Chapter 15~Maniac~

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~Sometimes I did wonder how he was coping with the break up, according to the news paper not so good~

Kol zog die schwarzen Lederhandschuhe aus und legte sie auf die Kommode aus Mahagoni. Seinen Hut legte er dazu und warf sein Jackett achtlos auf den Sessel hinter sich. Anschließend könpfte er sein Hemd auf. Der Kragen und die rechte Seite des weißen Oberteils waren mit Blut bespritzt.

Den Urvampir kümmerte es nicht im Geringsten, ob ein Hausangestellter oder eines seiner Geschwister die Beweise für sein letztes Blutvergießen fanden. Spätestens morgen Abend würde es auf der Titelseite aller Zeitungen prangen, das zurückgekehrte Biest hatte erneut zugeschlagen. Seit mehr als einer Woche wurde die Stadt erneut in Atem gehalten. Alle hatten gedacht, dass es vor zwei Monaten endlich verschwunden war, doch jetzt war es zurückgehrt und grausamer als zuvor.

Er wusch sein Gesicht in der Waschschüssel und blickte dann in den Spiegel. Wasserperlen tropften von seinem Gesicht, was gezeichnet war. Seine Züge waren härter, die Augen ohne ihr lebhaftes Blitzen. Zum ersten Mal in seiner fast tausendjährigen Existenz fühlte er sich so alt wie er tatsächlich war.

Kol kickte die Schuhe von den Füßen und warf sich auf sein Bett, zwar trug er noch seine Hosen, doch das war ihm egal.

Er träumte von  Addyson. Wie jede Nacht, seit sie ihm gesagt hatte, dass sie fertig war mit ihm. Er träumte von ihr, wie sie auf der Bühne tanzte. Sie, die nackt neben ihm Bett lag und friedlich schlief. Er hörte ihr klares Lachen, sah sie dabei, wie jung sie aussah, wenn sie lachte. Er sah sie beide im 'Corner' tanzen, sie drückte sich auf die Zehenspitze hoch, um ihm zuzuflüstern, dass sie jetzt gerne wo anders wäre.
Aber wie jeder Traum, nden er in letzterc Zeit von ihr hatte, endete er mit dem verletzten Ausdrucki in ihren Augen, als sie erfuhr wer er wirklich war.

Er schreckte hoch. Die Laken, auf denen er geschlafen hatte, waren zerwühlt. Die ersten Lichtstrahlen des Tages schienen durch die transparenten Vorhänge in sein Schlafzimmer. Seufzend erhob er sich und fuhr sich durch die verwuschelten Haare. Kol trat ans Fenster und sah nach draußen. Die Straßen waren noch leer, ins schwache Licht des Morgengrauens getaucht.

Mit einem Seufzenließ er die Vorhänge wieder zufallen und zog sich an. Er würde sowieso nicht mehr schlafen können, da konnte er sich genauso gut fertig machen.

Der Frühstückstisch war schon eingedeckt, als er ihn ihr überdimensioniertes Speisezimmer trat. Rebekah saß an ihrem Platz und bearbeitete ein gekochtes Ei mit einem Löffel. Elijah saß ebenfalls schon am Tisch und las die Zeitung. Kol konnte zwar nur den oberen Rand der Headline auf der Titelseite erkennen, wusste aber schon worum es geht. Ohne einen Morgengruß ließ er sich auf seinen Stuhl sinken und starrte auf seinen leeren Teller. Weder Elijah noch Rebekah schauten auf, als Klaus durch die Doppeltür in den Raum trat. Sein Gesictsausdruck war von Wut verzerrt. "Willst du, dass Mikael uns findet?"herrschte er Kol aufgebracht an.

Der hob langsam, desinteressiert seinen Blick und traf Klaus' funkelnden. "Dann könnten wir diesen gottverdammten Ort endlich verlassen."meinte er nüchtern. Diese Bemerkung reichte, um Klaus Geduldsfaden endgültig zu reißen. "Ich kann dich auc h gern zurück in deinen Sarg sperren, du scheinst dich ja geradezu danach zu sehnen!"explodierte er. Rebekah legte mit verkniffenem Gesichstausdruck ihren Löffel weg, auch Elijah hatte die Zeitung  gefaltet auf den Tisch gelegt. Beide beobachteten schweigend die Auseinandersetzung.

Kol war ebenfalls aufgestanden und hielt sein Glas mit Saft noch in der Hand. "Lass doch die leeren Drohungen, Nik."entgegnete er gereizt.

"Es reicht mir. Deine selbstsüchtigen Eskapaden schaden dieser Familie!"ging er ihn an. Seine ausgestreckter Finger zitterte. Seine hellen Augen brannten.

Everything Or NothingWo Geschichten leben. Entdecke jetzt