Klance-Alltag

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Mit einem nervigen Geräusch klingelte mein Wecker und riss mich aus meinem Schönheitsschlaf, erschöpft setze sich mich auf und sah zu meinen Mann der noch friedlich schlief, ich lächelte etwas.
Der Streit von gestern war vergessen und ich drückte ihm einen Kuss auf die Stirn, dann nahm ich den goldenen Ehering und steckte ihn mir an.

Leise, um unsere Kinder nicht zu wecken, ging ich in die Küche und machte Frühstück.

Um Punkt Sieben Uhr weckte ich meine Älteste Tochter Está, müde lief die Sechsjährige runter, dann ging ich zu Jacob und trug ihn nach unten, dort lag Está schlafend auf dem Sofa, ich legte ihn erstmal daneben, dann lief ich hoch und hob Mico hoch unserem kleinen Sorgenkind, er war erst Ein Jahr alt und Dauerkrank, mit meinem kleinen Schatz ging ich zu Keith und setze mich neben ihn, "Wach auf, Liebling" sagte ich sanft und küsste ihn kurz, "Steh auf es gibt Frühstück"

Als er wach war drückte ich ihm Mico in den Arm und seine Flasche in die Hand und lief wieder runter.
Es war anstregend die  Älteste Schulfertig zu machen, weil sie sich mit allen Mitteln wehrte und rum jammerte, dann ging ich zu Jacob und zog ihn auch an. Auch mit ihm geriet ich in Streit, weil er seinen Lieblingspulli mit dem Drachen tragen wollte, der aber in der Wäsche war.
Als beide endlich fertig war ging ich wieder hoch und sah zu Keith, der endlich angezogen war.
"Los Keith. Beeil dich, du musst Está zur Schule und Jacob zum Kintergarten bringen", drängte ich und nahm mir wieder Mico.
Noch immer war meine Morgenroutine nicht fertig, ich zog mich an und wickelte Mico, dann gab ich ihm mit etwas Milch seine Tabletten und legte ihn auf seine Spieldecke. Nachdem ich die die Küche wieder aufgeräumt hatte kam Keith wieder. "Du machst echt Stress, seit wir die Kinder haben bist du ganz anders", murrte er und legte die Arme um mich während ich abspülte, ich drehte mich sauer um.
"Stress! Tut mir leid das es kein Zuckerschlecken ist mit drei Kinder, vorallem wenn du ständig weg bist und ich hier alleine sitze!"
Keith strich mir eine Strähne hinters Gesicht, "Tut mir leid, aber es gibt immer noch Galrarebellen, die sind nun mal wichtiger-" "Wichtiger! Wichtiger als deine Familie", unterbrach ich ihn fassungslos, "Du bist unmöglich"
Ich drückte ihn weg und lief hoch um Está's Zimmer aufzuräumen und auch Jacob's und Mico's, während Keith frühstückte, müde legte ich mich für ein paar Minuten auf unser Bett und betrachtete unser Hochzeitsfoto.
Keith und ich stritten uns nur noch seit wir die Kinder hatten, ich hatte das Gefühl das mein Leben nur noch aus Haushalt bestand, während Keith manchmal für Tage, Wochen oder Monate auf Mission ging.
Ich wollte gerade wieder aufstehen um auch endlich irgendwas zu essen als Keith rein kam unf sich zu mir legte, Mico lag in seinem Arm während er mich mit dem anderen näher zog.
Mico schlief gerade und sah friedlich aus, doch immer wieder hustete er.
Sofort lehnte ich mich an Keith, doch der musterte mich, "Du hast zu genommen"
Er sagte das so stumpf und ernst, das ich ihn erst sauer und dann verletzt ansah.
"Lance, jetzt sei doch nicht gleich eingeschnappt! Das war doch bloß eine Feststellung" meinte er und zog mich enger an sich, doch ich stand auf und ging runter ins Bad.
Nach drei Kindern war es doch kein Wunder das ich zugenommen hatte, ich betrachtete mich im Spiegel, dank Pitch, hatte ich durch eine komplizierte Operation, schwanger werden können, schlussendlich mussten aber alle Kinder mit Kaiserschnitt zur Welt gebracht werden.
Oben fing Mico an zu weinen, ich ging in die Küche und fing an zu putzen. Es war erniedrigend daran zu denken wie ich von einem Paladin in eine putzende Mutter mit einer kaputten Ehe geworden war, natürlich war ich glücklich mit den Kindern und meistens auch mit keith, auch wenn diese Ehe wirklich den Bach runter ging, er kümmerte sich kaum um die Kinder, war immer weg und wenn er da war wollte er sich nur ausruhen. Wir hatten keine Zeit für uns und wenn stritten wir uns.
Ich liebte Keith beziehungsweise wollte ich das, doch konnte man jemanden lieben der nie da war und mit dem man sich immer nur stritt.
Ich hörte wie jemand das Zimmer betrat.
"Lance, es tut mir leid, wirklich. Ich liebe dich, jetzt komm her und geniess den freien Tag den ich habe", sagte er sanft und ging zu mir, wobei er mich mit seinem traurigsten Hundeblick ansah,"Lance, wie wäre es wenn wir uns mal eine Woche für uns nehmen, nur du und ich... Die Kinder geben wir Veronica und dann fliegen wir auf einen schönen Planeten, haben ein paar schöne Tage und dann-" "Keith! Das wäre schön, aber dannach wäre es doch wieder das selbe... Du arbeitest und ich mach den Haushalt und dann gibt es Streit ... Bitte sag Kolivan das du Zeit für deine Familie brauchst, das heißt weniger arbeiten!", werfe ich dazwischen und kuschel mich an seine Brust, er hebt mich hoch und legt mich aufs Sofa.
" Okay Schatz, sag ich ihm.... Aber den Urlaub nehmen wir trotzdem ", meinte mein Ehemann lächelnd und küsste mich.
" Du musst auch im Haushalt mithelfen ", meinte ich ernst und strich durch seine langen zurück gebundenen Haare, "Und Zeit mit unseren Kindern verbringen"
Er nickte und lächelte immer noch, ich sah das er es ernst meinte und wirklich sich verbessern wollte. "Danke", meinte ich sanft.

☆One Shots☆Tahanan ng mga kuwento. Tumuklas ngayon