Makoharu - Mehr Als Beste Freunde

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Das Wasser funkelte in allen erdenklichen Blautönen, während das Licht, auf sich der ständig veränderten Oberfläche, glitzerte. Eine erfrischende Brise wehte über den sandigen Strand und man hörte das leise plätschern der Wellen und das Krächzen der Möwen.
Es war warm, fast schon heiß und die Sonne strahlte erbarmungslos auf uns herab.

Wir saßen auf unserer Picknickdecke.
Wir, das waren Nagisa, Rei, Gou, Rin und Makoto und ich, Haruka.
Gou verteilte die Wassermelone an und, dankbar nahmen wir die Erfrischung an und aßen sie.
Nach und nach gingen alle ins Wasser, obwohl es mich zum Wasser zog, blieb ich bei Makoto, der sich den Fuß verstaucht hatte (Hat moonlover102938 geschrieben) als er nachdem Training ausgerutscht war.

Makoto sah überrascht zu mir, "Haru? Willst du nicht ins Wasser?"
"Du kannst doch auch nicht schwimmen gehen", meinte ich schlicht und sah zur Seite, doch aus dem Augenwinkel sah ich wie er erstaunt zu mir sah, denn rot wurde und dann sein so typisches Lächeln auf seinem Gesicht erschien.
"Haru-Chan!", sagte er gerührt.
"Nenn mich nicht Haru-Chan", murrte ich nur, sofort entschuldigte er sich mit einem leichten Lachen.

Während die anderen sich im Wasser vergnügten, spielten wir Karten und entspannten und, jedoch lag meine Aufmerksamkeit vorallem auf dem Muskeln meines besten Freundes, der mich fröhlich irgendwas erzählte.
"Sag mal, Haru, hörst du mir überhaupt zu?", fragte er irgedwann empört.
"Tut mir leid, was hast du gesagt?", fragte ich nach uns sehe zu seinem makellosen Gesicht hoch.
Er seuftze leise, "Och Mann! Willst du mit mir Eis holen?"

Ich nickte und stand auf, ich hielt ihm meine Hand hin, sofort ergriff er sie und zog sich vorsichtig hoch um seinen linken verstauchten Fuß nicht zu belasten.
Ich gab ihm seine Krücken und langsam laufen wir über den Steh zur Promenade, dort angekommen, keuchte Makoto erschöpft.
"Du brauchst eine Pause, ich hol das Eis", meinte ich und führte ihn zu einer Bank, ohne Widerspruch setze er sich und ich ging los.
Ohne dannach zu fragen brachte ich ihm seine Lieblingseissorte Vanille und Erdbeere mit Streusel. Ich selbst hatte zwei Kugeln DunkleSchokolade.
Ich setze mich neben ihn, nachdem ich ihm sein Eis gegeben hatte

Seit wir Kinder waren, sind Haru-Chan und ich beste Freunde, wir lernten uns im Kindergarten kennen und seitdem können wir nicht mehr ohne einander.
Wir haben zusammen gespielt und haben die gleiche Leidenschaft zum Schwimmen entwickelt.
Ich erinnere mich gerne daran zurück wie wir im Sommer als Kinder im Meer zusammen geschwommen und getaucht sind, mit Haru zusammen zu schwimmen machte mir schon immer am meisten Spaß.
Wir gingen die ersten Jahre immer in die gleiche Klasse, bis auf ein Jahr, doch auch da blieben wir Freunde.
Mit den Jahren wurde unsere Freundschaft immer stärker und wir vertrauten uns, doch eins sagte ich ihm nicht.
Das erste Mal das ich mir meine  Gefühle für Haru-Chan sicher war, war wahrscheinlich als wir älter wurden, ich spürte das, dass zwischen uns keine normale Freundschaftliche Bindung war und mir wurde bewusst wie sehr ich ihn liebte.
Ich blieb an seiner Seite und schwieg über meine wahren Gefühle um unsere Freundschaft nicht zu gefährden, denn wenn ich Haru sagen würde das ich in ihn verliebt bin, würde er anders mit mit umgehen.

Ich nahm dankbar das Eis an und lehnte mich an meinen besten Freund an, ihn störte es nicht weiter und aß sein Eis.
Als wir fertig waren, standen wir auf und gingen zurück zum Strand, ich konnte Haru's sehnsüchtigen Blick zum Meer sehen, es bedeutete mir viel das er bei mir blieb, obgleich er doch das Schwimmen so liebte.

Auf unserer Decke angekommen legten wir und hin, nach einer Weile lagen Haruka und ich aneinander gekuschelt und laßen aus dem selben Buch, was wir für die Schule brauchten.
Doch dann kamen die anderen und wir lösten uns, nachdem wir uns unsere Sachen zusammen geräumt hatten, schlug Nagisa vor das wir uns heute an späten Abend nochmal trafen, da es heute ein Feuerwerk am Strand gab. Wir stimmten zu und gingen dann nachhause,da Haru quasi neben mir wohnte gingen wir zusammen.

Ich erzählte ihm das ich mich auf später freute und wie langweilig ich das Buch fand, obwohl ich wusste das Haru mir nur mit einem Ohr zuhört.
"Du Haru? Willst du mit uns Abendessen? Dann können wir noch zusammen Hausaufgaben machen"

Er überlegte und nickte dann aber, glücklich lächelte ich ihm zu,"Das war heute sehr lieb von dir das du bei mir geblieben bist, danke"
Er drehte den Kopf weg und zuckte mit den Schultern.
Schmunzelnd führte ich ihn zu mit, als ich die Tür öffnete stürmten meine Geschwister Ran und Ren und entgegen und warfen sich mir um den Hals. Dannach begrüßten sie Haruka, der höflich antwortete und zogen ihn ins Haus
Lachend folgte ihnen und ging zu meiner Mutter, sie war am kochen und freute sich ebenso Haru zu sehen.

Um etwas Ruhe zu haben ging ich mit Haru in mein Zimmer, wir legten uns zusammen auf mein Bett um unsere Hausaufgaben zu machen. Haruka war zwar ein sehr stiller und verträumter Schüler, aber sehr inteligent, ich ließ mir Sachen die ich nicht verstand von ihm erklären und beobachtete meinen besten Freund glücklich.
Irgedwann holte meine Mutter uns zum Abendessen und wir packten die Sachen zusammen, bevor wir runter liefen.

Nachdem Essen zogen wir uns um und gingen dann zum verabredeten  Treffpunkt wo Nagisa, Rei, Rin und Gou schon warteten.
Ich begrüßte sie qazrebd Haru stumm neben mir stand, wir gingen los und suchten uns einen guten Platz am Strand. Ich überlegte wie ich Haruka von den anderen weg bekam um etwas mit ihm alleine zu sein.
"Harulein? Kommst du mit bei den niedlichen Ständen dahinten um etwas zu essen zu holen?"


Ich stimmte zu und ging mit ihn mit, heute wollte ich es ihm sagen, denn ich spürte da selbe Gefühl bei ihm, wie wenn ich ihm Wasser bin.
Am Anfang konnte ich dieses Kribbeln im Bauch und die vielen verschiedenen verwirrenden Gefühle nicht zuordnen, doch mit der Zeit spürte ich das es mit Makoto zusammen hing, ich hatte Rin gefragt was das war, ob ich vielleicht krank war oder eine plötzliche Allergie gegen Makoto entwickelt hatte, obwohl ich mir nicht sicher war ob man gegen Menschen allergisch sein konnte.
Rin hatte mich aus gelacht und wir erklärt das ich mich wohl in Makoto verliebt hatte, was nur noch mehr Fragen in mir aufwarf.
Schließlich war Makoto mein bester Freund und ein Mann.
Ich wollte schon früher mit ihm reden, doch es war mir unangenehm weshalb ich es ließ und hoffte das diese Verliebtheit vorbei ging, doch es passierte nicht.

Ich blieb oben auf der Promenade stehen, "Makoto", sagte ich und er blieb stehen und drehte sich um. "Ja?"
Ich überlegte was ich sagen sollte, doch nichts schien zu passen, ich dachte nach und ging dann auf ihn zu.
Oft genug hatte ich in Büchern gelesen oder in Filmen gesehen wie Menschen sich küssen, ich hatte nie verstanden wie man gefallen daran finden konnte seine Münder aufeinander zu pressen, jedoch spürte ich jetzt das Verlangen und die Leidenschaft die inden unzähligen Liebesromanen beschrieben wurde.

Ich wollte abwägen was mit wichtiger war unsere Freundschaft oder der Versuch eine Liebesbeziehung zu meinem besten Freund auf zu bauen,doch mein Körper war schneller-
Ich hatte einen Schritt auf ihn zu gemacht, mich vorgebeugt und ihn geküsst.
Sanft lagen meine Lippen auf seinen bevor ich überhaupt einen klaren Gedanken zu fassen konnte, hatte dieser Kuss mir den Atem geraubt, es war ein besseres Gefühl als schwimmen.
Unsicher löste ich mich und sah ihn Makotos überraschtes Gesicht, ich schwieg, doch er zog mich an sich und küsste mich.
Im selben Moment fing das Feuerwerk an, doch das war nun egal.

☆One Shots☆Where stories live. Discover now