Chapter 2

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Wie abgemacht ließ mich Jungkook etwa zwei Blocks von der Schule entfernt hinaus. Ich sah seinem Wagen hinterher und lief langsam in die richtige Richtung. Mein Bauchkribbeln wurde immer größer und als ich vor dem Gebäude stand, wollte ich einfach nur wieder weg. In mein Bett.

Ich seufzte und schulterte meinen Rucksack. Du schaffst das, sprach ich mir selber Mut zu und ging zum Haupttor. Auf meinem Weg schaute ich mich etwas um. Sofort sah ich die Mädchen, mit denen sich Jungkook wahrscheinlich immer vergnügte. Mir wurde schlecht bei dem Gedanken daran und ich lief schnell weiter.
Jungkooks Gang sah ich schon im Gang stehen. Wie sie da standen. Als ob alle sie begehren. Leider war das auch der Fall, denn schon jetzt lief ein Mädchen gegen mich, weil sie Jin zu lange angesehen hatte.

Ich drehte meinen Kopf nach rechts und versuchte die Ausschilderung zum Büro des Diektors zu finden. Doch es war als ob es in einer anderen Sprache abgebildet war. Stirnrunzelnd versuchte ich irgendwas hilfreiches zu finden, aber vergebens.
Als ich aufgeben wollte legte sich eine Hand auf meine Schulter ab und eine andere deutet auf des Schild.

Jimin stand direkt hinter mir. Genervt drehte ich mich zu ihm um und merkte auch sofort böse Blicke auf mir.
„Jimin lass das ich komme alleine klar", flüsterte ich ihm zu und versuchte mich aus seinem Griff zu retten. Erstaunlicherweise ließ er mich los.

„Wollte dir nur kurz helfen. Alles gut, ich weiß von dem Deal zwischen dir und Jungkook", sagte er noch schnell und lief zu den Jungs zurück.
Ich erkannte Hobi, welcher mich anlächelte und versuchte unauffällig zurück zu lächeln. Ich mochte ihn, aber ich wollte trotzdem keine Aufmerksamkeit auf mich ziehen.

Ich drehte mich wieder zu den Schildern und folgte dem gezeigten von Jimin, was mich tatsächlich auch zum Büro des Direktors führte. Vorsichtig klopfte ich an und betrat den Raum.

Kurz nachdem ich meinen Stundenplan bekommen hatte und einen Haufen von Informationen, welche ich mir natürlich nicht merken konnte, verließ ich den Raum wieder und atmete tief durch.
Vor dem Büro entdeckte ich Hobi und da niemand anderes zu sehen war, lief ich auch gleich auf ihn zu. Er lächelte wieder einmal wie Verrückt, was mich zum Lachen brachte.

„Was machst du den hier?", fragte ich ihn, nachdem ich ihn umarmt hatte.

„Ich dachte, ich sage dir mal so Hallo, da du bestimmt erstmal keinen großen Aufstand willst wegen Jungkook. Ich kann mir vorstellen wie das manche Mädchen nerven wird und finde es verständlich , dass du es erstmal nicht sagst", meinte er.

„Danke für dein Verständnis!", lächelte ich und konnte schon wieder nicht mehr aufhören mit Grinsen. Ich mochte Hobi sehr und mich mit ihm zu unterhalten war echt schön.

Außerdem wird es wahrscheinlich auch der einzige Kontakt mit jemandem sein, da ich mich bestimmt nicht trauen werde jemanden anzusprechen.
Ein kurzer Blick auf meinen Stundenplan verriet mir, dass ich noch Zeit hatte meinen Spind zu suchen und so fragte ich Hobi kurz, wo ich ungefähr hinmüsse.
Er zeigte mir den Weg und unsere Wege trennten sich direkt vor dem Büro. Wüsste man nichts hätte man auch denken können, wir wären nur zufällig gleichzeitig darin gewesen.

Ich suchte die lange Reihe der Spinde ab und entdeckte freudestrahlend meinen Spind.
Ich sah wieder auf den Zettel und gab den Code ein.
Und nochmal.
Und wieder.
Nochmal.

Ernsthaft!? Genervt checkte ich nochmal den Code und merkte, wie sich schon über mich lustig gemacht wurde. Na super, der erste Tag und direkt ein Lacher.

„Soll ich dir helfen?"

Als ich eine tiefe Stimme hinter mir hörte, bekam ich direkt eine Gänsehaut. Vorsichtig drehte ich mich um und sah in das wohl schönste Gesicht was ich je gesehen hatte.

So und jetzt nicht sabbern Y/N, ganz ruhig.

Ich sah ihn einfach nur an und er sah zurück. Ich merkte, dass er anfing zu grinsen und mir fiel auf, dass ich nicht auf seine Frage geantwortet hatte.

„Ja danke, das wäre nett. Ich bin anscheinend zu dumm dafür", lachte ich und gab ihm den Zettel mit dem Code.

Super. Ich hatte mich vor ihm selber als dumm bezeichnet.

Er nahm grinsend den Zettel entgegen und begann den Code einzugeben. Ich glaube ich starrte ihn ziemlich an und so rüttelte ich mich selbst wach und konzentrierte mich auf seine Hände. Das war jedoch nicht unbedingt besser.
Wie kann jemand so schöne Hände haben?

Er war fertig mit eingeben und mein Spind öffnete sich. Er drehte sich wieder zu mir und streckte mir seine Hand entgegen.

„Ich bin Taehyung und du?"

„Y/N", sagte ich und nahm seine Hand entgegen. Er lächelte, schulterte seinen Rucksack und ging dann an mir vorbei in ein Zimmer. Ich sah ihm kurz hinterher und drehte mich wieder zu meinem Spind. Taehyung hatte auf mich einen echt netten Eindruck gemacht.
Vielleicht würden wir ja sowas wie Freunde werden.
Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass Taehyung bestimmt ein guter Freund wäre.

Ich machte die Tür meines Spindes zu und sah Jungkooks Gang. Sie teilten sich gerade in ihre Zimmer auf und ich bemerkte, dass Jungkook und Jimin denselben Raum betraten wie Taehyung. Anscheinend sind sie gleichaltrig.

Auf meinem Plan stand , dass ich in den gegenüberliegenden Raum musste und so schnappte ich mir meinen Rucksack und lief los.

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Da ich heute meine Geschichte gestartet habe, kommen gleich zwei Kapitel online.

Bye, my Friends ⭐️

Why he? (BTSxReader)Where stories live. Discover now