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Mum" rufe ich, als ich die Tür hinter mir zu schließe.
Komisch keiner da, achtlos schmeiße ich mein Rucksack in der Ecke, neben der Komode.
Mir kommt ein muhrmiges Gefühl als ich mir meine Jacke auszog.
Plötzlich höre ich ein Dumpfes Geräusch in der Küche kommen und daraufhin ein Würgen.
Ich gehe langsam in die Küche und sehe sie mit großen Augen an.
Meine Mutter liegt mit blutigen Händen, Kleidern und einem riesigen Schnitt am Hals auf dem Boden.

Überall ist Blut

Blut von meiner Mutter

Nein nein nein

Bitte nicht

Das kann nicht wahr sein

Schluchzend halte ich meine zitternden Hände vor meinen Mund, bevor ich mich hinknie und versuche, das Blut an ihrem Hals zu stoppen.
Meine Tränen fließen über ihren Gesicht, über ihren Blut.
"Mammaaaa, bitte bleib bei mir, tu mir das nicht an" schluchzend rüttel ich ihre Schulter.
Schlagartig öffnet sie ihre Augen, rießt ihre Halskette und gebt sie mir mit zitternden Hände.
Eine unbeschreibliche Gänsehaut bildet sich auf meinem Körper.
Sie versucht etwas zusagen, doch nur Blut fließt aus ihrem Mund.
Ich nahm ihre Hand in meiner.
"MAMAAA! BITTEEEE"
"L-l-l"
"Mamaaa es wird alles gut, du musst nur wach bleiben"
Sie schnappt tief nach Luft und sagt, "Lauf und schau....ni-i-cht mehr z-zurück"
Zitternd hole ich Luft.

" Lauf" fordet mich eine Stimme auf.

" Du kannst ihr nicht helfen, los jetzt"

Was zur Hölle, ich werde nicht ohne sie gehen.

"Sie werden dich töten" hörte ich die Stimme sagen.

Ich höre wie jemand die Tür tritt und mehrere Schritte das Haus betreten.
Ich stehe mit zittere Beinen, nehme die Hintertür und begann zu laufen.
Meine Augen brennen beim laufen.
Ich höre nur noch einen "SCHNAPPT SIE EUCH" schrein.
Ich höre einen Schuss, ducke mich aus reflex und laufe weiter.

Werden sie mich töten?

Schau nicht nach hinten
Höre ich immer wieder ihre Stimme.

Immer schneller und schneller springe über alle Hindernisse, die mir im weg stehen.
Plötzlich spüre ich eine Art Druckwelle an meinem Rücken und werde nach vorne geschleudert.
Geschockt reiße ich meine Augen.

Was war das?

"Lucy, du musst jetzt stark bleiben, steh auf und lauf weiter"

Keuchend stehe ich auf, mein Bein schmerzt sowie der Rest meines Körpers, es macht mich schrecklich Müde.

"Los jetzt, die sind hinter dir her"
Wer ist hinter mir her?
"Antoworten erst später, renn" .

Ich laufe so schnell wie möglich.

Ich höre immer wieder Stimmen in meinen Kopf, die mir sagen, ich soll schneller laufen.
Das SIE kommen.

Plötzlich bekomme ich einen stechenden Stich in meiner Brust und fiel auf die Knie.
In meinem Kopf wird immer und immer die Szene gespielt, wie meine Mutter blutend auf dem Boden lag, wie sie keine Luft bekam.
Wie sie ihr Blut ausspuckte.
Mein Brustkorb hob und senkte sich unruhig.
Ich habe das Gefühl, ich kann nicht mehr atmen, ich schnappe hastig nach Luft.
Mir wird schwarz vor Augen.
Werde ich bei ihr sein, bei meiner Mutter?
Wenn ich jetzt aufgebe?
Würden wir ihre Lieblingskuchen wieder zusammen backen, die sie immer gerne isst?

"Steh auf, sie sind gleich da"
Schon wieder die Stimme.
Ich kann nicht.
Ich will nicht.
Ich bin zu schwach.
"Nein du bist nicht schwach, du musst weiter Kämpfen. LOS LAUF!!!"

Mit zitteren Beinen stehe ich auf, werde stark sein und weiter rennen, bis mir etwas hartes, auf dem Kopf geschlagen wurde. Zusammen gekrümmt lege ich auf dem harten Boden, ich spüre wie mir etwas warmes runter läuft.
"ICH HAB SIE GEFUNDEN" schreit ein etwas älterer Mann, daraufhin höre ich mehrere Schitte. Ich schreie auf, als mich jemand an den Haaren packe und mich auf die Knie zieht.
"WO IST DER AMULETT" schreit er mich an.
"WER SEID IHR" schreie ich zurück, doch als Antwort, schlug er mir mit voller Wucht. Keuchend halte ich meine Wange.
" So, zum letztes mal WO IST DER VERDAMMTE AMULETT" spuckt er mir ins Gesicht.
Ein etwas trainierter Mann, kommt auf mich zu, lächelt dreckig, schnappte sich aggressiv meine Hand, öffnet sie und holt sich das Amulett
"NEEEEIN" schreie ich schluchzend.
"So jetzt könnt ihr sie töten, genauso wie ihre Mutter, genauso schmerzhaft" lacht der Mann.

Wie kann er es wagen,

Wie kann er es wagen  meine Mutter zu erwähnen.

Ich schaue ihn fest in die Augen, sodaas er auf die Knie fällt und schmerzhaft schreit, es fühlt sich so an, als würde ich seinen inneren Geist kontrolieren
Doch plötzlich sehe ich ein Feuerball, auf mich zu kommen. Ich versuche auszuweichen, werde jedoch am Arm getroffen. Schreiend werde ich gegen ein Baum geschleudert. Ich falle zu Boden. Keuchend rage ich nach Luft, meine Sicht ist verschwommen. Meine Kräfte lassen nach, ich habe die Macht über meine kräfte verloren.

Was war das?

War ich das?

Wie kann das möglich sein?

Was habe ich bloß getan?

Doch plötzlich spüre ich eine Wut in meinem ganzen Körper, es fühlt sich wie eine Explosion an, sodass schwarzer Nebel aus mir herraus strömt, wobei die Männer verwundert um sich herum schauten und vor schmerzen, sich zu Boden krümmten.

Sie schreien vor schmerzen.

Als haben sie kein Sauerstoff mehr.

Als würden sie jede Sekunde platzen

Doch mir war es relativ egal- sie haben meine Mutter getötet.
Wenn ich darüber nachdenke, kocht mehr Wut in mir und meine Kraft wird noch stärker.

Ich setze mittlerweile, wieder auf meine Knie und sehe die letzte Atemzüge der Jäger.

Mit geschlossenen Augen versuche ich mich zu beruhigen, aber wenn ich daran denke, dass ich gerade Menschen mit meinen eigenen Händen getötet habe, wurde mir schlecht.

Langsam wird mir schwarz vor Augen und ich falle in die ewige Dunkelheit.

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Elementary of the NightWhere stories live. Discover now