My special Girlfriend

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Dein PoV

Der Tag verging irgendwie recht schnell und jetzt ist es schon wieder Abend. Jimin und ich waren heute sehr Produktiv... Oder wohl eher nur Jimin. Ich durfte wieder so gut wie nichts machen. Es ist ja sehr süß von Jimin, dass er nicht will, dass ich mich überanstrenge aber ich fühle mich mittlerweile wirklich sehr sehr nutzlos. Er macht die ganze Arbeit und ich sitze nur dumm herum und drehe Däumchen. Es war schon bevor ich schwanger wurde, ein Kampf irgendetwas tun zu dürfen... Aber jetzt ist es wirklich sehr extrem. Noch ein Grund mehr, dass ich mir das Perfekte Geschenk für Jimin überlegen muss... Einfach auch um danke zu sagen für alles... Das macht das ganze aber nur umso schwieriger. Gott ich bin so unkreativ. Und nutzlos.

Mittlerweile sitze ich nun hier auf dem Bett und langweile mich, während Jimin die Tapete, samt hartnäckigem Putz, von der Wand schrubbt. Es hört sich zwar einfach an, ist aber eigentlich ein riesen Haufen Arbeit. Eines kann ich versprechen... Sobald dieses Baby aus mir draußen ist, werde ich die komplette Wohnung Putzen, bis man sich im Müll spiegeln kann! Ich seufze und stehe auf und gehe ein Zimmer weiter zu Jimin. Er ist gerade dabei die Wand nass zu machen und zu versuchen alles so gut es geht mit Spachteln davon runter zu kratzen. "Sicher dass ich nicht helfen kann? Ich will nicht, dass du die ganze Arbeit allein machst...", meine ich und verschränke meine Arme. "Ja ich bin sicher. Du sollst dich schonen und tust schon genug.", antwortet er und kratzt weiter die Scheiße von der Wand. "Ach und was tu ich?", frage ich und ziehe eine Augenbraue hoch. "Du trägst unser Baby aus." "Ja. Das ist aber auch weil ich eine Frau bin. Wenn man es ändern könnte, würdest du das wohl auch noch übernehmen.", sage ich schnalze mit der Zunge.

"Wer weiß.", antwortet Jimin nur und streckt sich. "Denkst du ich bin unfähig? Oder das ich so hilflos bin?", meine ich nun trocken und endlich dreht er sich um. "Natürlich nicht.", versichert er und runzelt die Stirn. "Ach? Seit ich hier bei dir Wohne, war ich nicht einmal in irgendeiner Weise nützlich. Jedes mal wenn ich versucht habe etwas produktives zu tun, kamst du und hast mir die Arbeit abgenommen.", versuche ich ihm klar zu machen. "Das stimmt doch gar nicht... Und außerdem sagte ich doch dass du Schwanger bist und dich schonen sollst.", verteidigt er sich. "Jimin.... Du lässt mich noch nicht mal den Müll raus bringen. Wo genau kann ich mich da überanstrengen? Wir wohnen im Erdgeschoss und ich muss vielleicht drei Stufen passieren... Erklär mir jetzt bitte was beim Müll herausbringen passieren soll?", frage ich und sehe ihn mit Monotonem Gesicht an. "Du... Kannst bei den drei Stufen stürzen und dir das Genick brechen.", meint er. Ist das jetzt sein Ernst?? Ich glaubs nicht...

"Okay vergiss es. Ich geh ins Bett...", meine ich leicht genervt und gehe zurück ins Schlafzimmer. Ich könnte genauso mit der bescheuerten Katze reden und hätte dabei weitaus mehr Erfolg. Er übertreibt jetzt aber wirklich... Ich bin verdammt nochmal nur Schwanger und hab kein Lepra! Selbst die Frauenärztin meinte zu mir, dass ich mich ruhig etwas mehr bewegen sollte, da dass gut für das Kind ist. Sogar als Jimin dabei war... Wo ist dann da das Problem?? Manchmal weiß ich nicht was im Moment stressiger ist.... Die Schwangerschaft oder Jimin. Uff...

Ich lege mich ins Bett und fahre mir durch die Haare. Wehe das alles legt sich nach der Geburt nicht wieder... Dann bin ich reif für die Klapse. So sehr ich Jimin auch liebe... Momentan ist er sehr anstrengend. Vor allem habe ich Angst, dass er sich überarbeitet. Er kennt selten Grenzen was das angeht. Aber gut... Ich kann nichts tun. Zumindest noch.

Ich schau die Decke und höre ein wenig Jimin dabei zu, wie er über die Wand kratzt. Irgendwann werden meine Augenlieder schwer und fallen zu. Langsam sinke ich in den Schlaf und grüble nebenbei trotz meiner leicht angespannten Laune gegenüber Jimin, was ich ihm zum Geburtstag schenken sollte. Letztlich komme ich auf keine Antwort und schlafe unzufrieden ein...

Doch etwas ist anders als sonst. Irgendwie fühle ich mich komisch. Jedoch nicht im negativen Sinne. Ich spüre so eine angenehme und vertraute Wärme. Ich mag diese Wärme und beginne automatisch zu lächeln. Ich versuche mich zu erinnern, woher ich diese Wärme kenne, aber ich komme beim besten Willen nicht drauf. Sie fühlt sich nicht so an wie die bei Jimin und ist ehrlich gesagt noch viel angenehmer. Auf meinem ganzen Oberkörper bildet sich eine Gänsehaut und es fühlt sich an, als würde mich etwas in den Arm nehmen. Doch dann spüre ich plötzlich, wie sich plötzlich etwas Arm artiges um mich Bildet und verdutzt öffne ich meine Augen.

Nicht nur, dass ich in einem komplett weißen Raum stehe... Als ich an mir runter sehe, entdecke ich Löwenartige Tatzen und bemerke das weiche Fell auf meiner Haut. "Hallo Käpten.", sagt eine ruhige und angenehme Stimme und sofort fällt es mir wie Schuppen von den Augen. Ungläubig drehe ich mich um und sehe in das Gesucht meines alten Fantasie Freundes. "Lino!", rufe ich voller Freude und blicke meinen erfundenen besten Freund an. Lino war, bis ich Hobi kennen lernte, mein bester Freund. Zwar war er erfunden, aber zusammen haben wir so viele Abenteuer erlebt. Er ist ein großer grauer und flauschiger Löwe mit Hasenohren. Er nannte mich immer Käpten, weil wir in meiner Fantasie immer auf einem großen Piratenschiff durch die Welt gereist sind und viele spannende Dinge erlebt haben. Oh mein Gott... Das waren so schöne Zeiten.

"Ich hab dich so vermisst!", rufe ich und bin irgendwie den Tränen nahe. "Ich dich auch Käpten.", lächelt Lino und ich beginne ihn fest durchzuknuddeln. Sein Fell ist so unendlich weich und kitzelt in meiner Nase, weshalb ich kurz niesen muss. "Gesundheit.", lacht er und ich kichere. Es ist so schön ihn wieder zu sehen. "Und was jetzt?", frage ich etwas neugierig und sehe ihn an. "Jetzt kommst du mit mir. Ich hab mir etwas schönes für dich ausgedacht.", meint er und nimmt meine Hand. Neugierig folge ich ihm zu einer Tür, die aus dem nichts vor uns steht. Lino öffnet diese und uns strahlt ein helles und warmes Licht entgegen. Ich werde kurz geblendet, bin aber gleichzeitig neugierig, was da hinter ist. Danach werde ich von Lino durch die Tür gezogen.

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Ich hoffe euch wird die Idee gefallen, die ich mir überlegt habe :3

bis zum nächsten Kapitel :D