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»Bring mich bitte einfach nach Hause, demir

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»Bring mich bitte einfach nach Hause, demir.«

Dies wär möglicherweise das beste für beide von uns.

Auch wenn ich seine Nähe liebe und am liebsten an ihn gekettet wäre, muss ich einsehen, dass er nun verheiratet ist und ich bald auch.

»Warum ? Wir können auch was anderes machen, wenn du willst. Sag nur was.«, versuchte er mich zu überreden.

Warum will er es denn nicht verstehen ?! »Nein. Fahr mich einfach nach Hause ! Ich muss sowieso Morgen in die Uni.«

Zögerlich nickte er und wendete bei der nächsten Möglichkeit.

Die restliche Fahrt, war es still und keiner hatte was gesagt. Wie sonst auch immer.

Als er dann vor unserem Haus stoppte, wollte ich einfach direkt aussteigen.

Ich kann nicht mehr.

Doch bevor ich aussteigen konnte, zog mich Demir am Arm zurück und drückte mir einen schnellen, aber festen Kuss auf die Lippen.

Benebelt stieg ich aus und sah ihm dabei zu, wie er weg fuhr.

Warum machst du das Mr.Unbekannt ?

Mit meinem Hausschlüssel öffnete ich die Haustür und sah direkt zu sadet und sara, die mich mit gemischten Ausdrücken ansahen.

Oh nein. Sie hatten alles aus dem Küchen Fenstern gesehen.

»Na sag mal, was war das denn ?«, fragte meine Stiefmutter.

Ich zuckte bloß mit den Schultern. Er hatt mir die Sprache verschlagen.

Angespannt seufzte ich auf und ging ins Bad, um meine Gebetswaschung zu vollführen.

Wieder einmal betete ich zum Herren, damit er mir meine Sünden vergibt und mich meiner Mutter nähr bringt.

So unendlich hatte ich sie vermisst.

Sie hatte braunes und glattes Haar, welches ihr bis zur Brust gereicht hatten. Meine Mutter hatte eine kleine und wunderschöne Stupsnase. schmale Lippen, die sich ihrem Gesicht anpassten und die Honig braunen Augen, die meinen so sehr ähnelten.

Ich war ein Gemisch aus Papa und Mama. Jedoch war mein Charakter 100% der, den meine Mutter hatte.

Ein kleiner chaotischer Wirbelsturm, der alles um sich herum, mit sich in einen Bann zog.

Traurig legte ich mich ins Bett, nachdem ich mich umgezogen hatte, und versucht zur Ruhe zu kommen.

Am Tag darauf hatte ich Uni, weswegen ich früh aufstand. Wie ich mich freue, dass ich die ganze Woche lang Uni hatte.

So hatte ich die ganze Woche zu tun und konnte somit das Haus nicht verlassen. Spricht, ich muss demir nicht sehen.

Wie gewohnt, mache ich meine Morgen Routine und nahm dann den schnellsten Fußweg in die Schule.

Ich muss mir echt ein Auto besorgen. Mein Vater wollte mir schon lange eins schenken, doch das wollte ich nicht.

Mein erstes Auto sollte von meinem Geld sein.

*

Die Uni Zeit war wie im Flug verstrichen. Und da nour, alisha und ich nichts zu tun hatten, beschlossen wir, etwas in die Stadt zu gehen.

»Sag mal, was habt ihr gemacht, nachdem der Trottel dich einfach aus der Bar gezerrt hat ?«, fragte alisha.

»Er wollte mit mir ins Kino, hab ihn dann aber davon überzeugt, mich nach Hause zu fahren. Immerhin ist er nun verheiratet. Außerdem wisst ihr ja, was erion zu mir meinte.«

Als ich mich an erions Worte erinnerte, lief mir ein kalter Schauer über den Rücken.

Warum kann man diese dummen Gefühle nicht einfach abstellen ?!

Grade liefen wir zusammen durch die Straßen und unterhielten uns, als nour nach meiner Hand griff und sie fest drückte.

»Da ist er.«, sprach sie nur und sah in seine Richtung.

Demir. Und sude.

Die beiden saßen dort auf einer Bank und schienen zu reden. Er hatte seinen Arm um sie gelegt und sude ihren Kopf auf seiner Schulter platziert.

Trauer machte such in mir breit. Warum kann ich nicht sie sein ?

»Kommt, gehen wir.«, sprach nun alisha, der ich dankbar dafür war, dass sie meine Hand nahm und mich hinter sich her schleppte. Denn zum selbstständigen handeln, war ich grade nicht bereit.

Ich weiss nie, was ich denken soll.

Liebt er sie nun oder nicht ? Will er sie, oder nicht ? Will er mich, oder nicht ...

Aber das war egal. Es war egal, ob er mich will oder nicht, das spielt keine Rolle mehr.

*

Den ganzen Tag über war ich traurig gewesen. Die Tatsache, das ich in weniger als Zwei Monaten heiraten werde, frustrierte mich.

Ich müsste mein Elternhaus verlassen und zu mein Mann ziehen, den ich nicht einmal liebe.

Oftmals dachte ich daran einfach abzuhauen und mein Leben, wo anders weiter zu leben. Doch ich könnte niemals meine Familie aufgeben.
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- lejla

𝑵𝒖𝒓 𝒇𝒖𝒆𝒓 𝒅𝒊𝒄𝒉 Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt