Atemlos

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Pov Hux

Ich sitze in meinem Büro und sehe die neuen Nachrichten durch, ob endlich eine aus Naboo dabei ist.
Ist es tatsächlich, und auch genau die, die ich haben wollte. Es handelt sich um eine Einladung für Hochrangige Offiziere der Ersten Ordnung nach Naboo, um dort an einigen Veranstaltungen teilzunehmen.
Dort werden Persönlichkeiten aus der ganzen Galaxis anwesend sein, die über sehr viel Geld verfügen.
Geld, welches die Erste Ordnung immer braucht.
Deswegen habe ich mich darin gekümmert das auch wir eine Einladung dorthin erhalten, um diese Reichen Personen zu unseren Sponsoren zu machen. Das muss ich nur Ren noch beibringen. Dieser hasst solche Veranstaltungen und ich mache mir ernsthafte Sorgen um sein Benehmen dort, jedoch ist er der Oberste Anführer und dementsprechend ein gutes Aushängeschild. Ich suche ihn daher unverzüglich auf, um ihm diese Neuigkeit mitzuteilen.
"Oberster Anführer, ich habe etwas Wichtiges mit ihnen zu besprechen!"
"Hux, was wollt ihr?"
"Ich möchte sie darüber in Kenntnis setzen, das sie und weitere hochrangige Offiziere in einer Woche auf Naboo erwartet werden..." weiter komme ich schon nicht mehr denn er unterbricht mich genervt.
"Was soll das heißen wir müssen nach Naboo? Warum, für was?" Auch durch seine Maske kann ich klar und deutlich hören das Ren nicht grade erfreut über die Neuigkeit ist. "Weil wir auf Naboo zu mehreren Gesellschaftlichen Veranstaltungen eingeladen sind, die wir sehr gut nutzen können um neue Handelsbeziehungen zu knüpfen und mehr Sponsoren zu finden. Auf derartigen Ereignissen sind bekanntlich Menschen mit Einfluss und Geld. Außerdem können die meisten es kaum erwarten auch nur mit dem Obersten Anführer in einem Raum zu sein". "Sind neue Sponsoren denn so notwendig?" Fragt Ren und mault regelrecht. Da ist es wieder da, das große Kleinking mit Maske. Was denkt er denn wie nötig sie sind? Kriege sind teuer. Die Waffen, die Flotte, die Rüstung, die Uniformen, all das Kostet Geld und nicht grade wenig. Zudem kommen die Reperaturkosten und die Gehälter. Selbstverständlich ist auch die Superwaffe kein billiges Unterfangen.
"Selbstverständlich brauchen wir neue Sponsoren. Krieg kostet Geld. Die Waffen, die Flotte, die Instandsetzungskosten. Nicht zu vergessen die Reperaturkosten die sie mit ihren Ständigen Wutanfällen auslösen. Es wäre schon praktisch wenn sie ihre Aggresionsprobleme nicht immer an der Technik auslassen würden". Sowas habe ich ihm noch nie entgegen gehauen, auch wenn ich davon schon lange mal tun wollte. Ren scheint für einen kurzen Moment geschockt zu sein, das hat er sicher nicht von mir erwartet.
Dann kneift er die Finger zusammen und ich spüre wie mir die Luft wegbleibt. Er würgt mich mit Hilfe der Macht. Ich hasse es wenn er das tut. "Passen sie auf wie sie mit mir reden Hux. Ich bin der Oberste Anführer. Vergessen sie das nicht". Er lässt mich los und ich falle regelrecht zu Boden, wo ich erstmal keuchend liegen bleibe. Auch wenn ich das nicht will ich kann nicht anders. Mein Hals fühlst sich widerlich an, und meine gesamte Umgebung scheint vor meinen Augen zu flimmern. Das er mich des öfteren würgt wenn ihm was nicht passt kenne ich schon, doch so lange und derart hefig wie heute war es noch nie. Mein Hals ist staubtrocken und brennt ziemlich stark. Ich schließe für einen Moment die Augen und versuche mich zu beruhigen. Auf einmal höre ich Schritte die auf mich zukommen. Noch ehe ich gucken kann wer es ist spüre ich Hände an mir die mich vom Boden Hochziehen und mir helfen mich auf einem Stuhl zu setzen. "General Hux was ist passiert? Geht es ihnen gut Sir?" Die Stimme ist eindeutig weiblich, ich vermute es ist Elisa. Ich will etwas sagen doch bis auf ein Schmerzhaftes Krächzen verlässt nichts meine Kehle. Sie dreht sich kurz weg um mir wenig später ein Glas Wasser zu reichen. " Trinken Sie General, dann wird der Hals weniger trocken und brennt nicht mehr so stark". Ich tue wie mir geheißen und es wird tatsächlich besser. Dennoch kommt erstmal ein weiterer heftiger Hustenanfall als ich ausgetrunken habe. Elisa sieht mich besorgt an und erschrickt als ihr Blick auf meinen Hals trifft. "Da...das sind ja Würgemale. Und nicht grade wenig. Sie sind richtig dunkel, das sieht aber schlimm aus. Wer hat ihnen das angetan Sir?" Was soll ich ihr nur antworten? Das ihr Meister und Lehrer sich oft nicht unter Kontrolle hat und dementsprechend brutal sein kann wenn etwas passiert was ihm nicht gleich in den Kragen passt? Er ist der Oberste Anführer. Doch sie muss es wissen. Sie muss wissen wie wichtig es in seinem Fall ist aufzupassen und nichts unüberlegtes zu tun. Ich will nicht das ihr das gleiche passiert wie es mir eben passiert ist. "Das war der Oberste Anführer Kylo Ren. Ich habe ihm einige Nachrichten übermittelt die ihm allem Anschein nach nicht gefallen haben". Sie sieht mich noch geschockter an als ohnehin schon, dann wird ihr Blick eher etwas mitleidig. "Das ist ja furchtbar. Warten sie hier ich hole ihnen etwas zum Kühlen und noch mehr zu Trinken". "Schon gut, ich danke ihnen, aber das kann auch ein Arbeitsdroide erledigen. Ich hatte ohnehin vor mich in mein Quartier zurück zu ziehen und mich dort mich weiteren Unterlagen und Protokollen zu befassen. Dennoch, vielen Dank".
"Selbstverständlich General Hux".
Während ich mich umdrehe und gehe kann ich nich immer ihren besorgten Blick in meinem Nacken spüren. Es scheint ganz so als würde sie sich um mich Sorgen. Damit wäre sie so ziemlich die einzige Person in der ganzen Galaxis.
Zumindest denke ich bei ihr, trotz dessen das sie ebenso wie Ren ein Machtnutzer ist, mich nicht zu Würgen.
Im Moment möchte ich einfach nur allein sein. Ich will nicht das jemand die Würgemale an meinem Hals sieht. Das würde meiner Autorität nicht gut tun, und diese ist mir sehr wichtig. Es ist gut das meine Truppen grundsätzlich auf meine Befehle ausführen, und nur mich als ihren Vorgesetzten sehen. So soll das auch bleiben. Im Bad angekommen entledige ich mich meiner Jacke und meines Hemdes und begutachte mein Hals.
Auf der blassen Haut sind sehr deutliche bläuliche  und violette Flecken zu erkennen, ebenso wie dunkle rote Striemen. Es tut zudem auch einfach ziemlich weh, außen auf der Haut genauso wie das furchtbare kratzen innen. Ich trinke ein weiteres Glas Wasser während ich mir eine Halsschmerztablette heraussuche und diese einnehme.
Als ich mein Badezimmer verlasse und mich zu meinem Schreibtisch in den Wohnbereich begebe werden mir zwei Droiden vor meiner Tür angezeigt. Ich lasse ihn herein. Wie bestellt bringt der erste mir milden Tee, eine Kühlmanschette für den Hals. Der zweite einen Cremetiegel mit einem Zettel darauf. Das wundert mich. Ich nehme ihn und lese den Zettel.
" Die Creme ist angenehm kühl und sorgt für eine verminderte Schwellung und beschleunigt den Heilungsprozess.
Gute Besserung General Hux
Viele Grüße
Elisa"
Ich muss unweigerlich lachen als ich das lese. Das ist sehr freundlich und aufmerksam mir gegenüber und das obwohl sie mich kaum kennt.

Pov Elisa

Ich kann fast nicht glauben was grade passiert ist. General Hux am Boden, diese fürchterlichen Male und das alles soll Kylos Schuld sein?
Er er kam mir nie so vor als ob er sowas tun würde.
Na gut, ich kenne ihn noch nicht lange, und wir trainieren auch erst seit mittlerweile einer Woche, jedoch dachte ich ihn so halbwegs einschätzen zu können. Er ist etwas kühl meisten und legt eine gewisse Strenge an den Tag wenn er mit mir trainiert, aber ich traue ihm sowas grausames nicht zu.
Auf der anderen Seite kenne ich ihn auch noch nicht lange und noch nicht so richtig. Und so wenig wie ich bisher mit Menschen zu tun hatte würde ich nicht sagen das ich eine gute, beziehungsweise überhaupt eine Art Menschenkenntnis besitze.
Doch ich glaube dem General.
Ich habe in seine Augen gesehen und sie sahen ehrlich aus.
Als ich mich im Bad etwas frisch mache fällt mein Blick auf einen Cremetiegel.
Eine Creme mit kühleffekt die zudem Schwellungen reduziert. Eigentlich genau das was der General jetzt gebrauchen könnte.
Ich nehme mein Datapad zur Hand um mir einen Droiden kommen zu lassen, um General Hux die Creme zukommen zu lassen. Ich schreibe noch kurz einen Zettel den ich auf dem Deckel befestige ehe ich den Droiden los schicke.
Kurze Zeit später klopft jemand an meiner Tür. Vielleicht möchte sich der General für die Creme bedanken.
Mit einem Lächeln gehe ich zur Tür, doch davor steht nicht wie fast erhofft der General sondern Kylo. "Elisa packt deine Sachen zusammen. Wir werden ein paar Tage auf einem anderen Planeten verbringen damit wir ungestört trainieren können. Ich brauche ein paar Tage Abstand von hier, aber dein Taining muss weitergehen. Sei in einer Stunde mit deinen Sachen am Hangar".
"Okay, für welches Klima soll ich packen und für wie lange genau?"
"Für drei Tage. Das Wetter dort ist mild aber u solltest trotzdem eine Jacke einpacken". Dann ist er auch schon wieder weg.
Während ich meine Tasche packe geht mir Kylo nicht aus dem Kopf.
Er wirkte genervt und durch den Wind, was zu dem passt was General Hux gesagt hatte. Eine Nachricht die ihm nicht geschmeckt hat, und wegen der er jetzt ein bisschen Abstand haben will.
Jedoch werde ich mich jetzt auf das Training mit Kylo konzentrieren.
Wenn er sowieso schon nicht so gut drauf ist dann sollte ich mir besser keinen Fehltritt erlauben.




The fate of our Stars  A General Hux Fanfiction Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt