"Defekt"
Das waren die Worte die auf der Fahrstuhltür standen.
"Das ist doch nicht deren Ernst..." lustlos drehte ich mich um, jetzt musste ich ob wohl oder über die Treppen nehmen. Dann mal los.
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Endlich unten angekommen, fühlte ich mich als wäre ich einen Marathon gelaufen. Die armen Hausbewohner mussten sich auch noch mein herum getrampel anhören, spätestens jetzt hatte ich wirklich alle aufgeweckt. Mit einem nervösen Lachen verließ ich so schnell wie möglich die Wohnung, vielleicht hatte ja wirklich jemand wegen Lärmbelästigung so früh am Morgen die Polizei gerufen, deshalb ging ich, ziemlich schnell, im ernst ich joggte fast, in Richtung Fußgängerzone. Es war schon fast ein tägliches Ritual von mir zum Starbucks zu gehen und dort etwas zu trinken während ich an meinen Songtexten weiter schrieb. Nur war ich normalerweise nicht so früh auf dem Weg dorthin.
Apropro früh, normalerweise schrieb mein Manager Shirotani mir morgen eine Nachricht um mich daran zu erinnern meine neuen Songs fertig zu schreiben, da in den nächsten Monaten wieder ein oder zwei Konzerte anstanden und ich pro Konzert mindestens einen neuen Song bringen musste. Ich nahm mein Handy aus meiner Hosentasche und entsperrts es.Keine neue Naricht
Haha, also war ich zum ersten Mal seit dem wir uns kannten früher wach als er. Er war heute noch nicht einmal online gewesen, das ist doch schon irgendwie ein kleiner Sieg. Jetzt breit lächelnd packte ich mein Handy wieder weg und freute mich bereits darauf es ihm später zu sagen. Mein Lächeln verging jedoch wieder als ich bemerkte das ich keine Ahnung hatte wo ich war. Ich bin doch den gleichen Weg wie immer gegangen, wie könnte ich mich denn jetzt verlaufen?!
Neue Erkenntnis: schaue niemals auf dein Handy währenddessen du in einer Stadt unterwegs bist.
Für andere war sowas natürlich kein Problem, ihr Orientierungssinn würde ihnen helfen wieder auf den richtigen Weg zu kommen, aber für mich war es ein riesiges Problem. Im ernst. Als ich auf die Welt kam hat mein Orientierungssinn sich verabschiedet und macht seit dem Urlaub auf Hawaii. Verdammt noch mal, er hatte mir noch nicht einmal eine Karte zu geschickt. *sniff*
'Okay, was hat Shota gesagt...?' Er hatte mir mal erklärt was ich tun sollte wenn ich mich verlief, damit er mich nicht wie die letzten 4157 Mal abholen musste.
Okay Gehirn, jetzt zeig was du kannst, wir schaffen das auch ohne meinen Orientierungssinn, hoffe ich.
'Sieh dich um und schau ob dir etwas bekannt vorkommt!' das hatte Onkel Aizawa gesagt. Ich drehte mich ein paar mal im Kreis und sah mich währenddessen um. Nope, nichts, garnichts an das ich mich erinnern konnte. Natoll, war mein Gedächtnis jetzt auch auf dem Weg nach Hawaii oder was?! Hoffentlich nicht, das brauche ich noch für meine Konzerte.Was hatte Shota eigentlich noch gesagt...?
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Jap, mein Gedächtnis ist mittlerweile auch auf Hawaii, wehe es schickt mir keine Postkarte zu.
Was mach ich denn jetzt?
Ich sollte Shota anrufen! Obwohl nein, ich werde definitiv nicht bei ihm anrufen, er würde sich über mich lustig machen und mich dann anmeckern weil ich ihm anscheinend nicht richtig zu gehört habe. Außerdem ist er längst bei der Arbeit und muss sich mit seinen Schülern rumschlagen.
Sollte ich Shirotani wirklich aufwecken weil ich mich verlaufen hatte? Wäre ja schön ziemlich gemein.
Gibt es überhaupt eine dritte Möglichkeit?
... Ich denke nicht...?
Ich nahm wieder mein Handy in die Hand, schaltete es ein und ging auf den Chat von Shirotani und mir. Er war bisher immer noch nicht online gewesen. Ich rufe ihn an.Biep
Biep
Biep
Ihr Gesprächspartner ist zur Zeit nicht erreichbar, versuchen Sie es später nochmal.Ich versuchte es nochmal.
Wieder ging er nicht ran. Diesesmal hinterließ ich ihm eine sehr interessante Nachricht und spammte ihn danach mit Nachrichten zu. Toll, er kam trotzdem nicht online. Wie tief schläft er denn bitte schön?! Warte... oder ignorierte er mich?!
Ich schickte ihm noch eine sehr verzweifelte Sprachnachricht.
Natoll und was jetzt? Ich blickte mich um, hier war nirgendwo ein Café in das ich mich reibsetzen konnte und ansonsten waren hier nur kleinere Läden, die aber noch geschlossen hatte. Dann erblickte ich ihn...meinen Freund und Helfer in der Not.
MC Donalds. Dieses Wunder der modernen Welt hatte rund um die Uhr geöffnet und um diese Uhrzeit sollte es noch recht still sein, Schüler waren in der Schule und Familien mit Kleinkindern frühstücken normalerweise nicht dort, höchstens waren ein paar Assis anzutreffen. Meine Rettung. Mit schnellen Schritten bewegte ich mich also auf das Fastfood Restaurant meines Vertrauens zu und öffnete die Tür. Der leckere Geruch umnebelte mich und ich hatte sofort Heißhunger auf alles was man dort kaufen könnte. Schnell begab ich mich an eine der elektronischen Bestell-Bildschirme und bestellte mir eine groß Sprite und eine 9er-Chickennuggets Schachtel mit Chillisoße, denn die MC Donalds Chillisoße ist die beste Chillisoße. (Ganz im ernst, wer ist meiner Meinung? Ich liebe sie nämlich über alles, nom)
Nachdem ich mein sehr ausgewogenes zweites Frühstück bezahlt hatte, setzte ich mich mit diesem Schild mit der Zahl darauf auf einen Freien Sitzplatz in der Ecke. Ich hatte tatsächlich recht, es war ziemlich leer, außer mir saßen nur zwei andere Leute hier drin und die waren sehr schön leise. Meinen Rucksack stellte ich neben mich auf die Bank und kramte meine Collegeblock und einen Stift raus, dann beschäftigte ich mich wieder mit dem Songtext den ich letztens angefangen hatte. Ich kritzelte einpaar Sätze unter den bereits angefangenen Songtext. Plötzlich hörte ich ein dumpfes Klappern vor mir. Mein Essen ist da. Die junge Bedienung stellte das Tablett vor mir ab und sagte: "Hier ist ihr Essen, guten Appetit."
Ich sah zu ihr auf "Danke"
Grade als ich mich meinem Essen widmen wollte fing sie wieder an zu reden: "Sie sind doch Haruka Aizawa! Omg! Darf ich ein Foto mit ihnen machen?''
Warte was? Etwas perplex sah ich zu ihr auf. Ich war etwas verwirrt, was ist los und woher kannte sie mich. Ich brauchte noch ein paar Sekunden bis mir einfiel das ich ein Sänger bin, kann es eigentlich sein das ich dumm bin?!
"Ä-ähm ja natürlich."
Sie freute sich über meine Antwort und holte sofort ihr Handy raus. Ich stand auf und sie stellte sich neben mich. Sie lächelte in die Kamera und ich legte einen Arm auf ihre Schulter bevor ich auch mein schönstes Lächeln aufsetzte und in die Kamera blickte. Die junge Frau schoss gleich mehrere Fotos, bedankte sich noch ein paar Mal und machte sich dann wieder an die Arbeit. Ich ließ mich auf die Sitzbank sinken und machte mich auch wieder an die Arbeit. Daran musste ich mich immer noch gewöhnen, auch wenn ich schon seit einem Jahr berühmt war.
Hoffentlich würde Shirotani bald meine Nachrichten lesen und mich abholen.___________ Ende Kapitel 2
Ich hoffe es hat euch gefallen.
Wie gefällt euch eigentlich Harukas Charakter bisher?LG
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BNHA FF / Singer (ABGEBROCHEN)
FanfictionHaruka Aizawa, ein eigentlich ganz normaler junger Mann, der eigentlich zur Oberschule gehen sollte, doch er ist anders. Er ist nicht nur der Neffe des bekannten Helden und Lehrer Herr Aizawa, sondern auch ein in Asien und teilen Europas sehr berüh...