Zeit zu Zweit

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Wir standen immernoch vor meiner Klasse. Es war nur etwas gruselig. Meine Mitschüler bewegten sich nicht einen Millimeter und starrten nach vorne. Ihre Blicke waren leer. Ihre Körper fühlten sich kalt an. "Sollen wir?", fragte mich Deadpool. "Gerne", sagte Ich erleichtert und nahm seine Hand.

Wir gingen zusammen nach draußen und liefen zu meinem Fahrrad. Ich schloss es auf und fuhr los. Deadpool flog mit einem Jetpack langsam neben mir. Er flog so dicht neben mir, dass wir uns beinahe berührten. Ich genoss das Gefühl seiner Nähe.

Nach 7 Minuten waren wir bei mir Zuhause. "Du bist schon wieder da?", fragte mich meine Mutter. "Ja. Ein Lehrer ist krank geworden", log Ich.
Ich schickte Deadpool nach Oben in mein Zimmer. Dann aß Ich zusammen mit meiner Mutter das Mittagessen. Danach ging Ich in mein Zimmer.

Deadpool saß auf meinem Bett und schaute Fernsehen. Er hatte die Nachrichten an. Es lief ein Bericht über mich. "Du bist oft in den Nachrichten. Wusstest du das?", sagte er ohne mich anzugucken. "Nein", sagte Ich und setzte mich neben Ihn. Wir saßen so nah neben einander das sich unsere Schultern berührten. Sein Arm war kalt. Ich legte meinen Kopf auf seine Schulter. Er zuckte zusammen. Dann legte er vorsichtig seinen Arm um mich. Ich schloss die Augen. Ich könnte für immer so sitzen bleiben. Leider riss mich meine Uhr aus meinen Gedanken.

Ich öffnete meine Augen und schaute auf meine Uhr. Heide rief mich an. Heide ist meine Beste Freundin. Sie weiß das Ich Lightning bin und sie hat mir sogar bei der Entwicklung meines Anzuges geholfen. Sie kennt mich in und auswendig und Ich sie auch. Leider geht sie nicht mehr in meine Klasse, da sie Realschülerin ist und Ich Gymnasiast bin. Zum Glück gibt es auf meiner Schule alle Schulzweige zusammen. Man wird aber ab der 8. Klasse getrennt.

"Hallo?", fragte Ich, als Ich abnahm. "Hey! Wie geht's?", fragte sie mich wie immer gut gelaunt.
"Besser geht's nicht. Und dir?", sagte Ich total fröhlich. Deadpool lachte. "Auch. Ist jemand bei dir?", fragte Sie. "Ja. Deadpool sitzt neben mir", sagte Ich.
"Uhh. Grüß Ihn".
"Du, er kann alles hören".
"Ich weiß. Aber trotzdem".
"Achso. Wolltest du etwas bestimmtes oder warum rufst du mich an?", fragte Ich.
"Ich wollte nur deine Stimme hören".
"Achso".
Sowas war normal bei uns. Manchmal riefen wir uns auch nur an, um uns zu sagen, was wir grade im Fernsehen gucken oder was wir gerade gerne essen wollen.
"Ich hab grade voll Hunger auf Kuchen", sagte Sie. Tada.
"Ich nicht. Mach mal den Fernseher an! Ich bin in den Nachrichten!".
"Hast du etwa Ärger gemacht?".
"Nein".
"Ok, Ich muss auflegen bis nächste Woche oder so".
"Tschüss!", sagte Ich und lag auf.

Kaum hatte Ich aufgelegt bekam Ich wieder einen Anruf. Deadpool lachte sich kaputt. "Wieso lachst du?", fragte Ich ihn lachend. "Weil du grade spektakulär im Fernsehen hingefallen bist", sagte er mit Tränen in den Augen. Ich wurde leicht rot und schlug ihm gegen den Arm. "Hör auf mich auszulachen", sagte Ich ironisch. Dann nahm Ich den Anruf entgegen.

"Hallo?", sagte Ich. Niemand antwortete. Das Freizeichen ertönte und Ich legte wieder auf. Ich dachte mir nichts dabei und schaute weiter mit Deadpool Fernsehen.

Nach langem hin- und hergeschalte, einigten wir uns darauf eine DVD zu gucken. Es war mittlerweile schon 20:00Uhr. Ich holte uns eine Tüte Chips und etwas zu Trinken. Dann schauten wir einen alten Horrorfilm, der mittlerweile nicht mehr gruselig, sondern lustig war.

Nach 3 Stunden Horrorfilm Spaß ging Deadpool wieder zu sich nach Hause. Bevor er ging umarmten wir uns. Jetzt war sein Körper wärmer als vorhin. Als er weg war ging Ich wieder in mein Zimmer und zog meinen Schlafanzug an. Ich legte mir Klamotten für den nächsten Tag auf meinen Sessel und ging nach unten ins Badezimmer um mir die Zähne zu putzen. Ich sagte meinen Eltern "Gute Nacht" und ging dann ins Bett.

Ich nahm mein Buch und las noch ein wenig. In meinem Zimmer war es leise. Der Mond schien durch das Fenster herein und hüllte mein Zimmer in einen Silberschleier. Mein Anzug leuchtete im Mondschein und meine kleine Diskokugel, die an meiner Deckenlampe hängt, verwandelte das Mondlicht in Sterne, die an meinen Wänden funkelten.

Nach 10 Minuten schlief Ich schließlich ein.

LightningWo Geschichten leben. Entdecke jetzt