Aufbruch nach Naboo

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Pov Elisa
Ich liege in meinem Bett und kann einfach nicht schlafen.
Mein Kopf ist einfach noch viel zu beschäftigt damit alles zu verarbeiten was in der letzten Zeit passiert ist.
Grinsend denke ich an Armitage.
Wie sind jetzt zusammen. Wir haben uns geküsst, ich bin nicht mehr alleine.
Seit zwei Tagen ist das jetzt der Fall.
Seit zwei Tagen bin ich vom Aufstehen bis zum ins Bett gehen überglücklich.
Jetzt zugegebenermaßen auch extrem Müde. An Schlaf ist trotzdem nicht zu denken.
Ich welze mich im Bett herum uns gucke auf den Wecker. Es ist sage und schreibe vier Uhr dreißig. In eineinhalb Stunden wir aufbrechen.
Da sich schlafen eh nicht mehr lohnt gehe ich schnell kalt duschen, das macht mich immer wach.
Nachdem der Kälteschock mich halbwegs wach gemacht hat, kontrolliere ich noch einmal mein Gepäck. Oder besser gesagt ich packe alles um, bevor ich noch einmal meine Nachrichten checke.
Die Aktuellste ist von Kylo, er schreibt das er von seiner Mission aus direkt nach Naboo reisen wird und vorher nicht zur Finalizer zurückkehren wird.
Ich leite die Nachricht noch an Armitage weiter, denn so wie ich ihn kenne sagt er ihm selten Bescheid.
Dieser regt sich dann immer auf, was nachvollziehbar ist, und was ich deswegen vermeiden will.
Armitage  hat mir gestern noch gesagt das wir zwei in seinem Privaten Shuttle reisen werden, was ich deutlich besser finde als mit den anderen zusammen zu fliegen.
Ich werfe einen weiteren Blick auf das Zifferblatt. Fünf Uhr sechsundfünfzig.
Keine Minute später klopft Armitage an meiner Tür, überpünktlich wie immer.
"Guten Morgen, hast du gut geschlafen?" "Guten Morgen, um ehrlich zu sein habe ich gar nicht geschlafen. Ich hoffe du um so besser".
"Ja, warum denn nicht?" "Ich weiß nicht. Mein Kopf war so voll und konnte gar nicht verarbeiten was in letzter Zeit so alles passiert ist".
"Das kann ich verstehen. Aber wenn du das nächste mal nicht schlafen kannst dann komm zu mit rüber. Dann nehme ich dich in den Arm und bleibe mit dir wach". "Das ist so süß von dir. Ich verspreche dir das ich dann auch zu dir kommen werde". Während wir geredet haben hat er mich in den Arm genommen und streichelt noch immer beruhigend meinen Kopf. Das erste Mal seit Stunden habe ich das Gefühl zur Ruhe zu kommen. Irgendwann lösen wir uns und gehen zum Hangar, wobei anzumerken ist das er ganz selbstverständlich mein Gepäck trägt.
Am Hangar steigen wir direkt in sein Shuttle . Es ist sehr komfortabel und bequem. Ich kuschel mich müde in einen Sitz und kann ein leises Gähnen nicht verkneifen. Armitage zieht sich daraufhin seinen Mantel aus un deckt mich damit zu. Er ist so schön warm und richt nach ihm. "Ich finde das du jetzt schlafen solltest. Nacher wartet schon bald ein Abendessen mit anschließendem Casino auf uns und dazwischen wird nicht genug Zeit sein um sich auszuschlafen. Ich passe auf dich auf". "Danke, dann mach ich das".
"Schlaf schön", sagt er, haucht mir einen sanften Kuss auf den Kopf. Danach schlafe ich auch schon ein.
Einige Zeit später spüre ich wie Armitage mich sanft wachrüttelt. "Wir werden bald Landen, du solltest langsam wach werden. Ich hoffe du konntest jetzt gut schlafen". "Mit deinem Mantel? Auf jeden Fall. Er riecht so schön nach dir, das ist entspannend und beruhigend".
Er wird rot und grinst. Ein schönes Bild mit Seltenheitswert.
"Wenn du möchtest dann gebe ich dir für jede Nacht etwas von mir zum schlafen". "Das ist ein Angebot zu dem ich ich nicht nein sagen kann".
Er wendet sich wieder ab und landet das Shuttle im Hangar. Als wir aussteigen warten die anderen Mitglieder der Ersten Ordnung die mitgekommen sind schon auf uns. Von Kylo oder seinem Shuttle ist noch nichts zu sehen, was Armitage offensichtlich ziemlich nervt. "Er wird kommen Armitage, er provoziert dich nur zu gerne", flüstere ich Armitage unauffällig zu, um ihn davon abzuhalten sich aufzuregen.
Wir begrüßen die Gastgeber mit dem normalen Smalltalk ehe wir unsere Quartiere beziehen können.
Bereits auf dem Weg fällt mir auf das das Anwesen hier ganz anders ist als die Erste Ordnung. Alles hier ist so hell. In cremetönen und Gold gehaltene Flure, große Fenster und viel Tageslicht.
Mein Zimmer ist eine geräumige Suite.
Eine cremeweise Sitzecke im vorderen Bereich, ein großer Balkon, und nach hinten hin ein großes Bett in das mindestens zwei Personen hinein passen würden.
Daneben befindet sich ein ebenso helles und großes Badezimmer, das ich auch gleich nutze um mich frisch zu machen, bevor ich mich umziehe. Meine Wahl fällt auf ein blassblaues, bodenlanges Seidenkleid, welches eine Schulter unbedeckt lässt. Dazu silberne Sandaletten. Ich sehe mich noch einmal im Spiegel an, und muss sagen das ich recht zufrieden bin. Hoffentlich gefällt es Armitage auch. Wie gerufen klopft es in dem Augenblick an meiner Tür. Armitage steht davor und trägt eine Ausgehuniform in der er verboten gut aussieht.
"Du siehst sehr gut aus Elisa", begrüßt er mich. "Das Kompliment kann ich nur zurück geben Armitage". "Wir haben noch Zeit und ich dachte wir könnten ein bisschen in den Gärten spazieren gehen. Natürlich nur wenn du magst".
"Mit dir doch immer. Lass uns gehen".
Wir gehen über meinen Balkon hinaus und sind direkt im Garten.
Dieser sieht aus als hätte man ihn aus dem Bilderbuch entworfen. Die schönsten aller Blumen stehen in ordentlich angelegten Beten und elegant zurechtgeschnittene Büsche säumen die Wege. "Gefällt es dir?" "Ja", hauche ich, überwältigt davon wie schön es hier ist. Wir schlendern die Wege hinab bis wir in der Mitte des Gartens angekommen sind. Dort steht ein Rondell voll Rosen, indessen Mitte wir uns auf einer mit Schnörkeln verzierten Bank niederlassen. Sofort schmiege ich mich an seine Schulter.
"Die Sonne scheint, es ist wunderschön hier und duftet auch so und das beste an allem ist das du direkt neben mir bist. Es kommt mir vor wie der Schönste Ort der Welt findest du nicht?"
"Du hast recht. Aber mit dir an meiner Seite ist jeder Ort in der Galaxis der schönste Ort der Welt". Noch bevor ich etwas auf diese romantischen Worte erwiedern kann legt er seine Lippen auf meine. Sie sind so weich und er küsst so gut das ich mich immer fühle als wäre ich im Paradies.
Nachdem wir noch eine Weile die Zweisamkeit genossen haben müssen wir allerdings zurück zum Anwesen, denn das Essen und der Abend im Casino warten auf uns.
Beides vergeht so ziemlich Ereignislos. Es wird Smalltalk gehalten, Armitage achtet wie ein Babysitter darauf das Kylo aich und die Erste Ordnung nicht blamiert und ansonsten werden verlogene Komplimente ausgetauscht.
Es läuft alles nach Plan.
Vor allem da Armitage bereits einige dazu überreden konnte Sponsoren zu werden. Und das obwohl heute erst die Hälfte aller Gäste da ist. Der Wichtigste Abend ist der Ball morgen.
Auf den ich mich schon irgendwie freue. Natürlich werde ich nicht den ganzen Abend damit verbringen mich mit Armitage zu amüsieren jedoch werden wir jeden Augenblick nutzen den wir kriegen können.
Als ich auf meinem Zimmer angekommen bin gehe ich sofort auf den Balkon um etwas frische Luft zu schnappen. Armitage bespricht noch etwas mit Kylo bevor er nochmal zu mir kommt.
Nach einiger Zeit in der ich draußen gestanden und in die Sterne geschaut habe merke ich wie mir kalt wird.
Ich höre kurz darauf Schritte hinter mir die auf mich zukommen und spätestens als ich einen wunderbar riechenden Mantel um die Schultern gelegt bekomme weiß ich das es Armitage ist. "Die Sterne sind schön nicht war?" Bricht er das kurzzeitige Schweigen zwischen uns. "Ja das sind sie". Er nimmt mich wieder in den Arm, und so bleiben wir auch stehen bis wir uns nach einer gefühlten Ewigkeit gute Nacht sagen.

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So das neue Kapitel ist da.
Tut mir sehr leid das ihr warten musstet und das das noch kein Kapitel ist indem etwas großes passiert.
Aber keine Sorge die kommen noch.
Ich hoffe es gefällt euch und wenn ihr Vorschläge oder Wünsche habt dann schreibt sie in die Kommentare, ich freue mich drauf
Guten Abend noch
Eure Distorya

The fate of our Stars  A General Hux Fanfiction Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt