Kapitel 2- Gartenarbeit

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Am Vormittag gehen wir zusammen in den Garten, denn mein Onkel wollte das wir für ihn das Beet neu bepflanzen, da er sich vor kurzem den Fuß beim Laufen verstaucht hat.
Ich werfe Keith Handschuhe zu und verschwinde im Geräteschuppen und hole die Blumen und Saaten heraus, welche wir einpflanzen müssen. Wie selbstverständlich nimmt Keith mir etwas ab und bringt es zum Blumenbeet, dieses haben wir gestern schon vom Unkraut befreit, die Erde gelockert und durch gehakt.

Jetzt schon brennt die Sonne erbarmungslos auf uns runter, doch ich lächel hinauf und lege schützend die Hände vor die Augen, "Wird wohl ein anstrengender, sehr warmer Tag"
Keith nickt nur und meint ernst, "Dann lass uns schnell anfangen."

Nach nur einer Stunde sind unsere Sachen durchgeschwitzt und voller Erde und Dreck, Keith bindet sich einen Zopf aus seinem Mullet, vorne jedoch  kleben seine Haare an seiner Stirn.

Dieser Anblick ließ mich fast sabbern, verlegen wende ich mich ab, anders als Keith sehe ich aus wie ein fast verreckendes stinkendes Etwas.
"Lass uns später weiter arbeiten", meinte Keith und beugte sich zu mir vor, plötzlich war er mir ganz nah.

Völlig erstarrt sehe ich in seine in ihren Bann ziehende Augen, er konnte mich so einfach um den Finger wickeln, seine Augen waren von langen Wimpern umrandet, sodass sie nur noch geheimnisvoller wirkten.
Ein rotschimmer legte sich auf meine Wange, als er mir eine klatschnasse Strähne Haarsträhne von der Stirn schob.

"Die sah scheiße aus", sagte er zur Erklärung, was mich stocken ließ. "Haha...", murrte ich, ein kleinwenig verletzt, während er grinsend zurück trat. "Ach ja und du solltest mal duschen", sagte er spöttisch.
"Hey! Du wohnst hier! Du solltest wirklich netter zu mir sein sonst schläfst du demnächst draußen", während ich das sagte tippte ich ihm auf die Brust.

Wir gingen ins Haus und holte und kühle Limo, bevor ich ein Glas Keith gab werfe ich noch Eiswürfel rein und lehnte mich an die Theke.
Dankend nahm er es an und Trank es in einem Zug aus, dann aß er die Eiswürfel.
"Wow Keith! Alles okay?", ich sah ihn erschrocken an, wie konnte man ohne eine Miene zu verziehen Eiswürfel essen, ich schüttelte schmunzelnd den Kopf.

Klance-Weihnachten bei den McLain'sWo Geschichten leben. Entdecke jetzt