Die Twilight Theorie

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Im Bett laß ich noch einen alten Roman als Hope zur Türe herein kam und sich zu mir legte. Draußen stürmte und knallte es und der Regen hörte auch nicht auf. "Bei diesem Wetter kann ja nicht einmal das Seeungeheuer von LochNes schlafen", lachte sie. Ich legte mein Buch auf die Seite und wir redeten noch über so viele lustige Dinge und darüber wie es mit mir nun weiter geht, wenn Hope nächste Woche wieder ins Internat zurück muss. "Ich komme schon klar. Vielleicht mache ich ja was mit Klaus außerhalb des Hauses". Hope musste lachen. "Dad ist nicht so der Naturmensch. Er liebt mehr seine Farben. Das habe ich von ihm. Ich kann so gut zeichnen, das ich sogar schon einmal den 1. Platz einer Kunstausstellung gewonnen habe." Das alles war der Wahnsinn, doch Hope wollte mir nicht erklären warum sie dann nicht eine Ausbildung zur Künstlerin macht und nur auf dem Internat bleiben möchte. Das alles blieb mir ein Rätsel.

Als der Sturm sich wieder legte war ich alleine und schlief auch bald ein. Mittags wurde ich von Klaus geweckt, ich solle ihm helfen im Hof. Mir bot sich ein schrecklicher Anblick. Viele Blätter waren hier herein gefegt worden, fremde Gegenstände die Nachbarn von uns fanden lagen dazwischen und auf den Straßen des Quotas sah es noch schlimmer aus. Elijah und ich halfen den Leuten, die über Nacht unter Laternenpfosten eingeklemmt wurden zusammen mit der Feuerwehr. Die Straßen wurden für die Autofahrer gesperrt solange hier alles dicht war. Als ich einen alten Mann sah, wie er sich das Bein verletzte und mitten auf der Straße saß ging ich zu ihm und Elijah blieb auf dem Bürgersteig bei den anderen. Mit einem erste Hilfe Set verband ich die Wunde des Mannes. "Sind sie Krankenschwester", fragte er mich. "Nein. Meine Mutter war eine, darum kann ich das auch so gut." "Ich hoffe wenn ich nochmal einen solchen Unfall erleide, dass ich dann von ihnen behandelt werde gutes Kind." Ich fühlte mich geschmeichelt. "Hoffen wir, das sie dennoch keinen weiteren Unfall bekommen werden." Ich half dem Mann auf und brachte ihn zu einem Feuerwehrmann, der gerade auf uns zu kam.

Als ich mein Set einpackte hörte ich, wie hinter mir die Autos anfingen zu hupen. Kein Wunder, denn außgerechnet war die Straße auf der wir arbeiteten gesperrt, die am schnelltsten zu allen Arbeitsplätzen führte. Ich ließ mich davon nicht ablenken und legte die letzten Sachen in mein Set und trank etwas Wasser was einen etwas fremden Geschmack besaß und ging auf der Straße weiter um nach neuen Verletzten Ausschau zu halten. Als ich mich einmal umdrehte weil ich dachte ich hätte jemanden übersehen, sah ich, wie ein Auto die Absperrung der Polizei durchbrach und auf mich zu raste. Ich wollte zum Bürgersteig rennen, doch es schien aussichtslos zu sein, als ich dann plötzlich einen kräftigen Stoß von hinten bekam und das Auto einen total Schaden erlitt. Ich knallte auf die Bordsteinkante und sah, wie Elijah auf der Straße vor dem Auto stand. Wie zum....

Die Feuerwehr verarztete meinen Kopf und die Polizei nahm den Mann fest und befragte so wie es aussah auch Elijah. Klaus kam dazu und blieb bei mir bis Elijahs Befragung beendet war. Zusammen mit den beiden gingen wir in den Hof wo ich mich zunächst auf einen Stuhl setzte und mich etwas beruhigte. "Wie hast du das gemacht", fragte ich Elijah. Klaus sah ihn erschrocken an. "Ihr verheimlicht mir doch etwas oder? Wie konntest du so schnell bei mir sein. Du standest viel zu weit weg von mir und das Auto hat einen Totalschaden." Klaus setzte sich auf einmal vor mich. "Sieh mich an. Daran wirst du dich nicht mehr erinnern. Das war einfach Glück." Ich konnte sehen, wie Klaus seine Augen sich bewegten. Zuerst wurden sie kleiner und dann wieder größer. "Keine Arnung warum ich das vergessen sollte, dass klappt auch nicht, denn ich habe einen Schock." Wieder sahen sich die beiden an und dann mich. Nun ergriff Elijah das Wort.

"Lynn, hör zu. Es ist am besten, wenn wir es dir noch nicht sagen."

"Mir WAS sagen?" Klaus sah Elijah böse an, doch anscheinend wollte Elijah es doch loswerden. "Es geht um unsere Familie. Um die Mikaelsons. Wir sind etwas anders als du, wir sind legendärer als du und wir sind gefährlicher als du." Ich verstand nur Bahnhof. Ich dachte die beiden wollten mich jetzt auf den Arm nehmen. "Wir sind nicht mit deiner Mutter befreundet", fuhr er fort. Mich traf der Schlag und sprang vom Stuhl auf. Klaus ebenfalls und wollte das ich stehen bleibe. "Wir haben deine Mutter kennen gelernt, als Niklaus und ich nicht gerade die beste Beziehung hatten und deine Mutter in Gefahr war." "In Gefahr? Vor wem?" Elijahs Blick war auf Klaus gerichtet. Mein Herz pochte wie wild. Ich bekam Angst, aber ich wollte mehr wissen. "Was hast du meiner Mom angetan?" Elijah fuhr fort. Klaus blieb stumm. "Als deine Mutter noch ein Teenager war, da war sie sagen wir ein Zwilling. Niklaus führte damals ein Uraltes Ritual durch wobei er einige Personen einschließlich deine Mutter brauchte um es zu vollenden." Ich ging auf Klaus zu und schlug ihm ins Gesicht.

"Wegen einem RITUAL hast du meine Mutter bedroht?" "Lynn, das war einmal und dieses Ritual hat funktioniert", antwortete Klaus. "Was für ein Ritual?" "Es war ein Ritual, das einen Werwolf in mir bendigte und herauskommt, wann immer er gebraucht wird." Ich zeigte ihm den Vogel und schlug ihn noch einmal, bis Elijah mich festhielt. "WERWOLF? Seit ihr nicht mehr ganz dicht?" Klaus sah Elijah an, der mich nun umklammerte und auf Abstand zu Klaus ging. Ich versuchte mich von ihm zu befreien, doch Elijah umklammerte mich so fest, dass mein Blut aufhörte zu fließen. Was nun geschah ließ mich vor Angst erstarren.

Baby Gilbert Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt