Das Pup.

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Wenn ich an Finn denke, dann denke ich immer an die Dinge die wir nie gemacht haben, oder die wir machen hätten sollen, die wir nicht mehr fähig waren zu machen. Meine Geschichte hatte viele Kapitel auf und wieder zu geschlagen, aber das beste Kapitel war mit ihm, die viele Dinge die wir gemacht haben, die schönen Dinge. Ich erinnere mich noch genau an unseren Hochzeitstag, wir waren beide so nervös wir wollten nicht einmal unseren Eltern einladen, sondern einfach nur zu zweit irgendwo in einer Kapelle heiraten, zumindest war das Finns Vorstellung. Aber zu diesem Punkt kommen wir etwas später in meiner Geschichte, jetzt erzähle ich Euch erstmal wie es mit Finn zu anfang war, und glaubt jetzt nicht er war der weiße Samarita der Mädchen auf Händen getragen hätte, zu dem wurde er erst später, Anfangs war die ganze Sache noch kompliziert glaub mir. Naja, bevor ich zu erzählen beginne solltet ihr eines Wissen, nachdem ich Finn kennen gelernt habe einige Jahre später stirbt er, ich werde euch noch nicht erzählen warum, oder was genau der Grund war, das kommt erst später in der Gesichte zu hören, da kommen nehmlich noch einige Abenteuer auf uns zu, die auch etwas mit Briefen zu tun haben, aber wie gesagt erst später, wenn wir dazu kommen sind wir nehmlich schon in der Gegenwart, nicht mehr in der Vergangenheit oder sonst wo. Also jetzt erzähle ich euch folgendes, und zwar wie ich und Finn uns in diesem Pup in dem er seine Lieder gespielt und gesungen hat verliebt haben, aber wie gesagt, keine Love Story sowie Fifty Shades, oder P.s Ich Liebe Dich naja vielleicht etwas von beiden, wer weiß. Aber jetzt mal zur Geschichte. Also...

"Ally! Kommst du jetzt? Das Taxi wartet nicht ewig!"

Ich höre wie Jean von unten ruft, ich stehe auf und packe meinen Rucksack, wir wollten heute in die Stadt auf Erkundungstour gehen, ich packe alles zusammen was ich brauche und schnappe mir meine Schwarze Lederjacke gehe nach unten und alle steigen ins Taxi. Auf dem Weg in die Stadt sieht man hier und da ein paar Leute mit Einkaufssäcken und ganz viele Kinder.

"Hast du irgendwelche Pläne? Was du machen willst?"

Jean schaut mich an und ich nicke, und schaue wieder aus dem Fenster.

"Ich möchte gern in eine Bäckerei hier gehen, da gibt es bestimmt gutes Brot."

Alle lachen nur und wollen mich am liebsten Ausspotten, aber ich finde jeder sollte das tun was er will. Als wir in der Stadt sind trennen sich die Wege von mir, Jean und den anderen, ich streife allein durch die Stadt da die anderen mehr interesse haben Spaß zu haben. Ich schaue links und rechts von mir sind alles kleine Shops und ein Kaffee das ziemlich süß aussieht darauf steht "PUP with FOOD' in einer wirklich schönen Schrift. Als ich auf die Tür zu gehe und sie öffne sehe ich eine Frau und einen Mann im Geschäft, und viele andere Leute die darin Frühstücken.

"Hey, verfolgst du mich jetzt?"

Sagt eine Stimme hinter mir dir ich schon einmal gehört habe, als ich mich um drehe sehe ich Finn, der Typ von der Bar mit dem Bier in der Hand.

"Äh nein, ich wusste nicht das du hier bist, oder das es verboten ist in ein Kaffe zu gehen."

"Nein so war das nicht gemeint, ich wollte dich damit nicht beschuldigen."

"Ach nein? Und was dann?"

Bevor er mir antworten konnte unterbrach uns die Frau und warf ihm einen bösen Blick zu.

"Hör auf die Mädchen an zu baggern und mach dich endlich an die Arbeit! Tisch 12 will Bacon mit Eier und Gemüse!"

"Ja Mutter, wird gemacht. Hey! Bitte geh nicht weg, ich will noch mit dir reden."

Als er sich von mir abgewant hat drehe ich mich zur Theke, ich bestelle mir einen Irish Coffee in original den ich schon immer probieren wollte. Dazu bestelle ich mir so ein Baguette mit Schinken und Tomaten, ach du Scheiße, das sah so Lecker aus. Nach einer Weile setzte sich Finn neben mich an die Theke.

"Na? Also, wiso bist du dauernd allein unterwegs?"

"Wiso sollte ich dir das beantworten?"

"Gutes Argument, also gut, ich denke du bist gern allein, hast deine Ruhe und bist froh wenn dir niemand auf die Nerven geht sowie ich."

Ich schaue ihn an und muss sofort lachen, irgendwas an seinem Ausdruck sagt mir das er ein wirklich netter Kerl ist, obwohl ich ihn garnicht kenne.

"Hör mal, Finn. Ich bin mit meiner Klasse vom College auf diesen Trip gefahren weil ich musste, wegen eines Kunst Projekts. Ich hatte nicht sonderlich viel lust drauf mit mehreren Personen irgendwo in einem Schuppen gefangen zu sein und uns unseren Lebern überlassen zu werden."

"Halt Moment, ihr schlaft in einem Schuppen? So richtig in einem Schuppen?"

"Nein, also naja, es sieht fast so aus."

"Ich glaube du meinst eher ein Hotel, mit Schuppen bezeichnet man hier einen Stall, in dem Vieh und Heu ist."

"Naja, glaub mir, viel fehlt dabei nicht wirklich."

Er lacht laut los und schaut mich an, alle anderen Leute in dem Pup starren uns an und ich senke meinen Kopf. Ich hasse es wenn mich Leute anstarren, besonders wenn ich mit einer anderen Person spreche.

"Wiso heißen bei Euch eigentlich normale Caffee's auch Pup?"

"Naja, wir sind nicht in Amerika. Und wo bei euch jedes einzelne Gebäude Caffee oder Bakery heißt heißt bei uns eben Pup."

"Ah, ja. Klingt logisch."

"Man möge es meinen ja."

Wir unterhalten uns ziemlich lange so, bis ich bemerke das ich für die Rückfahrt mit dem Taxi schon komplett zu spät bin. Vor Schreck stehe ich auf und bezahle meine Sachen die ich bestellt hatte. Ich nehme meinen Kram und gehe richtung Ausgang.

"Oh nein."

"Hei! Warte! Deine Jacke!"

"Oh, danke, das wäre was gewesen wenn ich die vergessen hätte."

"Ja, dann siehst du nicht mehr so stylisch aus was. Wo musst du eigentlich hin? Kann ich dir helfen?"

Ich schaue ihn an und blicke auf die Straße, dann wieder zu ihm und nicke.

"Wenn du weißt wie ich ganz schnell wieder zu meinem Schuppen komme."

"Mit Schuppen meinst du bestimmt das Hotel am Ende der Stadt, da wohnen die Worlis, sind ne nette Familie, haben nicht viel sind aber nett. Okay warte, ich schreibe einem Freund von mir das er für mich hier einspringen soll und ich bring dich jetzt da hin."

"Du bist ja mein Held."

Wir beide lachen und er holt seinen Wagen, wir fahren dann so schnell es geht zu meinem Hotel, dort aber warten schon meine Aufpasser/Lehrer auf mich weil sie schon in sorge waren wo ich war.

"Wo warst du den? Ich hab dich überall gesucht?"

Jean kam auf mich zu und schaute mich unter Schock an.

"Wir wollten grade die Polizei anrufen."

"Ladys das ist ja schön aber die nächste Polizei Station is ein paar Meilen weit weg von hier, bis die ankommt sind bestimmt 5 Stunden vergangen."

Finn musste diesen Witz machen, er ist bestimmt einee von denen die gerne Witze gegen andere Leute machen. Mir war das in diesem Moment aber egal, da ich die Bange hatte davor was die Reise Leiterin zu mir sagen würde, da hatte ich mir aber den Kopf zu groß genommen. Sie hatte Finn zwar schon weg geschickt und ich konnte mich nicht verabschieden aber sie meinte das ich keine Strafe bekommen würde und sie wüsste wiso ich zu spät war und das dass kein Problem sein würde.

Hm, die Geschichte klingt bestimmt schon spannend oder? Ich meine zu hören wie zwei Menschen sich zum ersten mal begegnen und gleich verlieben ist doch toll. Aber freut euch nicht zu früh, das nexte Kapitel wird nicht so schön... naja, Teilweise, dort machen wir eine kleine Reise in die Gegenwart... wir sehen uns, bis gleich.

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