Die guten alten Zeiten Teil 6 (Das Ende)

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Die Wikinger waren so mit dem Feuer beschäftigt, dass sie meinen Partner gar nicht bemerkten. Dieser schoss jetzt hinter Hicks den Abgrund hinunter.

Einige Sekunden später erschien er wieder und hielt den künstlichen Drachen bei sich. Erleichtert atmete ich auf. Ohnezahn ließ Hicks sicher auf der inzwischen gelöschten Bühne nieder und drückte sich freudig an ihn. Da richtete der Mann, der Haudrauf spielte, einige Worte an ihn und streckte dann seine Hand aus. Anscheinend dachte er, es wäre Hicks. Es war dieselbe Geste wie auf dem Schiff vor zwei Jahren. Pouncer wurde es zu langweilig und sprang Ruffrunner daraufhin an. Dart jedoch verfolgte die Szene weiterhin.
Lächelnd sah Ohnezahn zu uns herauf, bevor er den Kopf senkte und mit der Nase sanft die Hand des Mannes berührte.

Nun applaudierte das Publikum begeistert. Pfiffe waren zu hören und im Trubel bemerkte niemand, wie mein Partner langsam von der Bühne verschwand. Außer das Mädchen. Hicks' Tochter rannte begeistert hinter ihm her. Das war eindeutig der Zeitpunkt, an dem wir verschwinden sollten. "Kinder, kommt, es ist Zeit, zu gehen." meinte ich und erhob mich in die Luft. Die drei murrten ein wenig, aber folgten mir.

Wir umflogen die Menschenmenge und erreichten Ohnezahn. Dieser hielt gerade Blickkontakt mit dem Mädchen, dem vor Staunen der Mund offen stand. "Kommst du?" fragte ich. Mein Partner sah von dem auf dem Boden liegenden Hicks zu dem Mädchen. "Bis bald." grummelte er sanft. Dann nahm er Anlauf, hob ab und gemeinsam verschwanden wir im Nebel.

"Papa, das war toll, wie du Hicks gerettet hast!" meinte Dart begeistert. "Er ist ja auch mein bester Freund. Natürlich musste ich ihm helfen." meinte er.

"So, jetzt aber ab nach Hause, es ist schon sehr spät." sagte ich schließlich. "Ich möchte euch nur noch etwas zeigen, bevor wir die Insel verlassen." bat Ohnezahn. Ich nickte und wir folgten ihm zu einem großem Haus. "Das ist Hicks' Haus" erklärte er. "Schaut mal, er hat sogar Fische für mich bereitgestellt. Er hat mich nicht vergessen!" murmelte er. "Natürlich hat er dich nicht vergessen" lachte ich, während wir die Fische untereinander aufteilen.

Danach ging mein Partner zu einem Schrank und stellte dort einen grünen Kristall hinein. "Ich habe einen zweiten vom Alphafelsen mitgenommen." erklärte er. "Ich würde ihn Hicks gerne hier lassen."
Natürlich war ich damit einverstanden. Er schoss noch einen Plasmastrahl auf ihn und der Kristall leuchtete sofort grünlich. "Jetzt können wir gehen." meinte mein Partner.

Wir spazierten wieder hinaus ins Freie und Ohnezahn schloss die Tür mit seinem Schwanz. Nacheinander hoben wir ab und machten uns auf den Weg nach Hause. Was wir nicht mehr sahen, waren Hicks und seine Familie, die uns nachsahen und Astrid's Satz:

"Vielleicht ist es Zeit, dass wir sie besuchen!"

Ende

Ich hoffe, euch hat die Geschichte gefallen! Lasst mir gerne eure Meinung in einem Kommentar zurück.
Machts  gut :)

Die Geschichte des Tagschattenweibchens Where stories live. Discover now