Ohne Mom geht es nicht

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Aus Lynns Sicht ...

Ich war am nächsten Morgen sehr nervös. Elijah hatte mir gesagt, ich würde bei seiner Familie wohnen, bis Mom wieder da ist. Zusammen mit Tante Caroline packte ich am nächsten Morgen meinen Koffer und lud ihn in Elijahs Wagen. Ich umarmte nochmal ganz fest meine Tante und wollte gerade einsteigen, als ich sah, wie Mom aus der Wohnungstür trat. Ich stieg aus und rannte auf sie zu. "Oh, machs gut meine Kleine. Ich werde dich vermissen. Und in ein paar Monaten hol ich dich wieder ab , in Ordnung? Bis dahin, sei immer lieb, egal wer nervt, oder Streit sucht. Daddys Worte", flüsterte sie mir ins Ohr. Zum Abschied gab sie mir einen Kuss und ich stieg dann entgültig in Elijahs Auto. Auch er selbst verabschiedete sich noch von Mom und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. Dann stieg er neben mir ein und wir fuhren raus aus Mystic Falls.

Elijah sagte mir, dass wir nach New Orleans fuhren. Ich war dort noch nie, aber um die ganze Fahrt über aus dem Fenster zu sehen war ich zu müde und schlief daraufhin ein.

Während ich träumte wurde ich durch etwas gerüttelt. Als ich noch etwas übermüdet meine Augen öffnete sah ich Elijah, der mich wach rüttelte. "Wir sind da", sagte er und nahm mich an die Hand während wir das große Haus vor uns betraten.

Es sah groß aus, so wie ein Palast. Wir kamen in einen kleinen Hof wo schon jemand auf uns wartete. Ein Mann mit kurzen blonden lockigen Haaren und ein Mann, der schwarze und noch kürzere Haare hatte. Der blondhaarige kam auf uns zu, nahm zuerst Elijah in die Arme und beugte sich dann zu mich hinunter. "Willkommen Lynn. Ich bin Klaus, Elijahs Bruder und das hinter mir ist unser Freund Marcel. Willkommen bei den Mikaelsons." Plötzlich hörte ich schnelle Schritte. Von oben kam die Treppe hinunter ein kleines Mädchen. Das musste die Tochter von Klaus sein, von der Mom mir einmal erzählt hat. "Hi, ich bin Hope und du?" "Ich heiße Lynn." Wir lächelten uns an und Hope zeigte mir mein Zimmer zusammen mit Elijah und Klaus. Dann trafen wir noch eine Frau mit schwarzen Haaren, die sich mir als Hayley vorstellte. Sie ist Hopes Mutter und mit Elijah zusammen. Mein Zimmer war größer als das in Mystic Falls bei Mom. Ich hatte jede Menge Spielraum. Während ich meine Sachen auspackte ließen mich alle kurz alleine. Im Hof hörte ich, wie sie über etwas redeten, aber ich konnte nicht genau hören über was.

Der Tag ging zuende und Hope holte mich zum Essen hinunter. In einem großen Saal war ein riesiger Tisch, an denen saßen zusammen schon alle und warteten nur noch auf mich und Hope. Ich setzte mich mit ihr zusammen zwischen Klaus der am Kopf des Tisches saß und Hayley die mit Elijah auf der rechten Seite saß. Der Tisch war gedeckt mit den besten Sachen die es Zuhause nur an Weihnachten geben könnte. Ich war daher zu schüchtern um etwas zu essen und wollte daher nur etwas trinken. Elijah bemerkte es und sah mich fragend an. "Ist alles in Ordnung Lynn? Hast du denn keinen Hunger?" Ich schüttelte den Kopf, stand auf und lief zurück in mein Zimmer.

Auf meinem Bett hielt ich ein Foto von mir, Mom und Dad und musste weinen. Da klopfte es an der Türe. Es war Klaus. "Darf ich mich zu dir setzen." Ich nickte und sah wieder auf mein Foto. Klaus setzte sich neben mich aufs Bett und sah das Foto ebenfalls an. "Du vermisst sie, oder", fragte er mich und ich nickte unter Tränen wieder. "Weißt du, du siehst deine Mom ja bald wieder. Sie ist im Moment nur sehr krank und möchte wieder gesund werden um ein glückliches Leben mit dir zu führen." Er gab mir ein Taschentuch und ich wischte mir meine Tränen damit ab. "Aber ich hätte ihr helfen können. Warum kann ich nicht bei ihr sein?" "Weil sie möchte, das du dein Leben weiter lebst und eines Tages lebt ihr es wieder zusammen." Er nahm mich in den Arm und ich legte meine Hände um ihn. Wir gingen wieder runter, wo alle noch immer warteten. Klaus sagte mir, das ich keine Angst haben muss, denn niemand ist sauer auf mich, sondern sie würden alle mit mir fühlen.

Baby Gilbert Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt