Das Angebot

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Sicht: Cilia

Aufgeweckt wurde ich von einem dauerhaften Pieksen in die Wange. Verschlafen öffnete ich meine Augen und schaute einen grinsenden Undertaker an. ,,Gut geschlafen?" ,,Ja, aber könntest du das gepiekse lassen?", schmollte ich und schlug seine Hand weg, was ihn zum lachen brachte. ,,Eigentlich habe ich dich aufgeweckt, weil wir schon da sind hihihi!"  Oh? Erst jetzt bemerkte ich, dass die Kutsche ziemlich langsam fuhr. Da ich immer noch auf Undertaker's Schoß lag richtete ich mich auf und schaute aus dem Fenster. Wir fuhren gerade auf das altbekannte Anwesen der Phantomhive's zu, was immer noch so eindrucksvoll wie letztes Mal als ich hier war auf mich wirkte. Aber sicherlich würde ich diesmal keine aufreizenden Kleider anprobieren um jemanden zu verführen. Sofort kamen die Erinnerungen an den Viscount zurück. Wie hatte er mich nochmal genannt? Täubchen? Wenn ich wirklich eine Taube wäre würde ich ihm mit größter Freude auf die Schulter kacken!

Als die Kutsche anhielt stiegen wir aus und gingen zu der massiven Holztür um daran zu klopfen. Uns öffnen tat ein lächelnder Sebastian. ,,Der junge Herr erwartet euch schon",sagte er mit einer leichten Verbeugung. Er führte uns durch das riesige Anwesen zu einem Raum den ich soweit ich mich erinnere noch nicht kannte. Der Butler klopfte an der Tür und als ein 'Herein' zu hören war traten wir alle drei ein. Der Raum war durch die großen Fenster gut belichtet und sah sehr friedlich aus. In der Mitte stand ein Schachbrett, umringt von Sesseln. Auf einem dieser Sessel saß der kleine Earl, arrogant wie eh und je. Er hat sich kein bisschen verändert. ,,Guten Tag junger Earl, hihihi." ,,Guten Tag Earl Phantomhive.",begrüßte ich ihn ebenfalls. Er grüßte uns zurück und fragte mich:,, Sicher müssen wir uns über mein Angebot unterhalten. Aber wollen Sie vielleicht eine Partie Schach mit mir spielen?" Schach? Das kam unerwartet. Zögerlich nickte ich und setzte mich ihm gegenüber. Im Schach spielen war ich nicht so der Profi. Ich warf Undertaker einen besorgten Blick zu, weshalb er mich lächelnd ermutigte.

Ciel durfte anfangen und erstmal ging es ganz locker zu. Doch dann würde es immer schwerer seinen Zügen auszuweichen. Einige meiner Figuren waren schon aus dem Spiel was mich aus irgendeinem Grund nervös machte. Ich wollte einfach nicht verlieren! Aber bald sollte ich eigentlich an den König drankommen... Sebastian brachte gerade Tee und Kuchen, als Ciel plötzlich sagte:,,Weißt du Cilia, ich schaffe Figuren nicht gerne aus dem Weg, vor allem wenn sie vielfältig und stark sind... aber wenn der König oder die Königin bedroht wird, lösche ich sie auf jeden Fall aus." Dabei schlug er meine Königin aus dem Schachbrett. Sein blaues Auge schaute mich herablassend an. Natürlich verstand ich diese Andeutung sofort. Mein Auge zuckte bei dem Versuch ruhig zu bleiben und mein Körper versteifte sich. Auf einmal spürte ich eine warme Hand auf meiner Schulter. Genauso überrascht wie der Earl drehte ich mich zu Undertaker um, der die ganze Zeit über hinter mir gestanden hatte und das Spiel mitverfolgt hatte. ,,Glauben Sie mir verehrter Earl, Sie sollten nicht übermütig werden..." Er zog seinen Mantel aus unter dem sich ein eleganter Anzug befand. Hä?! Wieso ist mir das denn zuhause nicht aufgefallen?! Er sah so verdammt gut darin aus! Ich wurde etwas rot bei dem Anblick, als er sich auf einen der freien Sessel setze und an seinem Tee nippte. Kurz verzog er sein Gesicht und gab etwa fünf Zuckerstückchen rein und fing an zu rühren. ,, ...Denn Sie sollten wissen, dass es doch ziemlich einfach ist einen Plan oder gar eine Person aufzulösen wie diese Zuckerstückchen hier hihi hihi...

Denn Sie sollten wissen, dass es doch ziemlich einfach ist einen Plan oder gar eine Person aufzulösen wie diese Zuckerstückchen hier hihi hihi

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Der kleine Earl schaute ihn einen Moment baff an, fing sich aber wieder. ,,Ehm, ich glaube wir sollten jetzt über das Angebot-" ,,SEBASTIAAAAN!" Plötzlich zerbrach eine Fensterscheibe und eine rote Gestalt sprang hinein. Ich sprang auf und war schon breit anzugreifen, als ich erkannte wer es war. ,,Grell?!", riefen Sebastian, Undertaker und ich im Chor. Was tut der denn hier? Ein leises Kichern ertönte und wir drehten uns alle zum Earl um. ,,Ehrlichgesagt habe ich ihn als Helfer für dich Sebastian geholt falls... die ganze Sache etwas ausartet." Dafür kassierte er einen Killerblick von Sebastian, weshalb ich mir dem Mund zuhalten musste um nicht loszuprusten. ,,Oh Sebby ich habe dich ja so vermisst!" Grell wollte sich auf den Butler schmeißen, welcher ihm aber auswich und ihn gegen die Wand fliegen ließ. Jetzt bemerkte er auch Undertaker und fing an rumzuschreien. Anstatt eifersüchtig zu werden lachte ich Undertaker einfach aus. ,,Du bist auch echt süß Undertaker aber Sebby ist der einzige für mich! Aaaaaa! Ciliaaaaaa!", schrie Grell wieder und umarmte mich stürmisch. Verrückter Shinigami! Lachend umarmte ich ihn zurück. ,,Jetzt beruhige dich Grell", sagte Ciel. Dieser schmollte und ließ sich in einen der Sessel fallen. ,,Wir waren beim Angebot richtig? Dein eigentliches Schicksal wäre, dass ich dich der Königin als Ghost sowie als Partnerin von Ace offenbare. Dafür würdest du wahrscheinlich gleich mehrere Todesstrafen erhalten." Undertaker knurrte leise und Grell kicherte rum, während ich angespannt zuhörte. Natürlich würde ich mehrere Todesstrafen bekommen. Die Anzahl meiner Opfer habe ich schon längst aufgehört zu zählen. ,,Obwohl du ja jetzt praktisch unsterblich bist gibt es immer noch Wege dich zu töten. Wenn die Majesttät aber das Übernatürliche erforschen will ... dann wird sie höchstwahrscheinlich dich benutzen." Kalter Schweiß bildete sich auf meiner Stirn. ,,Das Angebot",knurrte ich ungeduldig. Er wollte mich einschüchtern. ,,Na gut. Ich will dir Anbieten mit mir zusammenzuarbeiten und mir bei manchen Fällen die mit stärkeren übernatürlichen Wesen zu tun haben zu helfen. Natürlich verspreche ich mir da keinen Vertrag mit dir, aber du solltest auch eine Art Leibwächter für mich sein. Da du nach meinem Geschmack zu viele unschuldige Leute tötest und ich mir sicher bin, dass du nicht einfach damit aufhören kannst, werde ich dir, falls du das Angebot annehmen solltest, manchmal erlauben meine Feinde zu töten. Wenn dir das zu wenig wird können wir uns noch ein paar Gefangene der Königin ausleihen hehe." Jetzt war ich baff. Das Angebot war nicht schlecht. Natürlich würde es mir fehlen wann immer ich will rauszugehen und jemanden zum Spaß zu töten, aber nachdem ich als Ghost entlarvt wurde werde ich es nicht mehr so einfach haben. Undertaker, Ciel und alle anderen schauten mich gespannt an. Unsicher schaute ich zu meinem lieblings Bestatter, der mir ermutigend zulächelte. Ich atmete tief ein bevor ich antwortete:,,Nagut, Angebot angenommen!" Ciel lächelte zufrieden und hielt mir die Hand hin die ich grinsend annahm.

Die Situation hatte sich almälich entspannt. Ciel spielte Schach gegen Undertaker, Sebastian servierte Tee und ich quatschte mit Grell. ,,Hehe ich dachte ich muss dich umbringen. Das wäre aber auch echt zu schade gewesen, wegen dir hat mir ein Monster ins Gesicht geschlagen!",erzählte Grell. Ich lachte und musste an die Stelle zurückdenken. ,,Ja, aber im Endeffekt hast du es doch besiegt oder?" ,,NATÜRLICH!"  Lachend hielt ich mir den Bauch und hörte abrupt auf, als mein Kopf plötzlich anfing wehzutun. ,,H-Hey Grell ich gehe mal kurz ins Bad okay? Mein Kopf tut schrecklich weh..." Er schaute mich mitleidig an und nickte. Schnell ging ich aus dem Raum in Richtung Bad und schlug die Tür auf. Ich stützte mich mit beiden Armen auf das Waschbecken und schaute mit schmerzverzerrtem Gesicht in den Spiegel. Was ist los mit mir? Mein Atem wurde schneller und ich fing an zu Schwitzen. Taumelnd ging ich auf das Fenster zu um es zu öffnen. Aber auf einmal wurde meine Sicht milchig und ich hörte eine Stimme in meinen Gedanken:
,,Hallöchen meine Liebe. Hast du mich vermisst? Hihihi! Du glaubst wirklich es ist vorbei? Glaub mir... es ist nicht immer alles so wie es scheint...Hihihi...Hahahaha!"
Hastig schnappte ich nach Luft, als meine Sicht wieder klarer wurde. Kraftlos sank ich auf den Boden. Ich kannte diese Stimme nur zu gut. Und diese Stimme gehörte zu Ace.




DAM DAM DAM!
Dachtet ihr wirklich es wäre schön vorbei? (Muhahahahahaaa)😏

How to love a killer (Black Butler ff)Nơi câu chuyện tồn tại. Hãy khám phá bây giờ