Naruto Shippuden Naruto x Sasuke

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Genervt blickte er zur Seite und schaute das kleine Mädchen an. Fest hielt sie seine Hand umklammert. Ja nicht loslassen! Das hatte ihr ihre Mutter eingeschärft. Auch Sasuke wurde mahnend klar gemacht, dass er seine kleine Schwester niemals aus den Augen lassen dürfe. "Gott, wer weiß was für Perverse Spinner es gibt!", hatte seine Mutter die Diskusion beendet, warum er Sakura in den Kindergarten bringen müsse. Sie ist auf die eigentliche Frage gar nicht eingegangen - wie immer eben.

Gute 3 Monate darf sich der Siebzehnjähriger jetzt schon zum Kindergarten bemühen, um dort seine Schwester abzugeben. Nach Schulschluss hat er sie selbstverständlich auch wieder abzuholen - seine Mutter sei ja mit dem Haushalt beschäftigt. Überfordert mit allem trifft es wohl eher, hatte Sasuke damals sagen wollen, aber blieb dann doch lieber still.

Eine gute Sache hatte der morgenliche Umweg wenigstens: Naruto. Der junge Kindergärtner sah nicht nur unheimlich gut aus, sondern war auch nett. Er wartete quasi immer schon auf Sasuke um mit ihm einen kleinen Morgentratsch zu führen. Sasuke genoss es wahrhaftig von jemandem ernst genommen zu werden. Als grimmiger Teenager, desen Lieblingsfarbe ganz klar schwarz war, wurde man ganz schnell mal als Problem gesehen und einem wurde nicht mehr wirklich zugehört.

Aber das war bei Naruto ganz anders. Er hatte den Schwarzhaarigen erst nur interessiert gemustert und einige Fragen gestellt. "Du bist so verantwortungsbewusst." hatte er Sasuke gelobt, "Dich hätte ich auch gern als großen Bruder gehabt!" Das hatte Erwähnten mit Stolz erfüllt und nun, nach einigen Wochen, waren beide mehr als nur gute Freunde. Sasuke würde Naruto sogar als seinen besten Freund bezeichnen.

"Ich will klingeln! Bitte, bitte, bitte!", flehte Sakura ihren großen Bruder an. Der zuckte nur desinteressiert mit den Schultern und bemerkte erst jetzt, dass sie bereits vor der Eingangstür zur Kita standen. Er hob sie hoch und schaute wie sie den Knopf betätigte. Keine fünf Minuten später stand er mit Naruto in der kleinen Mitarbeiterküche und trank einen Kaffee.

"Und? Wie hat es mit der Matheprüfung geklappt?", Naruto sah den Jüngeren erwartungsvoll an. Matheprüfung? Hatte er ihm das überhaupt erzählt? Sachen, die Sasuke nicht leicht fielen behielt er meistens für sich, um Narutos guten Eindruck von ihm nicht zu trüben. "Ja ... also wir sollten sie morgen zurück bekommen. Es wird mit Sicherheitpositiv ausfallen." Glatt gelogen. Sasuke war eine Niete in der Schule. Allerdings nur aufgrund seiner Faulheit - ein kluges Köpfchen basaß er durchaus. "Achso. Und deine Schlägerein? Bekommst du die in den Griff?", wurde der Teenager gefragt. Sasuke wusste nicht auf was Naruto hinaus möchte. Er war noch nie in eine Schlägere verwickelt gewesen. Auch hatte er noch nie eine gesehen. Irritiert fragte er nach: "Meine was?"

Der junge Erwachsene fing an zu grinsen: "Sakura hat etwas von 'ganz vielen roten Flecken' auf deinem Hals und Rücken erzählt." Naruto kicherte und nahm einen Schluck aus seiner Tasse. Sasuke lief wie auf Knopfdruck rot an. Diese kleine Göre! Er wusste wieder warum er seine kleine Schwester nicht leiden konnte. Sie war immer und pberall dort, wo sie nicht hingehört. Zuletzt war sie ins Bad geplatzt und hatte seine Knutschflecke gesehen, die er von einer heißen Nacht mit seinem Freund bekommen hatte. In Tränen war sie ausgebrochen und wollte zu Mama laufen. Glücklicherweise konnte er ihr noch sagen, dass das was ganz geheimes ist und sie niemandem etwas erzählen dürfte. Unser kleines Geheimnis, hatte er es genannt. Ihre Augen funkelten wie bei einem deppentreuen Hund. Seine Mutter hätte ihn umgebracht, würde sie erfahren, dass er sexuelle Erfahrungen macht ... und dann noch mit einem Jungen! Er würde vermutlich im Waisenhaus landen und dort verrecken.

Naruto riss ihn wieder aus seinen Gedanken und führte das Gespräch amüsiert weiter: "Wusste gar nicht, dass du eine Freundin hast." Hatte Sasuke auch nicht. Dies teilte er seinem Gegenüber auch mit und verlies gestresst, nach einem Blick auf die Uhr, das Gebäude. Es war mal wieder viel zu spät und einen weiteren Eintrag ins Klassenbuch konnte er sich nicht leisten. Seine Mutter würde wieder ewig darauf herum reiten und ihn zur Schnecke machen. Auf sowas konnte Sasuke heute wirklich verzichten.

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