New Creatures

3.

Nachdem wir Zuhause angekommen sind, habe ich schnell mal ein paar Sandwiches gemacht, da Cally ihr Essen anscheinend vergessen hat und habe Jane bescheid gegeben, wo ich hingehe. Jetzt stehe ich im Empfangsbereich des Krankenhauses und frage mich wo Cally steckt. Zögernd gehe ich auf eine braunäugigen Frau mit dunklen Locken zu und räuspere mich leise "Entschuldigen Sie, wissen Sie wo Cally Young gerade ist?" Freundlich lächelt mich die Frau an "Sie ist gerade in dem OP-Saal, bist du Jane?" Ich schüttle lächelnd meinen Kopf "Nein, ich bin Harper. Ich wohne zur Zeit bei Cally und Jane." Die Frau hält mir lächelnd ihre Hand zur Begrüßung hin "Freut mich dich kennen zu lernen, Harper, ich bin Melissa McCall, aber bitte, nenne mich doch einfach nur Melissa." Lächelnd schüttle ich Melissas Hand "Freut mich auch, weißt du wie lange es noch im OP dauert?" Melissa schüttelt leicht bedauernd den Kopf "Nein, tut mir leid. Cally ist auch gerade erst drin, also kann es noch etwas länger dauern, warum möchtest du den zu ihr?" Ich halte die Dose mit den Sandwiches hoch "Sie hat ihr Essen zuhause vergessen." Melissa lacht auf "Das kenne ich, mein Sohn bringt mir auch immer mein Essen, wenn ich es vergessen habe." Ich lache auch kurz, als die Tür plötzlich auf geht und Scott gleich gefolgt von einem keuchenden Stiles auftauchet. Scott kommt direkt auf und schaut mich überrascht an "Hey, was machst du denn hier?" Ich lache kurz "Ich bin auf den Weg zu Cally, sie hat ihr Essen zuhause vergessen. Und ihr?" Stiles bleibt auch bei uns stehen und lächelt mich an "Wir wollten Melissa besuchen." Überrascht schaue ich die freundliche Frau an, die leicht schmunzelt zu Scott deutet "Du kennst meinen Sohn bereits." Ich lache kurz auf und nicke dann schließlich, als eine sehr erschöpft aussehende Cally auf uns zu kommt.

Überrascht mich im Krankenhaus zu sehen, bleibt sie vor uns stehen "Hey, was machst du denn hier?" Ich lächle leicht und gebe ihr die Dose "Du hast dein Essen zuhause vergessen und ich wollte dir bescheid geben, dass Jane auf den Weg nach London ist." Leicht panisch reißt Cally die Augen auf, woran ich meinen Fehler sofort bemerke und schnell den Kopf schüttle "Jane hat den Job, aber dafür muss sie nach London." Erleichtert nickt Cally "Okay, ähm, dann werde ich sie heute wohl nicht wieder sehen, oder?" Ich fahre mir kurz mit meiner Hand durch die Haare "Sie wollte hier her kommen, wenn sie ihren Koffer fertig gepackt hat, was allerdings länger dauern könnte." Cally lächelt kurz und deutet in die Richtung, aus der sie gerade gekommen ist "Gut, ich muss jetzt wieder rein, wir sehen uns zuhause." Ich lächle ihr zu und wende mich dann den Jungs und Melissa wieder zu "Ich werde dann jetzt auch mal gehen, hat mich gefreut Melissa und wir sehen uns in der Schule, Jungs." Die drei winken mir kurz zu und fangen dann an leise miteinander zu tuscheln. Augenverdrehend verlasse ich das Krankenhaus und frage mich, was Scott und Stiles wirklich bei Melissa wollten.

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Zwei Tage später:       (Mittwoch)

Genervt reibe ich mir übers Gesicht, Lydia und Malia schauen mich fragend an und ich schüttle nur den Kopf "Warum brauchen wir eigentlich Mathe?" Malia schmunzelt kurz, während Lydia ihre Augen verdreht und sich wieder ihren Bioaufgaben zu wendet. Da wir alle eine Klausur schreiben, sitzen Malia, Lydia und ich in der Bibliothek unserer Schule und lernen, oder versuchen zu lernen. Plötzlich kommen Liam und dieser Theo in den Raum gestürmt und bleibt an unserm Tisch stehen "Ihr müsst dringend mitkommen, es ist wieder passiert!" Leicht verwirrt sehe ich von meinem Buch auf und mustere die beiden Jungs vor mir. Malia sieht die Jungs fragend an "Wer ist diesmal verletzt?" Liam zuckt mit den Schultern und reibt sich den Nacken "Eine Ärztin aus dem Krankenhaus, Scott scheint sie zu kennen, sie heißt glaube ich Cally." Entsetzt reiße ich die Augen auf und packe meine Sachen zusammen "Wo sind sie?" Liam sieht mich mehr als nur verwirrt an, bis er merkt was ich meine und leicht den Kopf schüttelt "Das hat nichts mit dir zu tun, es ist alles okay." Ich hänge mir meine Tasche um die Schulter und sehe Liam mit kaltem Blick an "Gut, aber wenn Cally stirbt, dann bin ich diejenige, die dass dann ihrer Nichte erklären kann." Lydia seufzt kurz auf und nickt mir zu "Sie ist wahrscheinlich bei Dr. Alan Deaton." Ohne irgendwas zu sagen, drehe ich mich um und renn quasi aus dem Gebäude, dicht gefolgt von Liam und Theo.

Stürmisch reiße ich die Tür zum Untersuchungsraum auf, im Raum schauen Stiles, Scott und ein dunkelhäutiger Mann überrascht auf, Liam und Theo kommen keuchend hinter mir zum stehen "Ich konnte sie nicht aufhalten" sagte Liam an Scott gewandt. Ich verdrehe die Augen und gehe sofort zu Cally, die auf dem Metalltisch, vor den Jungs und dem Mann, liegt. Schnell hebe ich ihre Bluse hoch und sehe mir die Wunde an, mit einem Stirnrunzeln sehe ich Cally an, die mich schmerzverzehrt ansieht. Ich schüttle kurz den Kopf, zieh die Bluse weiter nach oben, sehe mich im Raum um und entdecke ein Glas mit einem bestimmten Kraut drin. Kurz entschlossen, durchquere ich den Raum, nehme das Glas, gehe zurück zu Cally und öffne es. Leise fauche ich auf, ich habe die richtige Pflanze. Ohne zu zögern nehme ich das Edelweiß aus dem Glas und zerbrösle es über Callys Wunde. Zischend schließt sich die Wunde, ich schaue Cally wieder an "Wer war das?" Sie schüttelt kurz den Kopf "Es wird dir nicht gefallen, euch allen nicht." Ich verdrehe die Augen "Cally, wer?" Sie erhebt sich und seufzt leise "Es war eine Katze."

"-Eine Katze?" Fragt Stiles während die Junges Cally verständnislos ansehen. Bis sich auf einmal der mir immer noch fremde Mann räuspert "Es gibt nicht nur Werwölfe, sondern auch die sogenannten Katzen, oder auch Yokai genannt. Es gibt recht viele Erzählungen über sie, aber niemand hat es geschafft einer zu begegnen, ohne am Ende immer noch am Leben zu sein. Sie sind meistens von böser Natur, es sei denn sie wurden verletzt-" "-Stimmt, denn dann sind sie meistens auch am gefährlichsten." Falle ich den Arzt ins Wort und werde auch sofort von allen angestarrt, Scott mustert mich nachdenklich "Du scheinst nicht sonderlich überrascht zu sein." Ich zucke nur mit den Achseln und schaue zu dem Arzt "Sie scheinen eine Menge über diese Katzen zu wissen." Dr. Deaton schmunzelt leicht und nickt mir zu "Ja, dass stimmt und ich weiß auch wie anstrengend und nervend aufreibend es gerade für eine Nekomata ist, in einem Raum voller Werwölfe zu stehen." Auf meinem ersten Gesicht, breitet sich ein Lächeln aus "Na sieh mal einer an, woran haben sie es bemerkt?" Dr. Deaton erwidert mein Lächeln "Nun, du bist durch die Eberesche am Eingang durch und haltest, seit dem du in der Praxis bist, die Luft an." Ich nicke zufrieden und halte ihm meine Hand hin "Harper Johnson, freut mich sie kennen zu lernen, Dr. Deaton."

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Nachdem Cally nach Hause gegangen ist und ich die Jungs über mich aufgeklärt habe, bin ich auch nach Hause. Jetzt gerade liege ich in meinem Bett und rufe Jane an.

Jane: "Hey, was gibt's?"

Ich: "Hey, ich wollte dir nur bescheid sagen, dass das Rudel jetzt über uns Yokai informiert ist und sie auch wissen was ich bin."

Jane: "Puh, wieso hast du es ihnen gesagt?"

Ich: "Ich hatte keine andere Wahl, Cally würde ernsthaft verletzt, aber keine Sorge ihr geht es gut und das Rudel weiß auch nicht, woher ich eigentlich komme."

Jane: "Das ist beruhigend. Und wie geht es dir?"

Ich: "Ganz gut, schätze ich, allerdings ist eine weitere Nekomata hier aufgetaucht, kannst du mir ein Gefallen tun und alles über die Katzen in der Umgebung von Beacon Hills zusammensuchen?"

Jane:" Klar, mach ich. Du, ich muss jetzt auch wieder, das Restaurant ist echt brechend voll!"

Ich (Lachend): "Ist gut, viel Spaß!"

Jane: "Ha, ha sehr witzig!"

Ich beende leicht lächelnd den Anruf und gehe nach unten in die Küche, Cally steht vor dem Herd und bratet gerade irgendwas in einer Pfanne. "Was ist das? Es riecht recht gut." Überrascht dreht sich Cally um und lächelt mich entschuldigend an "Menschenfleisch, natürlich von einer der Leichen." Angewidert verziehe ich das Gesicht und schnappe mir meine Tasche und die Schlüssel "Okay, dann gehe ich jetzt und esse irgendwo was richtiges!" Lachend schüttelt Cally ihren Kopf und nickt mir zu "Mach das, wir sehen uns dann wahrscheinlich erst Morgen Abend wieder." Ich lächle Cally an, gehe aus der Tür und stoße prompt mit jemanden zusammen.