʸᵒᵒᶰᵐᶤᶰ

❃ 8 (end) ❃

mit dir hab' ich 'n kribbeln im bauch
benehme mich wie ein clown
mit dir seh' ich nur noch sterne
und ich möchte ein bisschen sterben

Ich wusste nicht richtig, was ich ihm antworten sollte. Egal was ich erwidert hätte, ich hätte mich mit großer Wahrscheinlichkeit nur wieder vor ihm lächerlich gemacht. Warum konnte ich auch keinen klaren Gedanken in seiner Gegenwart fassen, warum verspürte ich nur noch Schmetterlinge in meinem Bauch?

Überfordert mit der Situation tat ich einfach gar nichts, ich saß nur stumm in den kräftigen Armen des Älteren und starrte bedrückt auf meine Hände.

Nach einer Weile des Schweigens, in der man nur unser ruhiges Atmen gehört hatte, legte Yoongi plötzlich seine Finger an mein Kinn und drehte mein Gesicht in seine Richtung.

„Sieh mich an, Jimin. Und beantworte mir diese eine Frage."

Überrascht von seiner plötzlichen Handlung kam ich dieser instinktiv nach und atmete vor Aufregung zitternd ein. So nah waren wir uns nun wirklich noch nie gewesen, auch nicht auf der Couch vorhin. Sein Blick traf den meinen und ich hielt nun gespannt den Atem an.

„Magst du mich wirklich? Ich meine, so richtig?"

War es eben seine plötzliche Berührung, die mich etwas aus dem Konzept gebracht hatte, so war es nun diese Frage, die der Ältere von mir beantwortet wissen wollte, obwohl er die Lösung des Rätsels dank Hoseok doch ohnehin schon wissen musste.

Trotzdem nahm ich all meinen Mut zusammen, ignorierte gekonnt das Kribbeln im Bauch, welches mein Gegenüber mit seinen Berührungen bei mir verursachte und fixierte seine katzenhaften Augen, bevor ich langsam mit dem Kopf nickte. „Ich bin in dich verliebt."

Kaum waren diese Worte ausgesprochen, legte Yoongi nun seine beiden Hände an mein Gesicht und rahmte dieses ein, zog mich dabei noch ein Stück weiter zu sich. Er war mir nun so nah, dass sich unsere Nasenspitzen leicht berührten und ich schloss meine Augen, weil ich mir so sehr wünschte, dass das hier passierte.

„Endlich.", flüsterte er noch leise, bevor seine Lippen die meinen streiften und schließlich den letzten Abstand überwanden. Sanft und zögernd übte er Druck aus, als wolle er mich nicht verschrecken, und für diese Vorsicht liebte ich ihn glatt noch mehr.

Willig lehnte ich mich ihm entgegen und als ich meine Hände in seinem Nacken verschränkte, dort mit seinen schwarzen Haaren spielte, lächelte Yoongi in unseren Kuss hinein.

Das Kribbeln in meinem Bauch verstärkte sich erneut und mein pochendes Herz drohte aus meiner Brust zu springen.

Langsam lösten wir uns voneinander, brachten aber keinen Zentimeter Abstand zwischen unsere Körper. Yoongis Lächeln schien noch nie so strahlend gewesen zu sein, selbst in diesem dunklen Zimmer erkannte ich es und musste augenblicklich in sein Lachen mit einstimmen.

„Ich bin auch in dich verliebt, Jimin.", sagte der Ältere und zog mich daraufhin in einen weiteren Kuss, der noch schöner war als der erste. „So sehr." Er brachte mich dazu, Sterne zu sehen und ich hatte schwören können, dass es keinen glücklicheren Moment in meinem Leben gab als diesen.

Es hatte keine Party gegeben, keine laute Musik und keine anderen Gäste. Da waren nur Yoongi und ich, wie wir uns angesehen und geküsst hatten.

Es sollte nie enden.

immer wenn wir uns seh'n...