Erste Begegnung

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Im Badezimmer machte ich mich bettfertig. Jede Frau kennt das befreiende Gefühl wenn man den BH nach einem langen Tag auszieht und in die Ecke wirft oder?! Ich warf mir erst mal den Bademantel über da ich meine Schlafsachen auf demBett vergesse hatte.

Ich Schminkte mich ab, kämmte mir die Haare und machte sie zu einem Messy Bun.

Ein letztes mal schaute ich mein Spiegelbild an. Es zeigte die Wahrheit. Müde Augen, die gezeichnet waren durch dunkle Augenringe.

2 Jobs nagten echt an meinen Kräften,vielleicht war es auch nicht die beste Idee Tagsüber in einem Cafe und abends in einem Club zu arbeiten. Was tut man nicht alles damit man nicht unter der Brücke schlafen muss.

Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen. Es klingelte und klopfte an der Haustür.

Mein skeptischer Blick fiel auf mein Handy...2 Uhr morgens.

Ich ging zur Türe, griff nach der Klinke. Sollte ich sie jetzt noch öffnen oder nicht?! Es klopfte nochmal und wie ferngesteuert öffnete ich die Tür.

Um mich herum wurde es kalt, eine leichte Gänsehaut überflog meinen kompletten Körper.

Ich erkannte ihn sofort. Samra ist derBoss der Black Banditos. Wieso sich erwachsene Männer einer Gang mit dem Namen Black Banditos anschließen war mir bis heute unklar. Für mich hatte es was vom Kindergarten Verhalten.

Hey,ich rede mit dir". Ich erschrak, war ich etwa schonwieder in Gedanken versunken.

Ich würde gerne reinkommen" wiederholte er mit seiner rauen Stimme.

Ich denke nicht mal dran" antworte ich etwas zickig und wollte die Türe schließen, doch Samra war schneller und stellte seinen Fuß dazwischen „das solltest du nicht tun!".

Erst jetzt bemerkte ich die Waffe unter seinem Shirt. Er drängte mich leicht in die Wohnung und schloss die Türe. Ich ging perplex zur Küche und versuchte jegliches Horrorszenario aus meinem Kopf zu kriegen, vielleicht wollte er janur nett mit mir quatschen. Gott ich sollte mit den Gedankenausschweifungen aufhören.

Du bist wirklich hübsch. Auch wenn man die Ähnlichkeit zu deinem Bruder sieht".

Sollte das jetzt etwa ein Kompliment sein? Mit einer hochgezogenen Augenbraue starrte ich ihn skeptisch an. „Was willst du hier?" kam es wiedereinmal zickig aus mir.

dein Bruder schuldet mir noch Geld und das möchte ich von dir".

Wie viel?". „3000Euro" sprach er aus als ob es eine Selbstverständlichkeit wäre soviel Geld zuhause zu haben. „seh ich so aus als ob ich so viel Geld hätte?".

Plötzlich kam er langsam ein paar Schritte näher zu mir, blieb nur ein paar Zentimeter vor mir stehen.Durch seinen durchbohrenden Blick war ich wie hypnotisiert.

Ich bin kein Unmensch, du hast eine Woche Zeit das Geld aufzutreiben. Ansonsten zahlst du in Naturalien", dabei Griff er nach der Schlaufe meines Bademantels. Aus Reflex hielt ich ihn zu.

Ich stand wie versteinert, Samra bewegte sich in Richtung Türe.

Wie heißt du eigentlich?",

„Kayla"

Nett mit dir Geschäfte zumachen, Kayla". Damit verabschiedete er sich und ging aus der Wohnung. Ich holte tief Luft und versuchte meine Gedanken zu ordnen.
Vor allem brauchte ich einen Plan, nein, noch besser wäre Geld!

So jetzt kommt auch mal Samra ins Spiel. Wie gefällt es euch bis hier hin?

I will protect you with my life |Samra|Where stories live. Discover now