Xiuchen

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3rd person;

Ruhe lag in der Aufnahmestation des Krankenhauses. Die Krankenschwester die an dem Tresen saß, ordnete ein paar Akten oder nahm einige Anrufe entgegen.

Es roch nach Desinfektionsmittel und ab und zu kamen Ärzte oder Krankenschwestern der Tagschicht vorbei und verabschiedeten sich bei ihm. Kim Jong Dae, der schon seit 3 Monaten in diesem Krankenhaus die spätschicht übernahm, war Krankenschwester. Auch wenn es sich komisch anhörte, er wollte Krankenschwester schon seitdem er kleiner war werden. Komischer Junge.

Die Aufnahmestation war leer. Ab und zu kamen Eltern mit Kindern die einen papierschnitt im Finger hatten oder einfach nur Leute die nach dem Weg fragten.

Es war bereits 2:oo morgens und der junge Mann spielte TikTakTok gegen sich selbst. Oftmals war es so, dass er alleine war. Die anderen Schwestern und Ärzte versteckten sich in ihren Pausenräumen vor ihm. Sie finden, er sei zu laut und sein Lachen wäre nervig. Natürlich kränkte es ihn, aber was sollte er machen?

Einfach Lächeln und nett sein, sagt er immer zu sich.

Der Koreaner legte seinen Kopf auf den Tresen und schloss die Augen für einen Moment.

„Hilfe!"

Jong Dae hob sofort den Kopf und eilte um den Tresen und stützte den Mann der gerade in die Notaufnahme kam. Der Mann war anfang, Mitte zwanzig und war groß gebaut und hatte breite Schultern.

Der Mann hatte auch eine Stichwunde in der Schulter, welche schwer blutete.

Der Junge piepte eine weiter Krankenschwester an, die den Tresen übernehmen sollte.

„In das Zimmer, da vorne!" sagte der Angestellte schnell und lief mit dem verletzten in den Untersuchungsraum.

Die Krankenschwester setzte den Patienten auf die liege und holte alles nötige. „Sie müssen sich hinlegen. Ist es schlimm wenn ich das Hemd zerschneide?" fragte er nett während er die Schere ansetzte. Der Patient nickte und der Angestellte machte sich daran seine Wunde zu befreien.

Das Blut floss aus dieser und man konnte das Fleisch und teile des Knochens sehen.

Er biss sich in die Lippe.

„Das könnte jetzt etwas wehtun!" gab der Junge schnell von sich und tupfte mit einem Desinfektionsmittel eingetunkten Wattebällchen über seine Wunde.

Der größere der beiden zischte und biss die Zähne zusammen.

Der Krankenschwester tat es wirklich leid. Er hasste es wenn seine Patienten schmerzen wegen ihm hatten.

Vor allem wenn es um Kinder geht die anfangen zu weinen. Da könnte er ebenfalls weinen. Er schenkt ihnen dann immer einen Lolly, weil sie so tapfer waren. Doch diesem Patienten konnte er nicht einen Lolly geben. Dieser Patient brauchte einfach nur Schmerzmittel.

Die Wunde musste genäht werden. Wieder klärte er seinen Patienten auf. „Ist es okay wenn ich sie ihnen Nähe? Danach würden sie noch eine Bluttransfusion bekommen und Schmerzmit-" wurde aber durch ihn unterbrochen als er sagte:„Mach einfach deinen scheiß Job!" der kleinere wich etwas zurück und hatte in diesem Moment keine Worte.

Er griff, stillschweigend, nach der Nadel und Nähte seine Wunde zu. Keiner der beiden  sagte etwas. Eigentlich unterhielt sich Jong Dae immer mit meinen Patienten. Er wurde auch immer gelobt, wie nett er sei.

Naja, bei einer Stichwunde wäre er auch nicht auf reden aus, aber rumschreien muss man nun wirklich nicht.

Als er fertig war legte er die Nadel weg und klebte ein plaster auf die Wunde. Der Patient setzte sich auf und wollte den Raum verlassen. Er nahm ihn am Oberarm und musste wirklich sich selbst beherrschen, nicht zu drücken.

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