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Erzähler Sicht:

Überall Feuer. Alles brannte. Die dunkle Nacht wurde nur davon erhellt. Das mehr oder weniger kleine Dorf indem der Uchiha Clan lebt wurde in dieser Nacht angegriffen. Jeder versuchte sich zu retten. Man kämpfte um Verluste zu vermeiden und den Feind wenigstens aus dem Dorf zu vertreiben. Doch da lief ein kleines Mädchen welches ja eigentlich schon lange evakuiert mit den anderen Frauen und Kindern sein sollte. Das 10 jährige Mädchen lief durch die Straßen, überging die toten Körper und suchte mit Tränen in den Augen nach ihrem Vater. An eine Mutter erinnerte sie sich nicht. Viel war über sie auch nicht bekannt. Der einzige der ihr lieb und teuer war, war und ist ihr Vater. Doch wo ist er? Nach langem hin und her hat sie ihn endlich gefunden. Er war aber verletzt und blutete. Er sank auf seine Knie und stützte sich mit seinem Katana ab.

"Papa!" Schrie das kleine Mädchen in Furcht und lief zu ihrem Vater. "Shira? Du solltest hier nicht sein. Geh und Versteck dich" "Nein! Nicht ohne dich" gab sie zurück und umarmte ihren Vater feste und weinte. Sie war wirklich dickköpfig. Jedoch war der Vater das anders von seiner Tochter nicht gewohnt. Er streichte ihr über den Kopf und wollte zum Reden ansetzen doch da ertönte schon eine lache. "Ach wie süß. Der Vater mit seiner kleiner kleinen Tochter. Zu schade das das Bild nicht allzu lange halten wird" Offensichtlich war das der Feind. Shira, das kleine Mädchen, krallte sich regelrecht in die Kleidung ihres Vaters. Hatte sie wirklich jemals so einem Ausmaß an Gefühlen gleichzeitig gefühlt? Geschweige denn von dieser Unmenge an Angst die sie wortwörtlich überrumpelte. Sie hatte Angst um ihr Leben und um das ihres Vaters. Die Augen fest schließend hoffte das kleine Mädchen das dieser Albtraum endlich ein Ende hat.

Ihr Vater löste sich kurz von ihr um ihre Feinde zu töten. Sie hörte nur schreie hinter sich. Verstörende und ihr noch mehr Angst einjagende schreie. Nach einer kurzen Zeit kehrte stille ein und ihr Vater kam zu ihr. Sie öffnete zaghaft die Augen und der Vater sah das kleine Mädchen nur überrascht an. Sie hatte in allen Ernstes das Erbe der Uchihas erweckt. Das Sharingan. Nichts ungewöhnliches bei den Uchihas. Aber bei Frauen? Schon ungewöhnlich. Der Vater machte sich diesen Entschluss das sie durch ihr hohes Angstgefühl es erweckt hatte.

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10 Jahre später

Shiras Sicht:

Wieso  denke ich nur gerade an diese Nacht vor 10 Jahren zurück? Jedes Mal wenn ich sogar den kleinsten Gedanken daran verschwende läuft es mir kalt den Rücken herunter. Meinen Kopf etwas schüttelnd sah ich wieder vor mich und sah mir meinen Einkauf an.

"Oh hey Shira sieh mal sie kommen zurück" sagte die Verkäuferin bei der ich gerade eingekauft hatte. "Ja echt?" kam es von ihrer Tochter Akaya, die auch schon hinter den Tresen hervorkam und an mir vorbei rannte. Ich verabschiedete mich von der Verkäuferin und ging mit raus. Wobei schon die ganzen Frauen da standen.

"Hey glaubt ihr das Madara-sama auch zurück ist?" fragte die eine. "Aw ich hoffe doch. Wäre schade wenn so ein gut aussehender Mann stirbt" sagte die andere. "Aber Izuna-sama macht auch einiges her. Hoffentlich sind alle wohlauf" und noch mehr Schwärmerei. "Hört endlich auf mit euren Schwärmereien das ist ja super nervig" meinte Akaya und die Mädchen fingen an zu kichern "Ach sei nicht so nur weil du ihn jeden Tag sehen kannst und sie bedienen kannst musst du nicht einen auf scheinheilig machen" Akaya fing an mit ihnen zu streiten wobei ich nicht wirklich hinhörte.

Akaya arbeitet ja als Bedienstete im Anwesen des Oberhaupts. Sie hat schon öfters mal versucht mich zu überreden dort anzufangen aber niemals. Ich würde meinen Vater niemals alleine lassen können auch wenn es nur für paar Stunden ist. Außerdem mag ich Madara nicht besonders. Er ist erst vor kurzem zum Oberhaupt geworden aber schon davor kannte ich ihn Waage. Immer wenn ich mich mit Izuna in deren Anwesen treffen wollte sahen wir uns mal zufällig. Er hatte etwas kaltes und arrogantes an sich. Mehr Arroganz als die anderen Uchihas. Izuna und ich haben uns schon lange Zeit zuvor befreundet und das durch meine gute Freundin Mina. Mina ist unsere derzeitige Heilerin. Die einzige Frau die zur Zeit im Krieg dabei ist. Sie kennt sich darüber hinaus noch gut mit Medizinischen Jutsus aus. Also ist sie mehr als nur praktisch dafür. Alles was sie gelernt hatte war von ihrer Oma. Sie selber ist zu alt dafür geworden und bleibt hier im Dorf um paar Krankheiten zu heilen.

"Hey Shira sieh mal ist da nicht dein Vater?" fragte mich Akaya und holte mich aus den Gedanken. Ich sah daraufhin meinen Vater. Er ging neben Mina und sie redeten gemeinsam. Er sieht erschöpft aus. Ob er verletzt ist?

Also ging ich durch die Menschenmasse zu ihm. Naja ich versuchte es. Mit meiner übertriebenen Panik, dass er sich doch vielleicht ernsthaft verletzt hat, stolperte ich mit einem mal über meine eigenen Beinen und wie es nicht anders kommen könnte wäre ich runtergefallen. Wie schon gesagt wäre. Ich sah wie eine Hand an mir vorbei ging und mich an den Schultern festhielt. Dieser feste Arm stellte mich wieder auf und ich sah meinen 'Retter' an. Oh also kann Madara Uchiha doch hilfsbereit sein. "Pass gefälligst auf wohin du läufst, Weib" sagte er kalt und sah mir in die Augen. Nein er ist immer noch so wie ich es mir dachte. In seinem Blick war etwas was sagte das man gefälligst Respekt vor ihm haben soll und schätzungsweise jede Frau würde den Blick nicht erwidern und auf den Boden sehen. Aber ich hatte nicht wirklich vor meine Augen von seinen wegzudrehen und auf den Boden zu schauen. Tz. Warum denn auch? Als könnte der mich einschüchtern. Hah! Aber da es die Etikette der Höflichkeit ist und ich im Gegensatz zu ihm mit diesen mehr oder weniger aufgewachsen bin verbeugte ich mich leicht und murmelte ein "Verzeiht" und ging weg.

Madaras Sicht:

Sie verbeugte sich etwas und verschwand schon. Ich sah ihr noch kurz hinterher. Warum hat sie nicht auch ihren Kopf so gesenkt wie die anderen Frauen? Und warum nervt mich das so sehr? Wäre nicht die bessere Frage warum ich ihr überhaupt hinterher starre. Ich hörte neben mir ein gekicher und so drehte ich mich wieder vor und sah Izuna an der gerade kicherte. Ich seufzte nur und fragte "Warum lachst du?" "Ach nichts Besonderes nur das es lustig war mit anzusehen wie du so lange und tief in die Augen einer Frau schaust und dann ihr noch hinterher starrst. Ich glaube mal das es deine Fans nicht kalt gelassen hat" sagte er und lachte weiter. Mit einem "Tz. Halt die klappe Izuna" sah ich wieder nach vorne. Ich will wissen wer sie ist. "Ist sie Yumas Tochter?" "Äh ja ist sie und falls es dich interessiert ihr Name ist Shira" sagte er wieder lachend. Ich äußerte mich nicht dazu. Aha. Das Mädchen mit dem Sharingan von dem mir die Ältesten neulich erzählt hatten. Als die mir von ihr erzählten hatte mich das wenig interessiert und überzeugt hatte es mich erst recht nicht. Doch was war dieser Ausdruck in ihren Augen? Ihre Augen haben keinerlei Angst gezeigt als sie in meine sah. Sie ist vielleicht doch nicht so schwach und zierlich wie sie aussieht oder wie ich zumindest vorerst dachte. Vielleicht könnte man sie zu einer perfekten Kämpferin machen. Vielleicht. Ich brauche mehr Informationen über sie.

Leider muss ich zugeben das du mich doch interessierst.
Shira Uchiha...

Kann Liebe für immer halten? || MadaraDonde viven las historias. Descúbrelo ahora