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Nach gut zwei Stunden Flug landete das Flugzeug. Wir holten unsere Koffer und fuhren zum Haus meiner Eltern. Es war drei Uhr morgen und wir hatten Glück, dass noch ein Flugzeug flog, aber nur, weil dieser Verspätung hatte, konnten wir noch am selben Tag fliegen. Ich bin gerade echt froh, dass Seoul eine nachtaktive Stadt ist, in der Rund um die Uhr öffentliche Verkehrsmittel unterwegs sind.

Vor dem Haus meiner Eltern stiegen wir aus und betraten leise das Haus. Wir hatten vor langer Zeit einen Schlüssel bekommen, deswegen kommen wir so einfach herein. Es beruhigte mich etwas, dass es hier so ruhig war, aber auf der anderen Seite machte mir das unheimlich Angst, wenn ich an Harus Hautfarbe dachte. Ich zog Tae zum Zimmer in dem mein Sohn immer schlief - wir hatten es damals extra einrichten lassen.

Leise tapste ich zu dem Babybett und sah auch schon mein Engel friedlich schlafen. Er nugelte seelenruhig an seinem Schnuller. Sein Kopf hatte nun auch wieder eine normale Farbe angenommen, was mich sehr beruhigte. Tae nahm den schlafenden Jungen auf den Arm und wippte diesen sanft. Ich jedoch streichelte sanft die Wange meines Kindes, weshalb er in Taes Armen mit den Armen und Beinen zu strampeln  begann und schließlich dir Augen öffnete. Haru musterte uns beide verschlafen, streckte aber dann die Arme aus, als er uns erkannte.

"Eomma und Appa sind nun da, mein Kleiner.", sprach Tae ruhig auf seinen Sohn ein. Dieser strampelte nur noch mehr mit den Beinen und beäugte uns mit seinen Kulleraugen. Ich wollte nach seinem Schnuller greifen, aber Haru kam mir zuvor und umklammerte meinen Finger, den er fasziniert anschaute. Leise lachte ich. Wenn er seinen Schnuller nicht im Mund hätte, hätte er nun meinen Finger in den Mund genommen. Mein Sohn ist das süßeste Wesen, das es auf dieser Erde gibt.

"Wir sollten nach Hause.", meinte Tae und ich nickte. Ich packte Haru in eine dicke warme Decke ein und verließen das Haus. Ich merkte deutlich wie mein Engel versuchte zu strampeln, da er nun wirklich glücklich war, aber die Decke ihn dabei hinderte. Manchmal quengelte er etwas, aber das hielt nicht lange an, denn wenige Minuten später schlief er wieder seelenruhig in meinen Armen. Das viele Weinen muss wirklich anstrengend sein.

Wir betraten unser Dorm, schmiss die Schuhe in die Ecke obendrein lief ich schnurstracks in unser Schlafzimmer, legte dort meinen Sohn aufs Bett. Tae lief mir hinterher und schloss die Tür hinter sich, während ich mich von meinen Klamotten entledigte. Tae tat es mir gleich und gemeinsam kuschelten wir uns ins Bett. Tae kuschelte sich an mich und ich drückte den Jungen sanft an mich, damit er sich nicht allein fühlt. Er soll wissen, dass seine Eltern an seiner Seite sind.

"Schlaf gut Jagiya.", hauchte Tae und küsste meine Wange, ehe er das Licht ausschaltete und einschliefen.

šš‘š„š†šš€šš“ šŸ ā€¢ įµ—įµƒįµ‰įµįµ’įµ’įµWhere stories live. Discover now