Kapitel 27: Der Kampf II

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Ich warne nochmal vor einem noch viel schlimmeren Cliffhanger, also dasselbe wie beim letzten Mal - Wenn ihr sowas nicht mögt, lest es erst nächste Woche! 😉

"Wen haben wir denn da? Den kleinen Burschen von vor dreizehn Jahren? Wie du gewachsen bist. Bloß riechst du viel zu sehr nach Mensch, als dass du ein Werwolf sein könntest, der zu meinem Rudel gehört, darum... werde ich nun das vollenden, was ich damals nicht geschafft habe. Ich werde dich umbringen, Remus Lupin." Damit stürzte sich Fenrir Greyback auf Remus und bekam ihn an seinem Umgang zu fassen und riss ihn zu Boden. Erschrocken schrie Marlene auf. Remus hingegen öffnete mit einer Hand seinen Unhangknopf, während er herumwirbelte und Greyback in die Kniekehle trat. Das Bein sackte ihm Weg und Remus hatte genug Zeit, aufzustehen, bevor sein Feind überhaupt verarbeitet hatte, was geschehen war. "Sag mal, bist du von Geburt an so bescheuert gewesen, oder musstest du daran arbeiten?", fragte Remus spöttisch und schaute seinen Erzfeind herausfordernd an. Dieser knurrte jedoch nur, ehe er über den Schnee davon lief. "Hey! Denk ja nicht daran, einfach vor mir abhauen zu können!" Wütend rannte Remus Greyback hinterher, besann sich jedoch, als er Marlene seinen Namen schreien hörte. Sofort eilte er zu ihr, um ihr beizustehen. Was im selben Moment passierte, ahnte zu diesem Zeitpunkt noch keiner...

OoOoO

Am Kampfplatz trafen die einzelnen Teams, die sich auf den Weg dorthin gemacht hatten, wieder aufeinander und auch die Auroren begrüßten sich freudig. Nur James war nicht ganz bei der Sache und fragte sich, wo seine Eltern waren. Plötzlich war ein Vielfaches Ploppen zu hören, als sämtliche Auroren aus London erschienen. "Warum seid ihr erst jetzt da?", fragte Dumbledore Alastor Moody, den stellvertredenden Leiter der Aurorenzentrale. "Es gab zeitgleich zu diesem Angriff noch einen in der Winkelgasse. Ein paar Leute sind verletzt, aber nicht viele. Wo ist Fleamont?" "Das wüsste ich auch gerne. Ich habe ihn bis jetzt erst einmal kurz gesehen. Ich mache mir ein bisschen Sorgen.", meinte Dumbledore und sah sich zum wiederholten Male an diesem Tag nach seinem Freund um, jedoch ohne Erfolg. "Fleamont ist ein guter Kämpfer. Er kommt sicherlich bald." "Ohhh nein! Er wird nie wieder kommen. Ich habe ihn... in die Luft gejagt, samt seinem Weib.", ertönte plötzlich die Stimme eines Todessers nah neben Albus und Alastor. Erschrocken drehten sich die beiden um, erblickten Rudolphus Lestange und sahen gerade noch, wie dieser, von einem gezielten Schlag auf den Hinterkopf getroffen, in sich zusammensackte. "James!", schrie eine Stimme und Lily kämpfte sich durch das Getümmel zu ihrem Freund durch, der nun wie von Sinnen auf Rudolphus einschlug. Verwundert, dass sie so lange von einem Angriff verschont worden waren, sah sich Dumbledore um. Was er sah, rührte ihn zutiefst: Seine Schüler und auch zum Teil die Auroren hatten mit dem Rücken zu ihnen einen Kreis um ihn und Alastor aufgebaut und schützen sie vor jeglichen Angriffen. Dass Rudolphus in die Mitte des Kreises gelangen konnte, war nur James zu verdanken, der wohl nicht ganz bei der Sache gewesen war und den Todesser nicht daran gehindert hatte, in den Kreis zu gehen. "James beruhige dich!", rief Lily verzweifelt mit Tränen in den Augen und blickte ihn an. Doch James schien sie nicht zu hören, er war in einer Art Trance gefangen. Nun zückte er seinen Zauberstab, um dem inzwischen blutverschmierten Todesser den Rest zu geben. "James, nein!", schrie Lily verzweifelt schluchzend, doch James nahm sie nicht wahr. Stattdessen begann er den Zeuberspruch, vor dem sich jeder fürchtete: "Avada -" "Mum und Dad hätten nicht gewollt, dass du wegen ihnen zum Mörder wirst, Krone!", rief Sirius in einem letzten Versuch, seinen besten Freund vor Askaban zu retten. Und tatsächlich: James hielt inne, ließ den Zauberstab sinken und sah auf. "Wollte ich ihn gerade wirklich..." Sirius nickte. "Oh man." James fuhr sich seufzend mit einer Hand über das Gesicht. "James, hör mir bitte kurz zu.", bat Dumbledore und James bliclte ihn fragend an. "Ja, Sir?" "Es ist wichtig, dass du dir deine noch so reine und unscguldige Seele so lange wie möglich behälst. Töte wirklich nur dann, wenn du es musst. Für das, was du eben vorhattest, könntest du mir nicht, dir nichts in Askaban sitzen. Töten ist keine Lösung. Töten ist nur der letzte Ausweg. Hast du das vertanden?" Eindringlich sah der Schulleiter James über seine Brille hinweg an. Der Rumtreiber nickte und gab ein leises "Ja, Sir." von sich. "Kommt mit! Schnell!", rief Hermine plötzlich und verwundert drehten sich die anderen um. "Was ist los, Mine?", fragten Harry und Ron synchron. "Ich habe sie gefunden. Sie leben beide!" "Sie... sie leben?", fragte James erstickt. "Wer? Wer lebt?", drängte Ginny. "James Eltern. Kommt mit!" "Kommt ihr hier zurecht? Wenn nicht, kann ich auch-" "Geh, Harry. Und du auch, Remus. Ihr müsst den Auroren nicht helfen, ihr habt genug getan. Beeilen wir uns lieber, damit wir Hermine noch einholen. Bis nachher, Alastor. Und versorge Rudolphus bitte ein wenig. Wir wollen doch nicht, dass er stirbt und James somit zum Mörder wird.", sagte Dumbledore und die drei folgten dem Rest. "Du hast Ideen... Einen Todesser vor dem Tod bewahren... Schwachsinn.", schnaubte Alastor, während er sich mit der Rückendeckung seiner Auroren daran machte, Rudolphus' Wunden weitestgehend zu versorgen.

Harry Potter und die Zeitreise zu den Rumtreibern und zurück!Donde viven las historias. Descúbrelo ahora