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Ein Feuerwerk explodierte in meinem Bauch, doch kurz bevor ich den Kuss erwidern konnte, sprang ich auf und rannte ins Schulgebäude rein. Eigentlich schämte ich mich nicht für das was ich getan hatte, eher vor wem ich es getan hatte. Vor Scham lief ich rot an und schloss mich in einer der Kabinen im Jungsklo ein. Dann fiel mir auf, dass ich meine Sachen nicht mitgenommen hatte. Sieht so aus als müsste ich wohl zurück gehen...
Ich wollte gerade aufschließen als die jemand reinkam. Es war Ned. „Hab deine Sachen mitgenommen. Warum hast du mir nicht gesagt, dass du Schwul bist?“, fragte er. „Ich bin nicht Schwul!“, zischte ich und sah auf meinen Rucksack, der mir unter der Tür herüber geschoben wurde. „Danke“, murrte ich und sah auf einen pinken Post-it, der auf meine Flasche geklebt wurde.

Sorrryyyyy

W. <3

Mir war klar von wem der Zettel war, trotzdem konnte ich nicht aufhören daran zu denken, was die Anderen davon halten würden. Für mich stand es klar, ich empfand etwas für Wade und er empfand etwas für mich. Aber mein Entschluss stand fest, ich werde mich von ihm fernhalten. Bis ich mir sicher war, was ich tun sollte.

Eine Woche später
Wade

Peter ging seit dem Kuss immer mehr aus dem Weg, weswegen meine Laune in den Keller sank. Mit jedem Tag der anbrach, wurde ich gereizter und verletzter. Flash machte sich das natürlich zu nutzen. Er zog mich immerwieder damit auf, dass Peter mir eine Abfur gegeben hatte und kommentierte wie schwul ich doch sprach, ging und aussah.

„Mr. Wilson, sind sie noch anwesend?“, Mr. Anderson, unser Biolehrer, sah mich mit strengem Blick an. „Sieht nicht so aus.“, er seufzte und fuhr mit dem Unterricht fort. Gereizt warf ich ein Papierflieger nach ihm. „Waren Sie das Wade?“, fragte nun Mr. Anderson sauer. Ich wollte schon bejahen als Peter die Hand hob. „Ich war das!“, meinte er laut. Erstaunt hob ich eine Augenbraue und zwinkerte dem Spinnenjungem zu. Ich bedeutete ihm doch etwas. „Nochmal Glück gehabt Wilson. Mr. Parker gehen sie zum Direktor.“

[...]

Peter
Während ich zum Direktor lief, fielen mir meine Augen immer wieder zu. Ich war definitiv zu müde um noch etwas zu machen. Plötzlich krachte es im Flur und ich merkte, dass ein Fenster zersprungen war. Ohne zu zögern zog ich meinen Anzug an und sah mir das Ganze genauer an. Langsam schwang ich durch die Straßen, bis ich Schreie hörte. Panische Schreie...

Gähnend machte ich mich in die Richtung auf, nur um mehrere Menschen in einigen Reihen stehen zu sehen, die Augen weit aufgerissen und vor ihnen eine Frau. Ihre Fingernägel waren lang und schwarz, auf ihrer Stirn war ein Pentagramm und sie hatte ein langes dunkelrotes Kleid an, welches bis zum Boden reichte. „He!“, rief ich und holte sie aus ihrer Hypnose. Noch während ich schwing wendete sie sich mir zu.

Schnell merkte ich wie ich am Boden aufkam.

Blut, Mord, Menschen, Thanos, Tony Stark.

Erschrocken holte ich Luft und versuchte aufzustehen.

Glasscherben, May, MJ, Ned,Grab, Regen.

Wieder versuchte ich aufzustehen und merkte wie mir einige Menschen immer näher kamen.

Wade. Wade. Wade. Wade. Blut. Verräter. Wade. HILFE

Ich wachte auf einem Stuhl auf in einem dunklen Raum. Meine Beine waren an den Stuhl gekettet und ein Fester war mir einer Plane angeklebt worden. Es war kalt und als ich an mir runter sah, bemerkte ich, dass mir mein Anzug ausgezogen worden war, was bedeutete, dass ich nur in Unterwäsche dort saß. Natürlich nicht zu vergessen meine super coolen Socken mit Sushi Muster. Es war kalt und nach einigen Sekunden, sah ich meinen Atem wieder in kleinen Wölkchen aufsteigen. Wie lange war ich wohl weggetreten? Eines stand fest: ich war immernoch nicht ausgeschlafen!

„Peter Parker... auch Spiderman genannt...“, sprach eine Stimme aus dem Nichts. Erschrocken fuhr ich herum und wollte aufspringen konnte jedoch nicht. Ein Mann mittleren Alters kam auf mich zugelaufen und guckte mich arrogant an. Er hatte braune Haare, grüne Augen und roch stark nach Alkohol und Zigaretten. Seine Kleidung verriet mir, dass er in einem Büro arbeitete. „Woher wissen Sie es?“, erstaunt, über meine feste Stimme, klopfte ich mir innerlich auf die Schulter. „Das spielt keine Rolle. Wenn du nicht willst, dass es die ganze Welt erfährt tu was wir wollen!“ „Wir?”

Einige Wissenschaftler kamen aus einer Tür gelaufen und auch die Frau mit dem Pentagramm auf der Stirn war dabei. „Und was machen wir jetzt mit ihm? Er ist doch nutzlos!“, meinte sie skeptisch.

„Das.“

Leute erstmal danke für fast 200 reads!!!!! :)

Top Secret | SpideypoolWhere stories live. Discover now