Kapitel 3- Ein Jahr Später

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Nun lebt Keith Kogane schon seit einem Jahr bei uns, er hatte beschlossen zu bleiben, nachdem der Krieg vorbei war.
Da Keith nicht alleine nachhause wollte, auch wenn er nicht direkt bei mir und meiner Familie einziehen wollte. Schließlich hatte niemand ein Problem damit. Die Kinder vergöttern ihn und die Erwachsenen sehen in ihm eine gute zusätzliche Hilfe und ich, ich fand es einfach toll Keith hier zu haben.

Wenn er anfangs unsicher und zurückhaltend war, ist er jetzt nicht mehr grummelig und spielt freiwillig mit meinem Geschwistern und hilft mit mir zusammen im Haushalt.
Doch das beste an seinem Dasein ist die Tatsache das ich Abends in seinen Armen liegen durfte und wir zusammen einen Film guckten, obwohl wir uns noch oft neckten, stritten wir uns nicht mehr.

Da bald Weihnachten anstand, war es sehr unruhig im Haus, doch man spürte das die Atmosphäre voller Vorfreude und Besinnung war.
Keith, die Kinder und ich sitzen an unserem großen Esstisch und basteln Sterne, Weihnachtsmänner und Schneeflocken, währenddessen produziert meine Abuela Plätzchen am laufenden Band, wodurch es im ganzen Haus nach ihren köstlichen Gebäck roch.
Der Kamin knisterte leise und ließ es überall schön warm werden, trotzdem trug ich einen Pulli von Keith und kuschelige Socken mit Schneemann-Motiv.

Nach einer Weile steht Keith auf, "Lance, der Fernseher ist frei, lass uns was gucken."
Ich drehe mich zu den Jüngeren um. "Und ihr schafft das auch alleine?", fragte ich besorgt nach, schließlich sind Scheren, Bastelkleber und Glitzer in den Händen von diesen kleinen Monster gefährliche Waffen. Nach mehrfacher Bestätigung das sie vorsichtig sind und keinen Glitzer essen, stehe ich auf und folge Keith zum Wohnzimmer.

Als jedoch meine große Schwester Veronica die Treppe runter stürmte, blieben wir stehen nachdem sie laut, "Stopp!" gerufen hatte.

Klance-Weihnachten bei den McLain'sWhere stories live. Discover now