The fate of our Stars A General Hux Fanfiction

Gefühle und ein Abend zu zweit

Pov Elisa

Ich sitze im Trainingsraum und meditiere solange ich auf Kylo warte.
Zumindest gebe ich mir viel Mühe damit. In meinem Kopf herrscht das reinste Chaos. Kaum denke ich an Licht sehe ich seine strahlenden grünen Augen vor mir. Denke ich an Dunkelheit seine schwarze Uniform.
Stärke, die Art wie er auf der Brücke steht. Egal an was ich sehe General Hux vor mir. Verdammt nochmal, warum und vor allem was hat es zu bedeuten.
Ich kann es mir nicht erklären.
Kylo betritt den Raum und wenn er nicht mal wieder in meinen Gedanken Herumschnüffeln wollen würde hätte ich nicht mal bemerkt.
Ich blocke meine Gedanken von ihm ab und drehe mich zu ihm um. " Kannst du es bitte mal sein lassen? Das sind meine Gedanken ,die gehen dich rein gar nichts an also halt dich da raus. Ich zieh sowas bei dir doch auch nich ab!" Ich klinge so wie ich mich grade fühle. Gereizt, leicht aggressiv und ziemlich genervt. "Hallo, ich freu mich auch dich zu sehen Elisa". Er weiß ganz genau das mich diese übermäßig freundliche Verhalten, welches so gar nicht zu ihn passt, mich noch mehr nervt.
Ohne eine Begrüßung zu erwidern schnappe ich mir mein Lichtschwert. "Können wir dann anfangen?"
Er grinst nur und beginnt das Training, welches es tatsächlich schafft mich kurzzeitig abzulenken.
Kylo und ich kämpfen lange, den sobald ich die Bewegung nicht präzise genug ausführen stoppen wir er erklärt es mir erneut und wir fangen nochmal an.
Nach zwei weiteren Kämpfen beendet er das Training.
Kaum ist das Lichtschwert deaktiviert, aktivieren sich meine verwirrten Gedanken.
Warum denke ich so viel an General Hux?
Ich kenne ihn erst seit kurzem und viel weiß ich über ihn auch nicht.
Mein Kopf allerdings scheint nur noch ein Thema zu kennen: Ihn.
Nur warum?
Am Anfang war es ganz klar, ich hatte ihn gefunden als er verletzt war und es ihm offensichtlich schlecht ging. Aber jetzt? Keine Ahnung.
Ich schrecke regelrecht aus meinen Gedanken auf, als eine Hand unaufhörlich vor meinem Gesicht schnipst. "Hallo? Basis an Elisa?" Ich schlage Kylos Hand weg, die noch immer herumwedelt. "Ist ja gut Kylo, was ist denn?" "Das Training ist vorbei. Ich muss meditieren. Doch solltest du übrigens auch tun. Du bist nicht mit dir im reinen und nicht vollkommen mit der Macht. Das macht dich schwach. Geh und beseitige das Chaos in deinem Kopf". "Ja, ich gebe mir Mühe".
Ich gehe in den Nebenraum, den ich mittlerweile zum Duschen und als Umkleidekabine nutze, mache mich frisch und ziehe mir frische Kleidung an. Ich bleibe niemals länger als nötig in den Klamotten in denen ich trainiert habe, ich wäre auch echt ekelig.
Auf dem Weg zurück zu meinem Quartier gehe ich unweigerlich an der Brücke vorbei. Dort stehen einige jüngere Offiziere in der Gruppe zusammen und befinden sich in einer Art Streitdiskussion. Unweigerlich huscht ein Grinsen über mein Gesicht. General Hux würde dieses Verhalten niemals tolerieren. Er würde die gesamte Gruppe einzeln in sein Büro beordern, Maßregeln und ihnen Strafdienste aufdrücken. Er legt sehr viel Wert auf Ordnung und Disziplin.
Da ich mittlerweise als Ren's Schülerin bekannt bin und mit dementsprechendem Respekt behandelt werde beschließe ich dazwischen zu gehen. "Kann man ihnen vielleicht helfen? Ich denke mal nicht das General Hux ihnen aufgetragen hat zu streiten?"
Sie sehen mich zum Teil verdutzt und zum Teil erschrocken an. "Nein, das hat er nicht, es ist nur so das diese dieser Stapel Unterlagen zu den Privaträumen von General Hux gebracht werden muss, aber das will niemand freiwillig machen. Niemand hier möchte den General stören". "Ich denke zwar nicht das sie den General stören würden indem sie seine Aufträge ausführen doch wenn sie möchten werde ich ihm die Unterlagen bringen. Sein Quartier liegt nicht weit von meinem entfernt also würde es nicht einmal einen Umweg für mich bedeuten". Die jungen Offiziere sehen einander kurz an bevor sie hastig nicken und mir einen großen etwas schwereren Stapel in die Hände drücken. "Vielen Dank Miss". "Nicht dafür". Mit dem Stapel auf dem Arm mache ich mich auf den Weg zu General Hux. An seiner Tür angekommen stellt der schwere Stapel jedoch ein kleines Problem dar. Er ist zu schwer und würde auseinanderfallen wenn ich ihn auf dem Boden ablegen oder auf nur einen Arm verlagern würde. Also drehe ich mich leicht zur Seite und klopfe mit dem Absatz meiner Stiefelette an die Tür. Es dauert einen Moment bevor mir der General die Tür öffnet und mich verwundert ansieht.